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Radiosender Fritz: erste Show mit Spreeblick (Trackback)

Johnny Häusler von Spreeblick.com hat die erste Radiosendung namens „Trackback“ hinter sich gebracht (siehe Hintergrund). 80 Minuten Hörvergnügen oder Hörschlaf? Peter der Blogbote hat es sich angehört und eine Einschätzung abgegeben: Trackback: Vom WWW ins R-A-D-I-O.

Ich habe mir bisher die ersten 10 Minuten angehört. Die Musik ist nicht mein Geschmack, aber egal. Und zum eigentlichen Inhalt kann ich nix zu sagen, werde mir das nebenher anhören, denn es gibt die 80 Minuten zum Download bzw. als Podcast. Herzlichen Dank dafür, dass Radio Fritz die Sendung als Podcast überhaupt anbietet.

Mecker:
1. die GEMA pflichtige Mucke wurde herausgeschnitten, verständlich, aber Beamtenstaat D lässt grüßen
2. Eine große Bitte: beim nächsten Mal, auch wenn der Download noch größer wird (ca. 76 MB), das Podcast plz in Stereo bereitstellen, nicht mehr diesen Mono-Murks 🙁
3. Das Vorlesen aus Blogs ist mE immer noch mit das langweiligste Ereignis aller Zeiten, das man sich vorstellen kann. Ich glaube nicht, dass man dadurch die Faszination des Bloggens Hörern näherbringen kann. Wenn ich solche vorgelesenen Stories höre, gleite ich automatisch in den Modus „Literatur“ ab. Und da muss ich doch ehrlich sagen, dass es bei den allermeisten Blogs einfach nicht dazu reicht, um sich mit literarischen Texten zu vergleichen. Das ist so, als würde man Äpfel-Männern Birnen-Frauen zeigen und vica versa.

Schließe mich insgesamt Peter an: Viel Erfolg und Millionen von Zuhörern 🙂 Und, bei Johnny habe ich das Gefühl, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Er war und ist imho ein bloggender Radiomoderator. Der zwar noch bisserl Radio-Training braucht, aber sobald er sich einmal warmmoderiert hat, bin ich auf die Kombo Blog-Radio gespannt.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

6 Kommentare

  • Äh, Johnny ist ja eigentlich von Beruf Radiomoderator, schließlich hat er mehr Jahre beim Rundfunk gearbeitet als er als Weblogger gearbeitet hat!

    Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Johnny_Haeusler

    Oder meinst Du mit „bisserl Radio-Training“, dass Johnny etwas „Nachhilfe“ braucht, um die für ihn neue Studiotechnik wieder aus dem Effeff zu beherrschen?

  • @paul, das mit seiner Vorgeschichte ist mir schon bekannt, daher denke ich weniger an Nachhilfe durch Dritte *kicher*, es ist einfach nur eine Sache der Übung, bis er richtig warmgelaufen ist.

  • Das Herausschneiden der GEMA-Songs hat nichts mit Beamtenstaat zu tun, sondern mit geltenden Gesetzen (ja, die wurden auch von Beamten gemacht), es geht halt (noch) nicht anders.

    Vorlesen ist Geschmackssache.

    Wenn das MP3 Stereo ist (wozu bei Sprache??) ist die Datei logischerweise doppelt so groß. Nicht jeder hat Highspeed.

    Und Warmwerden ist Pflicht, na klar. 🙂