Sonstiges

Anpassungsmaßnahmen: Blogstruktur aufmöbeln

werde demnächst mehrere Umstrukturierungen vornehmen:

Surfmöglichkeiten in Einzelansicht verstärken:
umstrukturierung einzelansichtViele Besucher landen direkt statt auf der Startseite in einem Einzelartikel. Um weitere Artikel zu sehen, müssten sie auf die Startseite navigieren, der Anreiz dazu fehlt aber. Das kann man verbessern. Der Einzelartikel wird in drei Richtungen mit weiteren Inhalten umrahmt. „Oben“ vor- und zurückblättern, am Artikelende thematisch passende Artikel (bis zu fünf, gesteuert per Tagging) und rechterhand die zehn neuesten Postings
1. 10 neue Postings:
In der Einzelartikelansicht werden in der Sidebar statt der letzten Kommentare die 10 letzten Postings aufgeführt. Der Leser bekommt eine schnelle Übersicht geliefert, ob es evtl. Artikel mit aktuellem Themenbezug gibt, die ihn noch interessieren könnten und zudem soll ihm damit signalisiert werden, dass es auf der Seite ständig Neues zu sehen gibt. Daher wird auch das Datum des Postings angezeigt. Die 10 letzten Kommentare werden statt den 10 letzten Postings angezeigt, wenn der User eingeloggt ist. Denn Stammleser lesen eh über den Feedreader bzw. über die Startseite. Die Info, was die 10 neuesten Artikel sind, brauchen die mE nicht, das wissen die schon. Was aber die Kommentare angeht, das ist wichtiger für die Stammleser.
2. Blättern
Oberhalb der Artikelüberschrift wird das Vor- und Zurückblättern von WordPress aktiviert. Hierbei werden die Überschriften von jeweils zwei Artikeln angezeigt. Dazu dienen die WordPress-Funktionen Previous Post und Next Post. Schematisch sieht das so aus:
< < [Artikel vorher m. Überschrift] - [Artikel nachher m. Überschrift] >>
3. Thematisch verwandte Artikel
Am Ende des Artikels werden ihm fast wie bisher über die Tagging-Funktion von UTW bis zu fünf weitere Artikel aus dem Themenkomplex angezeigt. Dann kommt der Punkt „Alle Artikel zum Themenschwerpunkt:“ mit Link auf die verwendete(n) WordPress-Kategorie(n) und „Alle Artikel zum Unterthema:“ mit Link auf die verwendeten Tags. Die Bezichnungen „Verwandte Stichwörter“ und „weitere Artikel dazu:“ fallen flach.

Einführung von Specials-Kategorien
Unterhalb der Kopfnavigation wird eine weitere Zeile ergänzt. Diese wird drei Links zu thematischen Schwerpunkten dieses Weblogs enthalten. Wording wird lauten:
„Specials: Blogging | AdSense | WordPress“
Inhaltlich werde ich meine Unzahl von Artikel durchkämmen und daraus eine thematische, strukturiert-kommentierte Linkliste erstellen, zusammen mit einem kurzen Einführungstext jeweils. Alle drei Specials erhalten eine eigene WordPress-Page.


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Warum? Der Leser soll erkennen können, was er an Schwerpunkten findet und ob es sich für ihn lohnt, die Seite zu bookmarken bzw. genauer zu scannen. Das kann er bisher nur, wenn er die Startseite betrachtet (und das kann je nach Artikelcluster ein ganz anderes Bild abgeben). Aus dem Sammelsurium in der Sidebar kann er das nicht erkennen. Das betrifft natürlich wie oben auch mehr den Neuleser als Stammleser.

Weitere Maßnahmen:
– Die Blogprojekt-Thumbnails kommen raus aus der Sidebar und ziehen um in eine eigene Projektseite mit kurzer Beschreibung zu jedem Projekt.
– der erste Punkt in der Sidebar wird eine Kurzbschreibung zum Blog und mich enthalten (mit „mehr über mich…“)
– in die Kopfleiste wird der Punkt „Suche“ aufgenommen
– das Experiment mit der Anzeige der ZoomCloud kommt ebenfalls raus aus der Sidebar. Meiner Meinung bringt die ZoomCloud nicht die erwarteten Ergebnisse, da das System Probleme mit der deutschen Sprachen hat. Heisst: Es kann kein Deutsch 🙂
– Der Navigationspunkt „Dialoge“ wird aus der Kopfleiste entfernt und in die Sidebar gequetscht, da er gaaanz selten angeklickert wird. Mehr für mich als Quicklink nützlich, daher ab in die Sidebar und nur sichtbar für eingeloggte User

