Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Für immer ausgesperrt bei Google – eine Leidensgeschichte

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 18. April 2012
von Jürgen Vielmeier
Teilen


Hier in diesem Beitrag geht es mir nicht darum, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Von Seiten des Betreibers ist eigentlich alles korrekt gelaufen. Dieser Vorfall beschreibt, was passieren kann, wenn man einmal einen kleinen Fehler macht. Unser Leser André hat uns geschrieben. Sein Nachname ist uns bekannt, aber wir verzichten hier auf die Nennung, um ihm den Spott zu ersparen. André teilte uns mit, dass er sich vor einigen Monaten für eine sicherere Login-Methode bei Google freigeschaltet hatte: die 2-Step-Verification. Dann hat er sich ausgesperrt und kam nicht mehr rein. Egal, was er tat. Was war passiert?

Zunächst war alles gut. André registrierte sich für die 2-Step Verification und die Sicherheitsabfrage funktionierte reibungslos:

Von da an, wurde mein Login immer erst nach einer Bestätigung per SMS wirksam. Fand ich gut, schließlich habe ich mein Handy immer dabei. Und wie oft muss ich mich schon einloggen? Ich habe meinen Chrome Browser einfach mit meinem Google Konto verbunden. Außerdem mache ich ja schon alles über Google. Ich nutze den Kalender, synchronisiere ihn mit meinem iPhone und mit meinem Outlook auf Arbeit. Außerdem schreibe ich alles auf Google Docs, ist auch sehr praktisch, der Chrome Browser ist ja mit Google verbunden.

Der Webriese bietet die Sicherheitsstufe bereits seit Februar 2011 für Privatnutzer an. Statt sich einfach nur mit Login und Passwort bei seinen Google-Diensten anzumelden, wird die Eingabe eines zusätzlichen Codes verlangt. Den verschickt Google bei jedem Login-Vorgang, ähnlich wie beim mTAN-Verfahren, auf ein einmalig registriertes Handy. Ideal für Nutzer, die ihren Account sicher verriegeln und verrammeln wollen. Google warb im vergangenen Herbst noch einmal dafür. Auch Facebook bietet diese Sicherheitsstufe als „Login Approvals“ an. Andrés Probleme begannen, als er seine Handy-Nummer wechselte – und leider vergaß, Google davon in Kenntnis zu setzen:

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Die Tage vergingen und mein Google+ auf dem iPhone bat mich, mich mal wieder neu anzumelden. Kein Problem, Passwort eingegeben … und … oh Mist. Bestätigung per SMS. Ab hier fängt das Drama, meine Hilflosigkeit und die Erkenntnis der Nichtexistenz eines Google Supports, an. Ich war ja zum Glück auf meinem Laptop noch an meinem Google Konto angemeldet. Kurz noch E-Mails über GMail checken. Ok. Rechts oben auf Profil geklickt, um meine neue Handynummer zu hinterlegen. Oh nein, ich muss mich erneut anmelden. Ok, was habe ich für Möglichkeiten? Alternative Telefonnummer? Hatte ich nicht angegeben. Ersatzcodeliste? Moment, die hab ich … stundenlanges Suchen … nicht mehr. Uff.

Letzter Ausweg für André: In Googles Online-Support ein Formular ausfüllen. Die Fragen dort sind aber nicht ohne: „Seit welchem Monat besteht der GMail-Account?“, „Nennen Sie E-Mail-Adressen von Personen, denen Sie oft schreiben.“ Oder auch: „Welche Google Apps benutzen Sie und wann (JJJJ/MM/TT) haben Sie sich dort angemeldet?.“ Sicher ist sicher ist sicher.

