Erst gestern haben wir hier ein neues Twitter-Feature vorgestellt. Wenn man bedenkt, wie bedeckt sich Twitter selbst bei neuen Funktionen hält, ist eine Neuerung dort in jedem Techblog dieses Planeten einen Artikel wert (oder auch schon mal zehn Artikel, wenn das Blog Mashable heißt). Kaum vorstellbar, dass die Puristen von Twitter innerhalb kürzester Zeit gleich mehrere neue Funktionen vorstellen. Aber in schöner Tradition der Regeln, welche die Ausnahmen bestätigen, hat Twitter eine weitere und sehr gewichtige Änderung vorgenommen. Man beginnt derzeit den Rollout der „Local Trends“!
Ein Prozent der Twitter-User befindet sich in der glücklichen Situation, dieses Feature als erstes zu testen und scheinbar ist Lisa Barone so ziemlich die Einzige, die diese Local Trends im Bild dokumentiert hat.
Man musste kein Prophet sein, um nach den erfolgreich gestarteten Gowalla und Foursquare den Location-basierten Anwendungen eine goldene Zukunft vorherzusagen. Da ist es nur konsequent, dass nun auch Twitter damit beginnt, die Trends nach Orten zu sortieren. Voreingestellt wird die globale Trend-Auflistung bleiben, aber man hat zukünftig die Möglichkeit nach Land und sogar nach Städten zu filtern. Derzeit sind das in den Vereinigten Staaten zwar erst 15 Städte, aber weitere werden schnell folgen.
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Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Städte/Regionen in ihren Trending Topics unterscheiden. Besondere Wetter-Kapriolen oder große Events werden sich natürlich in der betreffenden Region viel deutlicher abzeichnen als global und so warte ich gespannt darauf, wann dieses Feature die Masse der User und den deutschsprachigen Raum erreicht. Fast noch gespannter bin ich, wie Facebook mit diesem Thema umgehen wird. Kann mir keiner erzählen, dass die lokal-basierten Dienste nicht längst ganz oben auf dem Zettel des Mark Zuckerberg stehen…
Was ist eure Meinung zu diesem neuen Service? Bahnbrechend oder eher unnötig?
(Carsten Drees)
Juhu! Vielleicht nicht bahnbrechend, aber lange erwartet. Ich glaube, ich tipp jetzt einen Blogeintrag dazu, warum…
Mich interessiert viel mehr, was da Herr Basic zu sagen würde.
@David – das habe ich mal bewusst außen vor gelassen, aber neben der hohen Erwartungshaltung und dem ungewissen Zeitpunkt des buzzriders-Launches ist diese Entwicklung bei Twitter natürlich ein weiterer Fausthieb für Robert. Ich gönne ihm – merkwürdige Twitter-Deals hin oder her – einen eventuellen Erfolg für buzzriders, aber ich glaube, es wird ganz, ganz schwierig.
Vielleicht schaffen es ja die VZ-Netzwerke dieses Feature für sich zu nutzen. Das wäre dann mal fortschrittlich als immer nur nachmachend.
Sicherlich sind diese Dienste aber für Marketingzwecke und Analysen sehr gut geeignet.
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Herr MaschinenMensch, André, Stefan Wild, Andreas Taferner und anderen erwähnt. Andreas Taferner sagte: Local Trends: When Twitter comes to town: Basic Thinking (Blog) Erst gestern haben wir hier ein neues Twitter-Feat… http://bit.ly/5JrwrP […]
[…] (via basic thinking) […]
sry aber TwitterNews nerven allmählich….
könnt ihr euch nich ne sinnvollere Technologie/Applikation aussuchen über die Ihr jeden Tag berichten wollt.
greeTz der Katalog
Das kann gleichzeitig unnötig und bahnbrechend sein. Wenn sich genug Leute finden, die was unnötiges nutzen, dann kann es ganz schnell zu einem bahnbrechenden Trend werden.
@Carsten @David, die Antwort liegt doch auf der Hand: Wenn Unternehmen wie Twitter dieses Features herausbringen und noch viele mehr, fördert das die Wahrnehmung der Konsumenten einerseits, dass sowas machbar ist und andererseits steigert es den Bedarf nach solchen Infos und befördert weitere Lösungen. Zudem eröffnet es Möglichkeiten, die ein Marktanbieter alleine nicht dergestalt selbst schaffen kann. Ein Markt, der durch diese Angebote erschlossen wird, ist ein Markt, der für alle Marktanbieter gut ist. Old school business seit anno dazumal.
[…] es nicht zum Verblassen des Trends kommt und das große Twitter-Sterben einsetzt, wurden nun die Local Trends eingeführt. Tweets können lokalisiert bzw. einer bestimmten Stadt oder Region zugeordnet werden, […]
Ich denke der NUTZEN dieses Features hängt genauso von den NUTZERN ab, wie es bei Twitter selbst der Fall war bzw. ist. Es kommt sicherlich auch darauf an, aus welcher Perspektive man Twitter nutzt. Fürs lokale Marketing sicherlich brauchbar, für lokale News ebenfalls, mal sehen was draus wird 🙂
Ich habe dieses Feature auch seit einigen Tagen, leider noch ohne Deutschland, daher bisher ohne großen nutzen. Aber denke das könnte was nützliches werden 😉
Ich habe das Feature bisher noch nicht gesehen/genutzt, aber ich denke, dass sich damit ganz neue Möglichkeiten auftuen. Seien es nun Marketingtechnische Aspekte oder/und persönliche Vorteile es ist auf jedenfall ein Zukunftsträchtiges Feature
[…] The rest is here: Local Trends bei Twitter […]
na da bin ich mal gespannt wie das weitergeht. Schließe mich der Aussage von Greenman vollkommen an.
Mal schauen, wie es weiter geht. Weitere Kategorisierungen sind hier auf jeden Fall denkbar. Ich schließe mich Falk an, Twitter hat den lokalen Trend erkannt und ist auf den Zug aufgsprungen. Vielleicht gibt es bald einen lokalen Twitter Button, ähnlich dem von Foursquare 😉
Guter Beitrag.
Sind die Werbemodelle von Twitter sinnvoll?
Man hat jetzt die Möglichkeit, mit den Trending Topic Ads ein (Werbe-)Thema bei den Trendthemen unterzubringen.
Gruß Lars