Registrierte User
Bisher macht man auf 100% aller WordPress basierenden Weblogs eigentlich viel zu wenig aus der Möglichkeit, sich bei registrierten Usern bzw. Stammlesern mit Goodies zu bedanken, da man in der Lage ist, dynamische Inhalte ein- bzw. auszublenden, je nach Userstatus. Was das sein kann, weiss ich noch nicht so recht bei meinem Weblog (ausser halt oben die Story mit den 10 Postings vs. 10 Kommentare). Aber experimentieren kann man auch damit. Mal sehen, wohin das führt. Wenn Ideen vorhanden, dann mal los. Wichtig erscheint mir das allemal und eines der am meisten unterschätzten Dinge im Weblogbereich. Stammleser und neue Leser unterscheiden sich, was das Thema Informationsbedürfnis und -aufbereitung angeht erheblich.

puhh, wenn man sich vor Augen hält, was man alles anstellen kann…

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

5 Kommentare

  • 🙂
    Deine Überlegungen und Umsetzungsideen teile ich voll und ganz. Aus meiner Sicht geht an differenzierten Sidebareinstellungen – insb. in der Einzelartikelansicht – nichts vorbei.

    Nur das Blättern oben drüber halte ich für wenig einladend, lasse mich aber gerne überraschen.

    Freue mich schon auf Deine Umsetzung und deren Auswirkungen.

  • Klingt sehr gut 🙂
    Interessant klingt auch, den angemeldeten Usern noch einen Mehrwert zu bieten (ohne natürlich Geld dafür zu nehmen 🙂
    Wäre mal ein eigenes Thema/Überlegung wert, welchen Mehrwert man denn da bieten könnte. K.A., z.B.:
    – kleines Mini-Forum und/oder interner Blog zum Vorschlagen neuer Themen, spezielle Ankündigungen und Fragen vom Autor, etc etc.
    Hmm oder auch Support. In Deinem Fall könnte ich mir Fragen vorstellen wie: „Robert, ich starte einen neuen Blog über Wohnzimmer-Accessoires, ich habe bisher xxx gemacht, hast Du vielleicht weitere Tipps oder Links?“
    – wie Du schon vorhast: Blog-Darstellungs-Optimierung für Stammleser. Interessant wäre da sicherlich noch Cookie-/anmelde-basierende Widgets, wo man sich z.B. die Sidebar selbst gestalten kann. Allerdings mit WP wohl nur sehr aufwändig umsetzbar…
    – Abschaltung Werbung

    Ich denke auf jeden Fall müsste es mehr sein als nur ne kleine Anpassung der Sidebar, damit es sich für den Stammleser auch lohnt, sich einen zusätzlichen Account anzutun.

  • Hallo Robert,

    ich finde die Umstrukturierung gut und nachvollziehbar. Wichtig finde ich auch vor allem das „Über mich“, das du einrichten möchtest, denn solange der Inhalt des Blogs dem Neueinsteiger unbekannt ist, wird er sicher erst einmal wissen wollen, wer eigentlich dahinter steckt.
    Planst du innerhalb dieser Kurzbeschreibung auch eine Art kurzes „Mission Statement“? So etwas habe ich bei vielen Blogs, die ich in letzter Zeit gescannt habe, vermisst – allerdings ist auch das sehr wichtig, um 1. den Leser beim Einstieg und bei der Einordnung zu unterstützen und 2. dem Blog ein thematisches „Gesicht“ zu geben.
    Ich bin gespannt, ob sich deine Neuerungen in der Besucherzahl bemerkbar machen werden.

  • Einige von Roberts angesprochenen Veränderungen habe ich bei meinem neu aufgesetzten AdvisorMap (URL oben / ist auch nict wirklich ein Blog sondern wird mal ein Artikelverzeichnis wenn es groß ist) eingebaut. Gut, das war ein neues Projekt, aber jetzt möchte ich meine anderen Blogs ebenfalls nachziehen. Davor graut mir.

    Schön finde ich die kleinen Kommentarbildchen; diese Idee werde ich einfach mal klauen. Auch die Infos „Artikel gelesen“ finde ich ebenso gut wie „Mailbenachrichtigung bei neuem Kommentar“.

    Was mich interessieren würde: Bringen am Ende eines Posts die Links zu Social Bookmark Diensten wirklich etwas oder ist das schlichtweg im deutschen Sprachraum zu wenig verbreitet. Gibt es da Erfahrungswerte?