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Multitasking beim N900: Mehr geöffnete Programme, als eine Kneipe Fenster hat

nokia_n900

Ah! Gräfin Mariza setzt sich langsam in Bewegung! Erst vor wenigen Tagen hatte ich mich noch über die Wir-wollen-es-allen-recht-machen-Mentalität von Nokia aufgeregt. Die finnische Königin unter den Handy-Herstellern ist so dermaßen schwerfällig und unflexibel geworden, dass Apple im dritten Quartal beim Profit vorbeirauschen konnte. Wie zu erwarten war, gibt es nun auch ähnliche Entwicklungen bei den Marktanteilen der Betriebssysteme. Gemeinsam mit Windows Mobile (hier unser Sommer-Statement dazu) stürzte Symbian im Vergleich zu 2008 um zehn Prozentpunkte ab (bei Windows waren es satte 28 Prozent). Doch es gibt Hoffnung, ja – es gibt sie: Eigentlich sollte das N900 schon im Oktober bei den deutschen Händlern im Regal liegen, laut Nokia kam allerdings etwas dazwischen, weshalb wir uns nun erst einmal bis zum 25. November gedulden müssen.

Doch die Wartezeit ist ja auch schön. Das besagte Smartphone soll die Dinge für Nokia wieder gerade biegen und nachdem wir bereits den fetzigen Werbeclip dazu bewundern konnten, legt die Marketing-Abteilung nun noch einmal nach. Was ihr unten sehen könnt, ist eine Vorführung der Multitasking-Funktion von Maemo 5, dem neuen Nokia-OS, das ursprünglich für Tablets gedacht war, nun aber auch auf den Top-of-the-Line-Handys Verwendung finden soll. Die Demonstration ist ziemlich beeindruckend – und zwar nicht nur aufgrund der Tatsache, dass Nokia es offenbar versteht, im lässigen Rahmen vollkommen unaufdringlich zu protzen: 24 gleichzeitig geöffnete Fenster! Wobei… checkt mal bitte ab Sekunde 16, ob es beim Scrollen da nicht ein wenig ruckelt.

Nokia lässt derzeit beinahe täglich neue Videos zum N900 vom Stapel. Wer sich mit den Gedanken an einen Kauf trägt, sollte sich also den Nokia-YouTube-Channel zur Brust nehmen.


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(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

9 Kommentare

  • mit so ener schiebetastatur. das haut mich jetz nicht um.

    was mich am kollegen iphone aber mächtig stört: man kann nur ein programm offen haben. das nervt und klingt nach letztem jahrhundert
    hier lockt der jailbreak, jedoch noch nicht heftig genug.

  • Ich freue mich seit Monaten bereits auf das N900 – weil es leistungsmäßig ja doch einiges verspricht – war auch enstprechend enttäuscht als es von Ende Oktober auf Ende November verschoben wurde… Bin nun endlich auch auf die Testberichte gespannt!

    Allerdings ist natürlich das iPhone definitv ans Herz gewachsen, vor allem das Multitouch-Display… Naja, mal sehen: Erst mal muss ich das N900 mal in den Händen halten!

    Fazit: Ich freue mich!

  • Was regt mich an meinem Nokia N85 auf?

    Es gibt kaum bis keine ANwendungen für den G-Sensor, weil Nokia mit dem FP2 ein neues Framework eingebaut hat, aber zu dumm war es abwärtskompatibel zu machen.

    Wieso laufen so verdammt viele Anwendungen vom N95 nicht auf dem N85? Das ist so inkonsistent, dass tut weh.

    Das Symbian Betriebsystem ist kein Wort wert (verdammt, das waren schon ein paar).

    Ich habe seit 2 Wochen einen iPod touch und siehe da: es klappt einfach. Performant, alle Programme funktionieren, kein gefuddel…es geht einfach.

    Und Nokia mit nicht nur 140 Modellen, sondern auch 1001 Serie (E, N…) macht es nicht besser…

  • auch ich freue mich auf das N900, weil ich viel unterwegs bin und locker mobil arbeiten möchte, ergo Tastatur etc. und Flash (sogar Flash 10!), aber weder netbook oder anderes mit mir rumschleppen möchte.
    Aber: Das N900 ist ein mini-tablet-Pc und kein Smartphone.
    Wer das also mit iPhone, N97, HTC oder anderes vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen.
    Ich will das N900 auch, weil ich mein Leben App-Frei gestalten möchte ,-)

  • sorry, ich vergaß zu erwähnen, dass beim N900 alles rund um den Kontakt angeordnet ist. Das ist cool: Ich rufe jemanden an und sehe auf dem Display die letzten SMS, MMS, E-Mails, Kontaktdaten etc.
    Unter business Aspekten ist das Klasse.