Ich hoffe, ihr seid nach dem gestrigen Tag mit seiner Über–Dosis an Tablet-Meldungen heute wieder fit genug für eine weitere dieser Art. Ich verspreche auch, dass ich mich kurz halte. Ich würde euch diese Nachricht aber in Anbetracht des aufkommenden Tablet-Machtkampfes nur ungern vorenthalten. Genug, lasst mich zum Punkt kommen: Auf der noch bis zum morgigen Donnerstag andauernden Web 2.0 Expo in San Francisco wurde am Stand von Adobe nämlich ein Prototyp des Google Android Tablets vorgestellt. Ich hatte bereits Anfang Februar dieses Jahres über das Konzept eines solchen Multi-Touch-Rechners geschrieben, das obige Foto machte dabei seinerzeit die Runde.
Ganz so ist der Prototyp dann doch nicht geworden, aber er existiert – und funktioniert. Und zwar augenscheinlich auch tadellos sowohl mit Adobes Flash als auch Air Apps. In einem kleinen Filmchen weiter unten im Text könnt ihr euch selbst davon überzeugen. Über das eingesetzte Betriebssystem ist noch nichts offizielles oder genaues bekannt. Die Vermutungen gehen aber in Richtung Android 2.1. Könnte aber natürlich auch eine Beta-Version des „Frozen Yogurt“ sein, der ja für Mitte dieses Monats erwartet wird.
In dem nachfolgenden Video könnt ihr erkennen, dass es sich bei dem Google-Tablet tatsächlich noch um einen „echten“ Prototypen handelt. Das Gehäuse besteht nämlich komplett aus durchsichtigem Plastik. Ich hoffe, dass bei der Markteinführung, die einem Adobe-Sprecher zufolge irgendwann gegen Ende dieses Jahres sein soll, das Gerät dann noch ein wenig im Umfang abspeckt. Sieht nämlich bisher sehr klobig aus und ist meilenweit vom Slim-Faktor entfernt, der auf dem obigen Foto zu sehen ist.
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Wem das gefallen hat, aber noch nicht genug war, der kann sich bei den Kollegen von Zedomax noch weitere Videos und Fotos angucken.
Nun lässt sich natürlich vortrefflich darüber spekulieren, ob Adobe deswegen irgendwann den Ton gegen Apple verschärft und am Ende den Fehdehandschuh aufgehoben hat, weil man den Konflikt einfach nicht mehr scheute oder zu scheuen brauchte. Denn augenscheinlich hatte man im Hintergrund bereits eine andere – weitere – Allianz geschlossen, die nicht minder gewaltig zu werden verspricht, als jene, die sich Adobe mit Apple versprach. Und auch in Bezug darauf, ob der Suchgigant das Start-Up BumpTop gekauft hat, um seinem Tablet einen 3D-Desktop zu verpassen, darf sinniert werden.
Der Kampf auf dem Tablet-Markt verspricht einer der Spannendsten seit Jahren zu werden. Es wird interessant sein zu sehen, auf welche Hardware-Spec und Features sie besonderen Wert legen und wie viel Geld sie dafür auszugeben bereit sein werden. Und auch, wie schnell die jeweiligen Anbieter auf die Kundenwünsche reagieren können – wenn sie es denn wollen.
(Marek Hoffmann)
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Markus Henkel, Droidium, AndroidNews.de, Christian Kaufhold und anderen erwähnt. Christian Kaufhold sagte: RT @basicthinking: Adobes nächster Streich: Android-Tablet-Prototyp ist da – und kann Flash – http://bit.ly/bARupi (mho) […]
In dieser Seifenoper wird immer so getan als ob Adobes- oder die Internet Zukunft allein vom Flash Abhängt?
Zumal weder Hardware Hersteller noch Programmierer oder gar Adobe einen Einfluß darauf hat welche Webseite Flash verwendet oder auch nicht.
Dieses wird im Streit nie überhaupt Erwähnt?
Es sind immernoch die Webseitenbetreiber die Entscheiden ob sie Flash verwenden wollen oder nicht!
Wenn morgen Google und andere der Meinung sind ihre Seiten Flashfrei zu machen, kann sie doch auch niemand daran Hindern zumal sie dieses auch schon vor dem Streit mit Apple öffters Angedeutet hatten.
Auch große Verlage hier in Deutschland bereiten angeblich zum iPod Start kommplett Flashfreie Seiten vor ( Bild, Spiegel, Welt…), wenn das stimmt könnte es ein Vorbild Carakter haben und ein Flashplugin ist immer weniger nötig.
