In den USA ist gerade die neue Burger King-Kampagne angelaufen. In den diversen Clips geht es um einen Typen, der mit traurigem Blick auf seine Finger schaut und sagt: „Ich habe richtig Hunger auf einen dicken Cheeseburger.“ – „Ja, und?“, wird er dann gefragt. „Na, ich schäme mich, weil meine kleinen Hände dann noch kleiner aussehen, wenn ich ihn esse.“ Die Hände sind tatsächlich winzig. Über den Humorgehalt der Filmchen lässt sich vermutlich streiten, über die Polytoxikomanie der Angestellten der ausführenden Werbeagentur eher nicht. Jedenfalls ging es ihnen kurze Zeit später darum, die Kampagne vom Fernseher in das Netz zu ziehen. Das Budget für dieses Vorhaben schien nicht allzu kolossal zu sein, weshalb man sich eher für die kleine, stille, intelligente Cross-Media-Variante entschied: Typo-Marketing!
Das Prinzip kennen wir schon von den Suchmaschinen her. Marek berichtete kürzlich, dass alleine Google jährlich eine halbe Milliarde Dollar Werbeeinnahmen einstreicht, weil Nutzer sich bei der Eingabe von URLs verschreiben. Daneben profitieren natürlich die Domain-Parker und -Grabber von solchen Vertippern. Burger King ist nun das erste Unternehmen der Vereinigten Staaten, das den Fehlermeldung-Werbeplatz direkt auf einem Portal nutzt, genauer gesagt, auf Digg: Jeder, der auf dem Dienst eine erfolglose Suchanfrage (zum Beispiel nach „Bascithikning„) startet, bekommt folgende Mitteilung vorgesetzt:
„This page cannot be found“ dürfte aufgrund der häufigen Einblendung ein recht attraktiver Werbeplatz sein, zumal überraschende Botschaften wohl hier besonders aufmerksam wahrgenommen werden. Unternehmen greifen schon seit einiger Zeit hin und wieder auf 404-Seiten zurück, um Reklame mit Augenzwinkern unterzubringen, allerdings immer auf ihren eigenen Portalen. Manche Kreative lassen sich da richtig richtig viel einfallen!
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Senior Online Marketing Manager (w/m/d) – Schwerpunkt Social Media Oldenburgische Landesbank AG in Oldenburg, Frankfurt am Main |
||
(Senior) Paid Social Media Manager (m/w/d) Content Fleet GmbH in bundesweit |
(André Vatter / Foto: Flickr – Fotograf: Razor512)
Nimmt die deutsche Werbung, wo die vier Leute in nem Auto hocken und der hintere die Hände so nach vorne nimmt und ale dann so komische Wörtern labbern darauf Bezug?
Wo sie im Drive-In stehen?
Wohl kaum, das ist eine Werbung von Chevrolet.
[…] habe ich dieses Prachtstück der Werbebranche bei Basic Thinking. Und jetzt habe ich Hunger. Toll! Kommentare (0) Trackbacks (0) Einen Kommentar schreiben […]
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Herr MaschinenMensch, foodfindr, Alexander Felde, Antonietta De Santis und anderen erwähnt. Antonietta De Santis sagte: RT @basicthinking: 404-Marketing bei Digg: Burger King setzt auf Fehlermeldungen – http://goo.gl/Yvf8 (ava) […]
Interessante Idee. Und zudem ist die eingeblendete Werbung nicht mal aufdringlich sonder eher dezent.
In meinem Blog: Perry Rhodan Silberband 1-56 – zu vergeben – http://www.my-azur.de/blog/?p=1492
[…] Sie auch die News-Quelle. Adresse der Nachrichtenquelle: […]
Über den Humorgehalt kann man wahrlich streiten, ich finde den Spot jedenfalls nicht lustig, wäre eher ein Grund zum Boykott, aber vielleicht bin ich da auch etwas zu kritisch, mag sein. Die Idee, Werbung bei den fehlerhaften Suchergebnissen zu platzieren, ist aber durchaus nicht schlecht, das muss man den Werbemachern vom Burgerkönig lassen.
Die Umsetzung ist schon teilweise „schlecht“ gemacht, die idee ist ganz amuesant. Allerdings istd er Clip von 2007, das wuerde ja auch die technische „schlecht“ umsetzung erklaeren.
Aber wozu macht BK Werbung?
Dort arbeitet m.E inkompetentes Personal und die Burger munden auch nicht gerade.
Die Typo-Werbe-Idee finde ich genial…
Vielleicht auch noch auf Vertippern wie McOnalds.de
[…] denn. Ich habe nichts gegen kreative Herangehensweisen, um im Netz zu werben. Die Digg-Ads auf 404-Fehlerseiten fand ich recht pfiffig. Doch obligatorischer Markenjubel, ehe ich einen bestimmten Dienst benutzen […]