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Murdoch vs. Google: Hey, Rupert! Robots.txt ist billiger als eine Horde Anwälte!

André Vatter
Aktualisiert: 01. März 2010
von André Vatter
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Also, ich versuche es einmal mit einem Beispiel: Ich habe einen Telefonanschluss und finde kurze Zeit später heraus, dass meine Nummer doch tatsächlich im Telefonbuch auftaucht. Irgendetwas war doch da, als ich den Vertrag unterschrieb – irgendein Häkchen-Kästchen. Vielleicht habe ich es übersehen. Empört überlege ich, was zu tun ist. Am Ende des dicken Wälzers gibt es einen Hinweis: „Wenn Sie Ihre Daten entfernen lassen möchten, gehen Sie auf die Seite Soundso im Internet und stellen Sie kostenlos den Antrag. Schnellstmöglich werden wir Ihrem Wunsch nachkommen.“ Ich reiße die Seite heraus und werfe sie in den Mülleimer. Dann rufe ich meinen Anwalt an und weise ihn an, haufenweise Drohschreiben an den Verlag zu schicken und auch schon einmal eine Klage vorzubereiten. Danach setze ich mich hin und verfasse einen donnernden Leserbrief, damit auch alle anderen Telefonanschlussbesitzer gewarnt sind. Und dann sehe ich weiter…

So in etwa ließe sich Rupert Murdochs Vorgehen in Bezug auf Google beschreiben. Der Medienzar schimpft schon seit Jahren auf die Suchmaschine: Sein Zeitungsimperium stelle Content ins Netz, an dem Google sich diebisch vergehe und ihn auf Seiten wie Google News unter eigenem Namen vermarktet. Es geht da zwar alleine um die Headlines – mit zwei, drei Zeilen Teaser-Text. Doch das reicht Murdoch schon. Immerhin fährt Google fette Gewinne ein, während seine News Corp… ja, was eigentlich? Eigentlich ähnlich erfolgreich an der Wall Street punktet.

Dennoch lässt sich Murdoch nicht beirren. Nach einem Bericht des „New York Magazins“ soll der Mogul einen juristischen Anschlag auf Google konkret planen. Der Autor bezieht sich dabei auf einen „hochrangigen Vertreter aus der Medienindustrie“. Murdoch sei „wegen Google ziemlich wütend und ist nun soweit, um sie zu verklagen… er vertraut ihnen kein bisschen“, wird die Quelle zitiert. Die Rechtsabteilung wird jetzt für den Fall scharf gemacht, dass Google nicht aufhört, News Corp.-Seiten zu crawlen und indexieren – ohne dafür zu bezahlen. Gleichzeitig beginnt der 78-Jährige mit dem Säbelrasseln und soll eine gezielte PR-Schmutzkampagne gegen Google an den Start gebracht haben.

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Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung, um dem Problem mit den Google News Herr zu werden: robots.txt. Google stellt sogar einen anschaulichen Leitfaden zur Verfügung, mit dessen Hilfe Website-Betreiber den Google-Bot aussperren können. Es gibt sogar das Angebot einer Blitzlöschung in dringenden Fällen.

Es wäre eine Sache von 30 Sekunden, Google ein für alle Mal den Riegel vorzuschieben. Und dann müsste Murdoch doch glücklich sein. Warum macht er es dann nicht so? Weil er Geld haben will. Wenn News Corp. von heute auf morgen der Suchmaschine den Stecker zöge, käme es zu empfindlichen Einbrüchen im Traffic. Hitwise hat in der Vergangenheit mal eine kleine Studie in Bezug auf Murdochs „Wall Street Journal“ gemacht und dabei herausgefunden, dass rund ein Viertel der Leserschaft auf der Strecke bleiben könnte. Was noch schlimmer ist: 44 Prozent aller Nutzer, die heute über Google kommen, wurden erst durch die Suchmaschine auf das Angebot aufmerksam.

Der zweite Grund besteht darin, dass Murdoch nicht nur Verluste vermeiden, sondern auch Mehreinnahmen generieren will. Die Deals zwischen Google und Twitter oder Bing und Facebook haben gezeigt, dass Suchmaschinen durchaus bereit sind, für exklusiven Content zu zahlen. Das hat auch jemanden wie Murdoch auf den Plan gerufen. Allerdings ist es zweifelhaft, dass Google auch nur einen Cent locker machen wird – andernfalls wäre eine verheerende Kettenreaktion die Folge.

Das schließt jedoch nicht aus, dass ein anderer Wettbewerber auf dem Suchmarkt scharf auf den Qualitätsjournalismus der News Corp. ist. Schon vor Monaten tauchten erste Gerüchte auf, dass sich Microsoft in Gesprächen mit Murdoch befinde. Bing soll gegen eine entsprechende Bezahlung das alleinige Recht bekommen, den Content darzustellen. Auch diese unbestätigte Kooperationsidee wurde im „New York Magazine“ wieder aufgewärmt. Ich schätze, es werden nicht mehr viele Wochen vergehen, ehe wir wissen, in welche Richtung sich diese Sache weiterentwickelt.

(André Vatter / Foto: Wikipedia)

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vonAndré Vatter
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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.
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