So, da sind wir wieder.
So wie Robert’s Blog vom Spamattacken behindert wurde, so kam bei mir „das echte Leben“ in die Quere. Keine Angst – ich jammere ja nicht rum, aber die Zeit hat mir einfach nicht zum Schreiben gereicht.
Zwischendurch hatte ich auch schon den Artikel über Internetanwendungen fertig, als mir auffiel, dass wir zunächt darüber reden sollten, wie man unter Ubuntu Software installiert. Ubuntu ist ein ziemlich fertiges System. Schon von der Live-CD aus stehen einem für die meisten Aufgaben Programme zur Verfügung: Firefox als Webbrowser, Evolution als E-Mail- und Kalenderprogramm, OpenOffice als Büroanwendung und so weiter. Wenn man aber Alternativen zu den vorinstallierten Programmen ausprobieren möchte, dann kann man dies auch tun.
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Unter Windows werden Anwendungen durch das starten des Installationsprogrammes auf die Fesplatte installiert. Dieser Installer und die Dateien, die er noch braucht muss man sich irgendwoher besorgen. In der Regel kauft man sich eine CD oder man lädt das Programm aus dem Internet runter. Die Herkunft der Programmdateien ist also so unterschiedlich wie die Anbieter von Software. Wenn man genug von einem Programm hat, so ist meistens auch wieder die Programmspezifische Deinstallationsroutine für’s Löschen verantwortlich.
Unter Linux gibt es eine (nun ja, eigentlich 3-5, je nachdem wie man zählt 🙂 Paketverwaltung. Diese ist fest ins System integriert und steuert die Installation und Deinstallation von Anwendungen. Die Softwarepakete mit den Programmdateien und Informationen zur Installation stellt die jeweilige Distribution entweder auf CD/DVD oder über das Internet zur Verfügung. Wer also eine dicke Leitung ins Internet hat, für den steht eine schier unüberschauliche Anzahl von Programmen bereit, die alle über eine einheitliche Oberfläche durchsucht und bei Bedarf installiert werden können.
Die einfachste Möglichkeit, bei Ubuntu neue Programme zu installieren findet sich im Menü „Anwendungen“, beim Punkt „Hinzufügen/Entfernen“. Der Assistent will beim ersten Starten die neuesten Paketinformationen aus dem Internet laden, was man auch erlauben sollte. Anschließend kann man die verschiedenen Programmkategorien durchstöbern, oder im Suchfeld gezielt nach Programmnamen suchen. So findet sich im Bereich „Internt“ etwa der IRC-Client „xchat“. Diesen hätten wir auch finden können, wenn wir in der Kategorie „Alle“ die Buchstaben „xch“ ins Suchfeld getippt hätten.
Ein Klick in die Checkbox for dem Programmnamen merkt das Paket zur Installation vor. Der Klick auf „OK“ installiert dann alle vorgemerkten Programme. Am Ende bekommt man dann noch mitgeteilt in welcher Rubrik des Anwendungs-Menüs man den Eintrag für dan frisch installierte Programm findet.
Die funktioniert mit einigen Einschränkungen sogar im Live-System. Dort werden die Programme zwar installiert, jedoch wird das Anwendungs-Menü nicht aktualisiert. Die Programme können dann aber über die berühmt-berüchtigte Kommandozeile gestartet werden. Diese findet sich unter Anwendungen->Zubehör->Terminal. Im Fenster dass sich da öffnet, kann man einfach den Programmnamen (meist klein geschrieben) eingeben, um das Programm zu starten.
Hiermit erschließen sich Euch die vielen Linux-Anwendungen auch dann, wenn Ihr Ubuntu noch nicht auf die Platte installiert habt. Das kommt eh‘ erst später dran 🙂
Also, stöbert einfach einmal bei den Programmen rum. Ihr werden sehen, dass es einiges gibt. Speziell in der Rubrik Spiele lässt sich einiges an Zeit vergeuden… 🙂
Bis bald,
Euer Stefan
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OK, Du hast dich ja auf Ubuntu eingeschossen, das solltest Du aber auch im Titel erwähnen, denn der würde ja mehr erwarten lassen als die Erwähnung von 3-5 Paketverwaltungen. Aber selbst bei Ubuntu(Synaptic) fehlt mir ein kleiner Ausflug zum Thema Apt oder auch dazu, warum mehr Pakete als das eine vorgemerkte installiert werden(Abhängigkeiten ist ja wohl ein wichtiges Stichwort 😉 ).
Es war mir hier erst einmal wichtig, zu zeigen dass (und wie) man bei der Live-CD Programme hinzufügen kann. In die Untiefen der „Dependency-Hell“ wollte ich nicht absteigen 🙂
Den Ausflug zum Thema Apt bzw. pures dpgk kommt wenn Ubuntu auf der Platte ist. Vorher macht das wenig Sinn. Bis jetzt sind wir ja „offiziell“ noch beim System, das von CD läuft 😉
Aber Du hast recht: Ich schau mal nach wie man den Titel ändern kann…
ich find den artikel ganz okay, Die installation von programme bei nutzung einer live-cd find ich richtig super weil man dadurch programme vorab probieren kann ohne das komplette system installieren zu müssen. wer also schon immer mal die gnome in vollfunktion mit all den schönen programmen betrachten wollte ist hier ganz richtig. Ich bleib bei SuSE Linux! (da gibts glaube auch eine LiveCD 🙂
Ubuntu Spaziergang: Softwareinstallation…
Stefan Waidele legt auf dem Basic Thinking Blog eine weitere Strecke in seinem Ubuntu-Spaziergang zurück. Noch bleibt er bei der Live-CD und behandelt zunächst die "Paketverwaltung: Softwareinstallation bei der Ubuntu Live-CD".
Unter Linux…
Kleine Bitte: Könntest Du ans Ende jedes Postings eine kleine Liste bisheriger Ubuntu/Linux-Beiträge stellen? Dadurch kann jeder Leser sich einfach die letzten Artikel der Reihe durchlesen (z.B. wenn er sie verpasst hat).
Alternativ: Vielleicht eine Katetogie „Ubuntuspaziergang“ hier im Blog?
Alternativ: Es gibt die Liste bei del.icio.us/injelea/ubuntu-spaziergang
hi Frank, ich werde heute eine Specials-Seite aufmachen, da sammel ich zu dem Oberthema des jeweiligen Gastautors jeden Artikel, so dass man wie in einer Artikelserie hin und her navigieren kann. Dieser Link aufs „Hauptdoc“ wird dann unterhalb eines jeden Einzelartikels eingebaut.
Gute Idee, danke, dass Du die Anregung aufgenommen hast.
Klingt verdammt interessant. Hast wirklich gute Ideen. Das sind ja auch sparende Resourcen für die Hardware.