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Sartorialist: Ein Role Model?

auf der re:publica hatte ich mich mit jemandem darüber ausgetauscht, ob es nicht ein cooles Blog abgeben würde, wenn man sich die Kamera schnappt, in Berlin herumläuft und schicke Männer fotografiert? Zielgruppe: Frauen, die auch mal was Leckeres sehen wollen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dieses Konzept aufgehen würde, wenn die Fotos und die Motivvorlagen gut genug sind:)

Nun lese ich etwas über ein Blog namens „Sartorialist„, in dem Fall ein Fashionblog, das weltweit zu den bekanntesten überhaupt gehört (wohl neben meinem Liebling Manolo’s Shoe Blog, das mir wegen seinem Sprachstil ungemein gut gefällt). Der Fotograf Scott Schumann knippst Menschen in London, Paris und sonstwo auf der… Straße, simple as that! (via Sprechblase).

Das Konzept „Straßenfotos“ scheint also nicht sooo ungewöhnlich zu sein. Und Berlin bietet genügend verrückte Menschen, damit es nicht zu sehr auf klassische Schönheit reduziert wird. Ich denke, wenn der Fotograf ein situatives Auge hat, spannende Motive zu erkennen und auch entsprechend abzulichten, dürfte das Berliman Blog (liebe Domaingrabber, ihr braucht nicht zu schauen, die URL ist wech, ätsch) der Knaller werden und mich links liegen lassen:)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

12 Kommentare

  • Sorry – das gibt garantiert ärger…..

    Ich kann nicht einfach Personen knipsen und deren Fotos online stellen….

  • Es gibt genau das gleiche Konzept für Berlin auch schon sogar: http://stilinberlin.blogspot.com/ :-)… Aber der Sarttorialist ist unübertroffen. Er wiederum hat sich aber auch inspirieren lassen. Von August Sander, einem der grössten Fotografen Deutschland Anfang des vorherigen Jahrhunderts. Das Sujet bei allen: Stehend, draussen, auf der Strasse, ganze Figur, leichte unschärfe des Hintergrund und Vordergrunds, nüchtern dokumentarisch.

  • Ja man sollte natürlich fragen, am besten das ganze noch schriftlich, aber dann gibt das ganze kein Problem. Wobei es gibt ja einen ganzen Haufen dieser Blogs auch aus Berlin http://stilinberlin.blogspot.com/ und ich meine das es noch welche gibt, aber die hab ich im Moment nicht direkt parat, aber nur auf mit Männerfotos gibt es dann wohl doch nicht und wäre schon irgendwie neu.

  • da nützt auch fragen nicht viel, da brauchst du wie heute überall so üblich einen vertrag, hast du den nämlich nicht, kannst du ganz gewaltig auf den A…. fallen.

    versucht mal einen wildfremden zu fotografieren und halte ihm anschließend einen vertrag unter die nase .
    du wirst so einige überraschungen erleben, glaubs mir !

    horst

  • Vertrag? Im Prinzip reicht ja ein Wisch das der Abgebildete damit einverstanden ist (ob nun kommerziel oder nicht müsste sicher auch noch da stehen?. Obwohl das ist ja auch schon irgendwie ein Vertrag. Obwohl viele Leute lassen sich ja gerne knipsen, obwohl so ein Wisch zu unterschreiben ist dann ja wieder eine Einstiegshürde.
    Wie wird das überhaupt bei den ganzen Partybilderseiten gemacht? Da wird zwar gefragt, aber in dem Zustand sind die wenigsten wohl bei klarem Verstand und schriftlich läuft da ja auch absolut nichts, oder ist es heutzutage soweiter das mit dem Besuch eines Clubs automatisch das Einverständniss dazu gegeben wird, auszuschließen ist ja nichts.

  • BB – das mit den Clubs finde ich eigentlich selber noch schlimmer… da wird man dann auch noch angetrunken beim flirten geknipst und schwupss – sieht das jemand und man ist wenn man „fremdflirtet“ im arsch…

    aber was mich da noch mehr ärgert – der laden „wirbt“ mit meinem foto und ich habe nichts, außer das ich zeigen darf ich war in dem laden… wenn man fürs jedes foto – einen Monat freien Eintritt bekäme – klasse….

  • Tatsächlich ist der Urvater dieser Form von Fotografie Shoichi Aoki. Ich finde das Projekt hat sich mittlerweile mehr als überholt, als Fotograf/In sehe ich ehrlich gesagt keine echte Herausforderung.

    Und mal ehrlich, so doll ist das Styling der Leute in Berlin eigentlich gar nicht. Da laufen ein paar hippe in der Castingallee rum, der Rest ist auch nur irgendwie Mainstream.