Sonstiges

Unthink: Ein weiteres Social Network, bei dem alles anders sein soll


Man kann nicht gerade behaupten, dass es derzeit nicht genug Versuche gäbe, Facebooks Erfolg das Wasser abzugraben: Es gibt Google Plus, es gibt Diaspora, es gibt AnyBeat, es gibt Heello, es gibt, es gibt. Und es gibt jetzt Unthink, ein neues Social Network, das sich damit brüstet, man könne sich von Facebook emanzipieren. Freiheit und Kontrolle würde man selbst behalten. Sarah Perez von Techcrunch nennt es „Diaspora richtig gemacht„.

Halt, nein, eigentlich soll es gar kein Social Network sein, eher eine „soziale Revolution“. Unthink soll alles sein, was Facebook nicht ist. Nutzer gibt es nicht, es gibt „Besitzer“. Und es gibt ein eigenes Manifest. Das Video dazu (oben) müsst ihr euch ansehen! Es räumt komplett mit den Richtlinien von Facecook und Google Plus auf. Quasi aus dem Nichts soll also ein neues Netzwerk da sein, das all das richtig macht, was die anderen immer falsch gemacht haben. Na, das ist doch mal eine Ansage.

Zur Zeit gibt es leider noch nicht viel zu sehen außer eben diesem gut gemachten Teaser und einem Beta-Invite. Entscheidet selbst, was ihr davon haltet. Und während ich zur Nokia World fahre, könnt ihr euch ja einmal überlegen, ob ihr Lust auf noch ein weiteres Social Network habt. Alles anders, alles neu, nur besser – und kein Facebook. Wollt ihr das?


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(Jürgen Vielmeier)


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Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

40 Kommentare

  • Wieder so ein Kandidat.
    Ich bin mal gespannt was daraus wird. Es wird wahrscheinlich, wie so andere Netzwerke auch, einfach nur so vor sich hindümpeln.

    Die Anzahl der Netzwerke reicht mir schon seit langem. Dauernd etwas neues.
    Google Plus war mir eigentlich schon so viel. Ich nutze es auch kaum (neben Facebook), da ich auch nicht die Zeit habe mich um alles zu kümmern.

    Vielleicht gibt es ja bald eine schöne Lösung, welches mehrere Netzwerke miteinander vereint (inoffiziell) und man nur noch eine Seite für alle nutzt…

  • Die Verpackung gefällt. Mal sehen was der Inhalt so taugt. Bin zwar schon bei Fb, G+ und D*, probiere aber gerne noch mehr aus. : )

    Würde mich über nen Invite freuen, falls jemand einen über hat. ; )

  • Da sich Facebook in den letzten Jahren doch gut etabliert hat (egal, was man davon halten mag), glaube ich auch nicht, dass sich die User ein drittes oder viertes Network geben wollen. Gaaanz vielleicht schafft es G+ noch, sich als zweites Network in den Köpfen zu etablieren, aber aus meiner Sicht war´s das dann auch. Die Menschen sind wahrscheinlich einfach zu faul, mehr als ein oder zwei Portale zu nutzen.

  • Es braucht wohl als nächstes ein Meta-Netzwerk, damit man nicht überall nachschauen muss, ob es etwas neues gibt. Sowas wie Miranda, bloß für soziale Netzwerke.
    Ansonsten sehe ich auch keine Zukunft für noch ein soziales Netzwerk, selbst wenn die alles richtig machen. Die kritische Masse dürfte einfach zu schwer zu erreichen sein, da die meisten halt schon bei facebook o.ä. angemeldet sind.

  • Als ganz ehrlich, werde ich wahrscheinlicher alle ausser g+ löschen als weiterhin eins nach dem anderen auszuprobieren und zu sehen:

    „Oh, wirklich sinnvoller Zeitvertreib ist das auch nicht“

    (zu g+: würde es auch nur behalten weil es kein neues eigenes profil/website ist, da ich so oder so einen google-account habe)

  • Brauchen tuts niemand, aber das Video ist verdammt gut gemacht. Gefällt mir ausgesprochen gut

  • Die Idee ist gut. Das Video noch viel besser. Ich treibe ja gerne jede Sau durchs Social Media Dorf. Warum nicht auch mal Unthink ausprobieren.

