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Jetzt oder gar nicht mehr: Das Netz versucht es noch einmal mit dem Geldverdienen

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 13. Juni 2010
von Jürgen Vielmeier
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Eine These: Wenn der Staat 80 Milliarden Euro bei seinen Bürgern einsparen will, dann werden sich noch weniger Menschen eine Zeitung oder Zeitschrift kaufen als ohnehin schon. Sie lesen dann ihre Nachrichten und Geschichten im Netz, wo sie nichts kosten. Die Werbeindustrie könnte also ihre Ausgaben für Print zurückfahren und das Geld ins Netz fließen lassen. Der finanzielle Kuchen, den es dort zu verteilen gibt, würde immer größer.

Gleichzeitig scharen sich immer mehr Mitesser um den Kuchen. Wenn weniger Menschen Zeitungen kaufen, verdienen die Verlage weniger Geld und bezahlen weniger Mitarbeiter. Viele der dadurch geschassten Journalisten könnten im Web eine Chance sehen und sich mit einem Blog selbständig machen. Was den Trend der Professionalisierung mit sich bringt.

Neue Goldgräberstimmung also? Ein wenig. Alper Iseri, früher an dieser Stelle für den Basic Sunday aktiv, hat in dieser Woche eine neue Initiative gestartet. Er will Blogger mit ähnlichem Inhalt wie sein Blog Meetinx vernetzen, um für Werbungtreibende eine größere Reichweite zu bieten.

Kontakte und Werbekunden sind alles

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Vasco Sommer-Nunes vom Blogvermarkter Mokono spricht in einem gesponserten Post auf Rivva.de davon, dass die Zeit reif sei für Blogvermarktung. Blogs, die groß genug sind – und das ist der Knackpunkt – werden aufgerufen, sich Mokono anzuschließen, weil die Weichen nun gestellt seien:

Wir leisten seit gut 2 Jahren Aufklärungsarbeit bei Agenturen und großen Markenartiklern. Pioniere erkennt man bekanntlich an den Pfeilen im Rücken, die wir ohne Zweifel haben. (…) Jetzt zahlt sich die Mühe und die Erfahrung in diesem Bereich aus.

Seit kurzem sind orange-grüne Buttons auf vielen Blogs zu finden: Flattr, ein Social-Payment-Service von Pirate-Bay-Gründer Peter Sunde macht derzeit die Runde – vor allem in Deutschland. Mit einem Klick kann man einen Teil seines festgelegten Monatsbudgets einem Autor spenden, dessen Beitrag einem gefällt. Im Mai, für viele der erste Monat, haben einige Blogs mit Flattr ein paar Euro eingenommen. Chris von Scatterd hat die veröffentlichten Einnahmen einiger Blogger und der Tageszeitung „taz“ zusammengetragen. Ich hab sie noch um einige Beispiele ergänzt. Zum Beispiel:

  • Perun: 3,22 Euro
  • Robert Basic: 4,91 Euro
  • Podpimp: 6,73 Euro
  • Admartinator: 10,37 Euro
  • YuccaTree Post: 17,54 Euro
  • Wirres.net: 19,86 Euro
  • Lawblog: 33,06 Euro
  • Netzpolitik: 39 Euro
  • Spreeblick: 110,94 Euro
  • Carta: 122,56 Euro
  • taz: 143,55 Euro
  • Tim Pritlov: 208,54 Euro

Einige hatten den Flattr-Button den ganzen Monat über geschaltet, andere nur für zwei Wochen oder wenige Tage. Derzeit ist noch sehr fraglich, ob die Masse der Leser dazu bereit ist, für Inhalte freiwillig zu zahlen. Martin Ott vom PayPal-Konkurrenten Moneybookers zum Beispiel erwartet das nicht.

So oder so: Geldverdienen mit Blogs, das ist in diesen Tagen wieder stark in der Diskussion. Angestoßen hatte es wohl Sascha Pallenberg von Netbooknews auf der diesjährigen Re:publica. Dort erklärte er auf seinem Vortrag und in zahlreichen Interviews, dass er von seinem Blog gut leben und praktisch jedes andere Blog das genauso gut könne – wenn man die richtigen Mittel ergreift.

Robert hat in dieser Woche eine ausführliche Anleitung darüber verfasst, wie man heute ein erfolgreiches Blog aufbauen kann. Der Tenor seines Beitrages gefällt mir: Sich gut mit anderen Bloggern vernetzen, modern, mit und für die Leser schreiben, ein Netzwerk zu Pressestellen und Unternehmen aufbauen.

Einen wirklichen Goldrausch gab es nie

Trotzdem muss ich aus eigener Erfahrung auf die Euphoriebremse treten: Noch immer wollen viele Unternehmen mit Bloggern und dem Web nichts zu tun haben. Das bedeutet: Mails werden gleich aussortiert und Anrufe nicht durchgestellt, wenn „nur“ ein Blogger am anderen Ende der Leitung etwas will. Und nein, solche Firmen werden dadurch auf absehbare Zeit nicht weniger Umsatz machen. Die Masse ihrer Kunden – so man nicht gerade über Unterhaltungselektronik schreibt – kauft nach wie vor offline.

Langfristig wird es allerdings wohl so kommen, wie von Robert prognostiziert. Was wir gerade erleben, dürfte eine Art Wendepunkt sein. Zur Zeit werden die Strukturen geschaffen, die es in den nächsten Jahren vereinfachen werden, ein Blog zu monetarisieren. Aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Und es bleibt dabei: Ein Blog aufzubauen und erfolgreich zu machen, kostet viel Zeit und damit auch Geld.

Um noch einmal auf den Goldrausch zurückzukommen, die vor Jahren schon einmal herrschte, als Blogs plötzlich der breiten Öffentlichkeit bekannt wurden: Goldgräberstimmung setzt eigentlich voraus, dass damit schon einmal jemand reich geworden wäre. Im Falle von Blogs in Deutschland sehe ich einige, die davon gut leben können und sehr viele, die sich irgendwie durchschlagen. Aber spontan fällt mir niemand ein, der mit einem Blog so erfolgreich geworden wäre, dass er sich danach zur Ruhe setzen konnte, ein beliebter Fernsehtalker wurde oder eine Kolumne bei einer renommierten Wochenzeitung bekommen hätte. Wenn ich da jemanden übersehen habe, klärt mich bitte auf!

Zuletzt die Frage an euch: Was macht eurer Meinung das Geldverdienen mit Blogs so schwierig – oder ist es das für euch gar nicht? Habt ihr einen guten Masterplan in der Hand? Wer von euch hat ganz einfach und ganz schnell gutes Geld mit seinem Blog verdient? Wohin geht eurer Meinung nach die Zukunft des Bloggens? Schreibt es uns in den Kommentaren!

(Jürgen Vielmeier)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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