André erhält eine Bestätigung, dass die Bearbeitung bis zu drei Tage dauern kann. Schon am nächsten Tag dann aber eine sonderbare Nachricht:

„Glückwunsch, dass Sie sich wieder bei Ihrem Google Konto anmelden können!“

André vermutet, dass er die Nachricht erhielt, weil er in seinem GMail-Account noch angemeldet war, der von der Sicherheitsstufe teilweise abgekoppelt ist. Er meldete sich dort ab, damit Google das nicht falsch verstand und erhielt am nächsten Tag die Nachricht:

„Glückwunsch, dass Sie sich wieder bei Ihrem Google Konto anmelden können!“

Konnte er gar nicht. Aber seine Exchange-Verknüpfung mit GMail auf dem iPhone und die Outlook-Synchronisation waren noch aktiv, was Google offenbar als erfolgreiche Wiederanmeldung wertete. André meldete sich auch dort ab und füllte das Formular abermals aus. Einen Tag später erhielt er eine automatische Nachricht an seine geschäftliche E-Mail-Adresse:

„Wir haben zu viele Freischaltungsanfragen für dieses Konto erhalten. Bitte warten Sie ein paar Tage und versuchen Sie es erneut.“

Im Support-Forum teilen ihm die Administratoren mit, dass es ohne das Sicherheitsformular nicht gehe:

„Entschuldige, wenn ich das so frage – aber wie hast du dir denn vorgestellt, dass das Ganze funktioniert? Es könnte ja jemand hier im Forum einfach behaupten, er wäre du und hätte dein Problem.“

Die Nummer zu einem Telefonsupport bei Google findet André nicht. Aber er bekommt wenige Tage später eine Nachricht von Google, dass sein Formular geprüft worden sei. Aber leider…

„… können wir auf Basis der von Ihnen gemachten Informationen nicht verifizieren, dass Sie diesen Account besitzen. Wenn Sie weitere Informationen angeben können, besuchen Sie [eine Website] und füllen Sie eine erneute Anfrage aus, bei der Sie so viele korrekte Informationen angeben wie möglich. Wenn Sie bei spezifischen Daten nicht sicher sind, raten Sie!“

Raten Sie… Aber André hatte schon geraten und das Formular bereits mehrere Male komplett ausgefüllt. Das war er also, der endgültige Ausschluss bei Google. Kein Zugriff mehr auf Kontakte, Apps, Docs und vor allem die darin gespeicherten Daten. Keine Möglichkeit mehr, noch irgendetwas zu tun. Google präsentiert sich als eiserner Türsteher.

Denkt euch euren Teil zu dieser Geschichte. Seht es als Beweis für Googles hohe Sicherheitsstandards oder als die Gefahr, sich zu sehr in die Abhängigkeit eines Anbieters zu begeben. Wie ich an früherer Stelle schon einmal schrieb: Jeder kann zu jeder Zeit etwas Dummes tun und dann in die Falle tappen. Im Web lauern Werbeanbieter und findige Startups oft darauf, dass wir einen Fehler machen und dann auf eine Werbeseite weitergeleitet werden oder plötzlich alle unsere Freunde in ein Social Network einladen. Google unterstelle ich hier keine böse Absicht, aber eine kleine Schwäche in der 2-Step Verification sehe ich schon. Rundum sorglos – geht nicht.

(Jürgen Vielmeier)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Digital Marketing Manager (m/w/d)
Technische Universität München in München
Senior Social Media Manager (m/w/d)
Müller Holding GmbH & Co. KG in Ulm-Jungingen
Social Media Manager (w/m/d)
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Senior Online-Marketing Manager – Schwerpunkt...
intan group in Osnabrück
Social Media Manager (m/w/d)
Elektro Kessler GmbH in Bad Waldsee

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Google
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonJürgen Vielmeier
Folgen:
Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

ChatGPT eigene KI andere Unternehmen Firmen eigene KI entwickeln, Künstliche Intelligenz, KI-Entwicklung
TECH

Nach ChatGPT: Wie andere Firmen so schnell eigene KI entwickeln konnten

KI-Chatbots
SOCIALTECH

Sind überall: Warum KI-Chatbots einfach nur noch nerven!

Übersicht mit KI Traffic, Was ist Übersicht mit KI Google Funktion KI-Suche Künstliche Intelligenz
TECH

Übersicht mit KI: Google-KI lässt Traffic deutscher Websites einbrechen

Google Übersicht mit KI deaktivieren
TECH

Google: „Übersicht mit KI“ deaktivieren – so geht’s

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?