    Ob man den Versprechen gerecht wird und sich am Ende gegen die Großen durchsetzen kann, muss man sehen. Leider bin ich da ein wenig skeptisch. Und so wird es am Ende womöglich heißen: Außer Thesen nix gewesen.

  • Moin zusammen,

    das Video ist wirklich gut gemacht – After Effects lässt grüßen. Es weckt zumindest „oberflächliche Neugier“! Aber mal ehrlich? Mir scheint das ganze jedoch zuviel Inszenierung zu sein…es kommt ja immer auf den Inhalt an. Was macht diese „neue Community“ genau? Sammelt Sie auch Kundendaten, um am Ende damit Ihr cash zu generieren?Wie verdienen die -wenn nicht durch mich- Ihr Projekt? Wenn sie sich nicht durch mich als Mensch finanzieren, dann auf wessen Schultern? Transparenz wäre mir wichtig, um mich in einem neuen Social Network wieder anzumelden.

    Mir fehlt der USP-das einfache, das persönlich-nahe! Mehrwert halt- für MICH, damit ich dort meine Geschichte erzählen kann und will. Man kann auch nicht gegen alles sein :
    ….gegen Einengung, gegen die Fesseln unserer Zeit, gegen Kommunikation. Klar hat Facebook viel Mist beschert, aber auch gutes erreicht. Es ist natürlich und menschlich, dass dort mal etwas schiefgeht-
    vor allem bei der Kommunikation. Ich jedenfalls glaube, dass jene neue „soziale Plattform“-was ist denn da sozial genau?Infos bitte! mit nur „guter Optik“ nicht viel weiterkommt. Da gibt es schon bessere, sozialere Alternativen & die brauchen kein Facebook fürchten…

  • Moin,

    würde es ja auch testen, wenn man dann nicht schon beim Sign-Up an einem Validierungsfehler im E-Mail-Feld scheitern würde… 🙂

  • sowas ist wirklich schlecht finde ich…da sieht man: So ein Video und dann scheiterts schon. Klar gibt es immer Anpassungsprobleme bei der Programmierung, weil jeder Browser ständig updatet und dann eine Seite krumm&schief erscheinen kann, dass es ein Stundenwerk ist, dies wieder auszubügeln…ABER bei der E-Mail-Validierung?Naja lg@Dennis&Daniel

  • Ich bin als DJ fast dazu gezwungen worden, bei Facebook eine Fanseite einzurichten. In den ersten Wochen „hängt“ man(n) dann praktisch täglich am Bildschirm. Wenn ich denke, dass Myspace zwar als Social Network für Musiker sich nur gegen Facebook behaupten kann und Google+ als Bewertungsportal/Social Network noch nicht nach deren Lancierung das gebracht hat, müsste das vorgestellte Netzwerk eigentlich eine Neuerfindung sein das alles in den Schatten stellt. Im Moment zweifle ich dran. Nicht mal Xing hat soooooo viel gebracht. Aber danke für den Tipp!

  • Gut gemachtes und sehr ansprechendes Video. Allerdings glaube ich nicht, dass momentan an der Vormacht von Facebook zu rütteln ist. Selbst Google+ hat es da nicht leicht, obwohl es mir durchaus besser als FB gefällt.

  • Vom Anliegen des neuen Netzes her sehr begrüßenswert !!!!!

    Aber werden sich die ganzen Schäfchen die bereitwillig ihre Daten verschenken auch von Facebook und co ablösen können? Ich frag mich ob die Leute irgendwann wieder mehr Grips haben werden.

    Früher wurden private Daten über Personen fast ausschließlich dafür gesammelt um andersdenkenden und andersaussehenden zu schaden und genau so wird es wieder kommen. Dann tragen die Leute Facebooksterne und ich sage nur selbst schuld! -_-

  • Der Ansatz ist super, ist aber nicht neu. Es fehlt eine wichtige Information und ich denke hier muss was geändert werden. Who makes the money? Das Problem, dass die Nutzer haben, ist doch dass FB und G+ mit den Informationen der User Geld verdienen. Jetzt alles zu ändern und „richtig“ zu machen bedeutet hier nur, dass der User die Entscheidungsgewalt über seine Daten hat, das bedeutet aber nicht, dass die mit den dann noch freigegebenen Informationen Geld verdienen.

