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Trafficreport Q II/05 – Q III/08

wird erneut Zeit für einen gesammelten Trafficreport zu diesem Blog. Erstmal die einfachen Besucherstatistiken auf Monatsbasis, die wir dann nachher quartalweise betrachten werden. Quelle: Statcounter.com

Trafficreport
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Mittlerweile schwanken die Unique Visitors je nach Werktag/Wochenende zwischen +/- 8.000/5.000. RSS-Abonnenten sinds um die 14.000/15.000. Und die Schere geht immer weiter auseinander. Mehr RSS-Abonnenten relativ zu Besuchern.

Schauen wir uns die quartalsweisen Daten an, dazu habe ich mir aus der WordPress-Datenbank die Anzahl der Postings, Kommentare, Trackbacks und Pingbacks geschnappt. Warum habe ich die Daten quartalsweise kumuliert? Die monatlichen Schwankungen verzerren den Blick etwas, quartalsweise wird das etwas geglättet.

Fangen wir mit den Page Impressions an (da das Ratio Besucher zu PIs ungefähr gleich bleibt, kann man das oW auf die Besucherzahlen ableiten, habe ich mir daher geschenkt, auch diese anzuzeigen):
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Wie viele Postings habe ich quartalsweise rausgehauen?
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Den High Score von 1.000 werde ich wohl auch nicht mehr so schnell erreichen. Warum? Ganz einfach: Meine Funktion als Linkhub wird immer unwichtiger, da es genügend Aggregatoren und Spezialblogs gibt, die auf heiße bzw. interessante Themen verweisen. Demnach muss ich auch nicht mehr so intensiv wie früher auf alles Mögliche mit dem Finger zeigen.

Betrachten wir den Zusammenhang zwischen Traffic und Postings. Hierzu habe ich die PIs durch 1.000 geteilt, damit man den Verlauf besser vergleichen kann (orange = Postings):
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Wie man sehen kann, ist ein gewisser Zusammenhang zu vermuten. Betrachten wir das aber von einer anderen Seite. Wie viele Pageimpressions kommen im Durchschnitt auf ein Posting? Wie hat sich das entwickelt?
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Heute liegt das Blog bei rund 1.400 Page Impressions je Posting, damals zu Beginn war das Verhältnis dreimal so niedrig.

Kommen wir zu den Kommentaren und Trackbacks/Pingbacks. Zunächst einmal zählen wir alles zusammen und nennen das „Reactions„:
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Splitten wir das zuerst in Kommentare und dann in TB/PB auf:
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Bei den Kommentaren kann man Ende 2006 bis Anfang 2007 einen starken Push nach oben beobachten, der sich dann im Verlauf des Jahrs 2007 leicht abschwächt, 2008 wieder anzieht. Bei den Track/Pingbacks sind die Quartale 4/06 – 2/07 stark, was sich dann die späteren Quartale auf einem niedrigeren Niveau eingependelt hat. Schwer zu sagen, wie es damit weitergehen wird. Die Richtung wird wohl das Quartal 4 zeigen.

Betrachten wir den Verlauf der Kommentare und dann Track/Pingbacks auf einer gleitenden 6-Monatsbasis (man addiert zum gegebenen Monat einfach die 5 vorherigen Monate dazu):
Trafficreport
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Die Kommentare haben bis zum 2. Quartal 2007 stark angezogen, das spätere Wachstum fällt dann bei Weitem nicht mehr so stark aus. Die Track- und Pingbacks dahingegen zeigen ein anderes Verlaufsmuster auf. Bis zum 2. Quartal 07 nehmen diese ebenfalls stark zu, fallen dann aber die weiteren Quartale und habe sich nun auf einem Niveau eher stabilisiert.

Wie verhält sich der Traffic zu dem Verlauf der Reactions (Summe aus Comments + TB/PBs)? PI / 100 geteilt!
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Wenn wir das auf die Frage herunterbrechen, wie viele Page Impressions man braucht, um 1 Reaktion zu verzeichnen, kommt folgendes heraus:
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Ganz grob gesagt, muss man ca. 100 Page Impressions generieren, um 1 Reaktion zu erhalten. Auf diese 1%-Regel kommen wir unten nochmal zu sprechen.

