Wie angekündigt, hat Google heute Nacht seine Musik-Suchfunktion vom Stapel gelassen. Google Music – auch Onebox genannt (ein Suchfenster mit vielen Features) – wird es allerdings zunächst nur in den Vereinigten Staaten geben. Dass der Dienst eines Tages nach Deutschland kommen wird, ist mehr als gewiss, doch ich wage keine Versuche hinsichtlich einer Prognose, wann dies der Fall sein wird. Denkt nur an das Urheberrecht-Chaos, das derzeit bei YouTube herrscht.
Google hat sich zu dem neuen Dienst entschlossen, da sich mittlerweile zwei von zehn US-Suchanfragen explizit auf Musik beziehen. Mit Google Music soll es einfacher und vor allem schneller gehen, an bestimmte Songs oder Infos dahinter zu gelangen. Dazu reicht es aus, den Namen eines Liedes, Künstlers oder eines Albums einzugeben, schon tauchen oben auf der Ergebnisseite alle relevanten Inhalte auf. Dank der neu geschlossenen Partnerschaften mit dem MySpace-Musikdienst iLike und Lala.com lassen sich einige Lieder direkt im Browser (teilweise auch in voller Länge) streamen – bei anderen wird nur ein mehrsekündiger Ausschnitt geboten. Je nach Suchanfrage stellt entweder Lala.com oder iLike seine Dienste zur Verfügung. Beide Anbieter präsentieren aber jedes Mal einen „Kauf“-Button. Während iLike hier eher den konservativen Weg geht, bietet Lala.com in den Staaten „In The Cloud“-Musik an, das heißt, der für 10 Cent gekaufte Song kann danach jederzeit online anghört werden (ein ganzes Cloud-Album kostet auf Lala.com übrigens um die 80 Cent).
Google hat auch an diejenigen Nutzer gedacht, die sich erst an ihren Lieblingssong herantasten wollen und vielleicht nur bruchstückhaft einige Lyrics davon auf die Reihe bekommen. Dazu wurde die Songtext-Suchmaschine Gracenote mit an Bord geholt. Doch die Entdeckungsreise ist an dieser Stelle noch nicht vorüber: Wer mehr Songs des jeweiligen Stils ausfindig machen möchte, kann dies per Pandora, imeem oder Rhapsody tun. Die jeweiligen Links befinden sich unter den Suchergebnissen.
Hier ein Video, das Google Music in der Praxis zeigt:
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Nun, wie bereits eingangs erwähnt, können alle Nicht-Amerikaner erst einmal lange Gesichter machen. Doch verpassen wir wirklich etwas? Die Hoffnung, dass Google mit dem neuen Dienst dick ins Musikgeschäft einsteigt, wurde so nicht erfüllt. Tatsächlich bietet Google nur das an, was es am besten kann: eine gescheite Suche. Die integrierten Dienste – immerhin sechs auf einen Schlag – hat es in ihrer Form bereits vor dem Deal gegeben. Doch nun sind sie alle über die Suche miteinander vernetzt. Als Werberiese geht es Google vornehmlich um das Entdecken von Musik, Inhalte Stellen dabei ausschließlich die Partner. Der vermeintliche Konkurrent iTunens setzt dagegen auf den direkten Verkauf von Musik. Wer Apples Musik-Shop aufruft, weiß im Grunde bereits genau, welchen Song er herunterladen möchte.
Tatsächlich ist Google Music ein Angriff auf Bing – ein neues Feature, das die Suche (die bislang schon Bilder, Bücher und Karten unterstützt) für Nutzer attraktiver macht. Kurz nach der Ankündigung hat deshalb auch Yahoo! nervös reagiert. „Musik-Suche? Das haben wir schon lange integriert“, heißt es sinngemäß in einem neuen Blog-Post. Im August wurde bekannt, dass die Suche von Yahoo komplett durch Bing ersetzt wird.
(André Vatter)
und in China ist es so und so..
und in Russland ist es so und so..
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, André C. Vatter, Websuche, team meineleute, TransAlchemy und anderen erwähnt. TransAlchemy sagte: Leichter Songs finden: Google Music “Onebox” gestartet: Wie angekündigt, hat Google heute Nacht seine Mus.. http://bit.ly/3tE186 […]
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This post was mentioned on Twitter by netzartiger: #Google #onebox Musik-Suche http://j.mp/48uoU5…
[…] Leckerbissen für die deutschen User, denn in Deutschland ist der Service noch nicht verfügbar. André von basicthinking.de ist sich sicher, dass der Service irgendwann nach Deutschland kommt, nur wann ist die Frage. Denn […]
[…] viele Tracks wurden weiterhin illegal heruntergeladen. Ein Riesengeschäft nicht nur für Google. Schon lange machen Gerüchte die Runde, dass der Konzern in den Musikmarkt einsteigen wolle. […]
hehe, erst gestern ein Artikel über Baibu (chinesische Suchmaschine) gelesen, da hieß es auch dass Google das jetzt auch machen wird, auch – wie die Chinesen.
Noch soll die Musik Suche bei Google für negative Zahlen sorgen (als Projekt, nicht fürs Unternehmen) so stand es in Forbes
Hi, folgendes ist zumindest missverständlich „Google Music – auch Onebox genannt“
OneBox werden sämtliche „Einblendungen“ bei Google genannt, die zwischen die normalen Suchergebnisse geschoben werden. Diese gibt es bspw. für Wetter, Bilder, Videos, News, Produkte oder eben auch Musik. Die Musik OneBox ist jetzt kürzlich grundlegend überarbeitet worden.
s. auch http://googlesystem.blogspot.com/2006/07/google-onebox-results.html
[…] oft habe ich oft neidisch in die Vereinigten Staaten geschielt. Googles Musikservice steht nur am Ende einer langen, nicht enden wollenden Kette von Diensten, die uns kostenlos Musik […]
[…] richtig Schwung kommt. Mehr will ich an dieser Stelle gerade nicht verraten. Weitere Infos habe ich bei Basic Thinking festgehalten, zusätzlich haben wir kürzlich mit Bayern2 über den neuen Dienst gesprochen. Das Interview gibt […]
[…] Bam! Nur wenige Stunden später zieht Google nach. Und motzt das Angebot dann noch durch Music Search auf. Und nun ist Bing offenbar wieder […]
also wenn man sich bald Musik direkt in der Google-Suche anhören kann, dann wird meiner Meinung nach Youtube mächtig viele Besucher verlieren. Viele gehen einfach auf Youtube nur um dort Musik und Playlisten zu hören. So gesehen schießt sich Google doch selbst ins Bein oder ?
[…] durch Apple in Deutschland weitgehend unbekannt, lediglich als Google vor wenigen Wochen die neue Musik-Suche ankündigte, fiel der Name mehrmals. Lala bietet “In The Cloud”-Musik, schon für zehn […]
ich versteh auch nicht ganz die logik dahinter? Das ist doch youtube gegenüber schon sehr destruktiv, oder nicht?
hmmm….
ich glaube dann wird youtube und co untergehen, wobei da google wahrscheinlich youtubeirgendwie schützen wird oder so…
Bam! Nur wenige Stunden später zieht Google nach. Und motzt das Angebot dann noch durch Music Search auf. Und nun ist Bing offenbar wieder
[…] 5 mal so viele Tracks wurden weiterhin illegal heruntergeladen. Ein Riesengeschäft nicht nur für Google. Schon lange machen Gerüchte die Runde, dass der Konzern in den Musikmarkt einsteigen wolle. Seit […]