    Für mich gibt es nur eine Lösung: Ein Social-Network, dessen Einnahmen nach Abzug der Betriebskosten KOMPLETT an Hilfsorganisationen als Spende zufließen. Zusätzlich kann man selbst entscheiden, an welche Organisation der eigene Beitrag fließen soll. Der eigene Beitrag wird hier durch Aktionen auf der Seite generiert. Das ist Social und das braucht die Welt.

    Spenden ohne Geld zu zahlen. Ist das nicht geil?

  • Wenn sie eine wirkliche Alternative bieten wollen sollten sie sich wohl zunächst mit Server Clustern auseinandersetzen (:

  • Na, das ist ja mal schön gesagt. „Alles … nur besser“. Mit G+ war schon ein recht hoher Sättigungsgrad erreicht aber jetzt suchen die wenigsten noch nach einer neuen Variante sein Leben zu teilen. Man hat sich mir den Datenschutzeinstellungen von FB vertraut gemacht bzw. abgefunden und G+ messe ich persönlich ein immenses Potential zu, obwohl es mir jetzt schon besser als FB gefällt.

  • Der erste Absatz in der Überschrift sagt doch schon alles „Ein weiteres Social Network…“ und das braucht bei der Power von FB und vielleicht noch G+ keiner ausser vielleicht ein paar Nerds zum rumspielen.

  • Ich werde mir das Netzwerk auch mal anschauen. Ich mag zusätzliche Wahloptionen und das Video ist echt gut gemacht. Wen Unthink das hält was es verspricht ist es eine gute Alternative.

  • Ja doch, schaut wirklich interessant aus. Werde auf jeden Fall auf dem Laufenden bleiben und mal gespannt sein, wie es sich entwickelt.
    Ich weiß allerdings nicht, ob ich im Moment noch ein anderes Social Network brauche. Allerdings kenne ich so viele Leute, die z.B. gesagt haben, dass sie sich bestimmt nicht bei Facebook anmelden wollen. Aber letztendlich haben sich doch alle ein Profil erstellt. Teilweise ist man ja fast schon gezwungen dazu.

  • Einfache Antwort. Nein. Social Networks sind für mich, als Endbenutzer, nicht mehr interessant genug. Auch wenn es die Rechte zurück an den Konsumenten geben möchte, kann ich mir nicht vorstellen das es sich als soziale Revolution etabliert.

  • Ich denke Google+ war so erfolgreich weil sie eine extrem gute Basis mit Google haben. Das können jetzt nicht irgendwelche „Garagen“ Netzwerke toppen…!..

    Ich denke das alle dieser Startup Netzwerke mit der Zeit scheitern, leider!

    Grüße, Vincent

  • Da sollte man sich die Frage stellen, wie viele Soziale Netzwerke braucht eine einzelne Person noch? SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ, Facebook, Google+, Lokalisten, Wer-kennt-web, … Wenn man jeden Mist mitmachen will, ist man den ganzen Tag nur noch dabei das soziale Netzwerk zu pflegen, vergleichbar mit der Sucht WOW zu spielen.

  • also ich bin mit diaspora* mehr als zufrieden. es läuft jetzt ziemlich stabil und vor allem hat sich eine spannende community dort gebildet. ingesamt nutzen zur zeit ca. 250.000 user d* und noch im november startet die beta-phase. ich weiß nicht was unthink besser machen will, aber ich mag an diaspora dass es keinem kommerziellen unternehmen gehört, dass meine daten weiter mir gehören, das es open source entwickelt wird und man selber mitprogrammieren kann wenn man das möchte und das es sehr einfach ist neue leute mit gleichen interessen kennenzulernen. habe noch kein besseres sn gefunden…

  • Das Logo ist leider total misslungen. Farben und logo erinnern eher an eine Versicherung oder Bank, als an eine Social Media Plattform.

    Falls das absicht seni soll (Sicherheit zeigen) spricht es mich halt gar nicht an.

  • Man könnte meinen, daß die Leute 24 Std. am Tag Zeit hätten, sich um all die vielen Netztwerke kümmern und pflegen zu können und es werden immer mehr und jedes Netzwerk will besser als das andere sein…