Und wie sieht es mit der Anzahl der Postings im Vergleich zu der Anzahl der Reaktionen aus? Habe hierzu die Reaktionen (orange) durch 10 geteilt, um die Kurvenverläufe besser vegleichen zu können.
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Klar, oder? Je mehr man raushaut, desto mehr Reaktionen kommen rein, as simple as this. High Frequency Blogging ist schon alles. Wenn man das Blog thematisch eng fasst, im Gegensatz zu meinem, kann man sich die zu erwartenden Trends an einer Hand abzählen.

Wie viele Reaktionen gehen denn eigentlich pro Posting im Schnitt ein?
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Ein netter Anstieg. Ist ja auch logisch, da der Traffic nach oben ist. Das Blog verzeichnet demnach rund 15 Reaktionen im Schnitt pro Posting.

Wer jetzt aber denkt, das Engagement der Leser würde mit steigender Postingzahl bzw. Traffic ebenso zunehmen, den muss ich enttäuschen. Man tendiert unweigerlich zur berühmten 1%-Marke! In dem Fall habe ich einfach die Anzahl der Reaktionen durch den Traffic (hier: PIs) geteilt. Das entspricht dem Engagement. Wieviele Besucher melden sich, ob per Track-/Pingback oder Kommentar ist wurscht. Anders gesagt: Von 1 PI/Visit bleiben ungefähr 1% Reaktionen „übrig“. Auf 100 PIs 1 Reaktion:
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Tragen die Kommentare und Track/Pingbacks genauso dazu bei? Natürlich nicht. Während die Kommentare immer mehr dazu beitragen, bleibt dahingegen die durchschnittliche Quote TB/PB pro Posting ungefähr gleich:
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In Prozent ausgedrückt (Anteil an Gesamtreaktion):
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Noch Fragen? :))))) Na ja, mal Joking bei Seite. Die Daten oben habe ich Euch zur Verfügung gestellt, damit Ihr für Euer Blog Indikatoren erkennt, anhand derer Ihr ableiten könntet, ob das Blog als Themenblog angenommen wird oder nicht (meins ist ja keins). Je nachdem, wie Ihr das Blog nutzt und ausbauen möchtet. Vereinfacht gesagt: Will man es mehr dialogisch haben, sollte man auf die Indikatoren Kommentare und Kommentare je Posting achten, will man es mehr vernetzt haben, sollte man mehr auf die TBs/PBs achten, will man es effizient betreiben, sollte man auf die Effizienzindikatoren Traffic/Posting und Traffic/Reactions achten, entsprechend auch die Indikatoren kombinieren und beobachten.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

5 Kommentare

  • Gute Auflistung und auch mal interessant zu erfahren, wieviele User du hast. Da ich einen Themenblog habe werde ich mir mal meine Zahlen genauer ansehen. Einen deutlichen Anstieg habe ich ja schon.

    Gruß Carsten

  • hab auch ein sehr eng begrenztes themenblog. reaktionen (bei mir fast ausschliesslich kommentare) kommen, wenn ich die pi´s durch 100 teile auch alle paar tage mal einer. was eben auch der 1% regel entspricht.

    da scheint also was dran zu sein.
    meine pi´s schwanken direkt proportional zu meinen posts. viele posts, viele pi´s, wenig posts, wenig pi´s.

  • Sehr veranschaulich, jeden mal eine neue Technik dazu. Da juckt es einem schon mal in den Fingern solch eine Statistik selbst zu erstellen.

  • Diese 1%-Regel ist wirklich frappierend. Könnte sowas wie ein neues Moore’s Law werden. Bei Wikipedia & Co. ist das Verhältnis zwischen reinen Konsumenten und Leuten, die auch selber Artikel schreiben, meines Wissens auch in dieser Größenordnung. Ich blogge (noch immer) nicht, habe aber einen Flickr-Account. Dort schätze ich das Verhältnis von Kommentaren zu Pageviews eher auf 3-5%.