Es geht ja nicht darum ob Flash wirklich zukunfts wertig, gut oder sonst was ist. Es ist einfach fakt das heute noch viele Seiten Flash vorrausetzen und einsetzen. Und der weg von Apple hier bigMama zu spielen einfach falsch ist.
Ich bin auch kein Flash fan und würde es niemals irgentwo einsetzen! Allerdings lasse ich es mir auch ganz sicher nicht vorenthalten, besonders nicht auf einen Device das für Internet gedacht ist…
Mir persönlich geht es also sowieso nur darum, das ich mir nicht sagen lasse was ich mir ansehen soll und was nicht! (Und ich steh auf Flash Games ^^ Aber die würden ja auch den *wunderbaren* App-Store schaden)
[…] 6. Mai in San Francisco stattfindet, hat man einen Prototyp des Android-Tablet vorgestellt. Basicthinking.de hatte bereits Anfang des Jahres über einen solchen Multi-Touch-Rechner berichtet und plaudert […]
Ob Flash nun gut oder „böse“ ist, sei mal dahin gestellt. Zumindest hab ich die Wahl in meinem Browser Flash zu installieren. Bei Apple hat man gar keine Wahl, friss oder stirb. Apples App-Store als moderne Diktatur. Die Leute finden es noch geil, wenn ihnen der Funktionsumfang gestutzt wird.
In Betracht dieser Meldung kann man auch die Nachricht miteinbeziehen, dass Google sich auf dem eBook-Markt breit machen möchte. Das würde hervorragend zu dieser Tablet-Meldung passen.
Wow,
das Ding sieht ja schon richtig gut aus. Ich hoffe das es schneller sein wird als das „tolle“ iPad. Weiß Jemand, ob es das auch mit UMTS (3G) geben wird?
Thorsten
Ich finde das eher normal als spannend. Apple hat mit dem Erfolg seines iPads einen neuen Massenmarkt, den der Tablets begründet. Und jetzt diversifiziert er sich eben wie sämtliche Massenmärkte, weil alle was vom Kuchen abhaben wollen.
[…] dass demnächst auch bei Google Bücher gekauft werden können und zu guter Letzt taucht einerster Prototyp eines Tablet PCs von Google […]
[…] surfe gerade noch mal so bei Basicthinking.de vorbei und finde da doch den taufrischen Artikel über das Google Android-Tablet von Marek Hoffmann. Demnach sind auf der Web 2.0 Expo in San […]
Ja.. also Style hat`s ja (so wie eigentlich alles von Apple), aber so nen wirklichen Bedarf sehe ich nicht in dem Teil..
[…] so will, wurde das Gerät auch noch von Adobe vorgestellt. Aus Sicht von Adobe ist dies ein cleverer Schachzug, weil das Android Tablet nicht nur Flash, sondern auch Adobe Air unterstützt. Dementsprechend […]
@Leoni
Wobei man zwischen Bedarf des iPads für sich selbst und andere unterscheiden muß. Das sollten gerade Werbefuz°^WLeute wissen. Bei Profis deckt es sicher nur Teilbedürfnisse (des reinen Konsums, von Onlinemedien z.B.) ab. Das ist vor allem was für die breite Konsumentenmasse, und von daher schon sehr gewinnträchtig. Man kann das iPad und Tablets tatsächlich als die Ankunft des Internetcomputers und Internetmediums in der Masse ansehen, quasi als die bedienungsfreundliche Waschmaschine fürs Internet. Und das ist auch gut so.
… und alle so yeah…
Tolles Produkt. Super innovativ. Total diversifizierend…
Tadellos mit Adobe Flash…? WTF?
Hast du dir das Video überhaupt mal angesehen? Der Browser faltet sich zusammen, sobald das Video starten will. Tadellos, absolut…
Und jetzt müssen aber bitte auch die „das iPad ist ja nur ein großes iPhone“-Heulsusen sagen: „das ist ja nur ein großes Android-Phone.“
Hihi.
[…] wurden, dass der ExoPC aus Kanada der neue iPad-Killer werden soll, dass Google sich den Tablet-PC-Markt auch nicht entgehen lässt und zusammen mit Adobe einen ersten Prototypen vorstellte, dass Timo […]
Adobe Android Tablet…
Es ist ja bekannt, dass nun die nächsten Tage, dass iPad hier auch in Deutschland endlich auf den Markt kommen wird. Aber……
Tolle Seiten,
gutes Design,
was will man mehr,
um glücklich zu sein!