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Google Music: Umsatzretter oder Totengräber der Musikindustrie?

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 17. November 2011
von Jürgen Vielmeier
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Google hat gestern Nacht seinen Musikspeicher Google Music aus dem Beta-Status erlöst und dem Service in den USA ein nicht unerhebliches Detail hinzugefügt: einen Musikstore für den Android Market. Damit hat man mit Apple (iTunes Match/ iCloud) und Amazon (Cloud Player) gleichgezogen – was längst überfällig war, um Android-Nutzern endlich ein Pendant zum iTunes Music Store anzubieten. Mit der Möglichkeit, seinen Freunden via Google Plus mitzuteilen, welche Musik man gerade hört, ist der Webriese den beiden Konkurrenten sogar einen Schritt voraus. Und doch ist es nicht mehr als ein Aufrücken in die zweite Reihe: dass Musikdownloads im Vergleich zum Monatsabo eigentlich ein Trend von gestern sind, hat Google zwar erkannt aber natürlich verschwiegen.

Es ist atemberaubend zu beobachten, mit welcher Geschwindigkeit sich die Art verändert, wie wir Musik hören und wie die Musikindustrie sich in den letzten Monaten immer weniger dagegen sträubt. Man könnte es als Altersweisheit bezeichnen. Es ist gerade mal ein paar Jahre her, dass Universal, Sony und Co. dem Musiknutzer noch mit Weihwasser, Kreuz und CD in der Hand den Teufel in Gestalt der MP3 austreiben wollten. Heute ist der Teufel von einst der Hoffnungsträger. Denn in Form einer Musikcloud, so die Hoffnung, kaufen die Leute wieder mehr Musik.

Künftig die Wahl zwischen zwei Modellen

Das dürfte der Grund sein, warum Google wie auch Amazon und Apple weiterhin auf Musik zum Kaufen setzen. Abodienste wie Spotify, Rdio oder Pandora bieten dem Nutzer mit einem monatlichen Pauschalpreis um die 10 US-Dollar/Euro die Möglichkeit, in deutlich mehr Musik reinzuschnuppern – was ihnen und den Urhebern weniger Einnahmen verschafft. Google Music bietet nun an, bis zu 20.000 Songs der eigenen Musiksammlung per Abgleich (ohne Hochladen) in der Cloud zu speichern und für alle Geräte zur Verfügung zu stellen. Neue Musik kann aber nur aus der eigenen Sammlung hinzugefügt oder gekauft werden.

Es wird also künftig auf diese beiden Möglichkeiten hinauslaufen: Musik kaufen und auf Wunsch in der Cloud speichern oder den Besitz aufgeben und fremde Sammlungen gegen eine monatliche Gebühr nutzen. Vergleicht das Modell von Rdio im Video unten mal mit dem von Google oben mit Hinblick auf diesen kleinen Unterschied. Streaming-Abos sind praktisch nichts anderes als ein Cloudspeicher mit millionenfachem Angebot, nur dass euch die Musikstücke darin nicht gehören. Aber taten sie das, wenn ihr sie auf CD oder als MP3 gekauft habt?

Nicht für jeden

Nicht alle scheinen von allen Modellen begeistert zu sein. So hat Google das Majorlabel Warner Music noch nicht davon überzeugt, bei Google Music mitzumischen. Sony hatte Amazon im März noch mit Klagen gedroht. Das Problem: Man kann nicht sicherstellen, dass die Kunden illegal erworbenes Material in ihre Cloud laden. Dafür hat man zum Beispiel exklusives Material der Band Coldplay im Angebot, die sich bislang dagegen gesträubt hat, ihre Alben für Streaming freizugeben. Die großen Labels haben also die Wahl: Cloud, mehr Umsatz aber dann auch die Gefahr, dass Piraterie ein Thema bleibt. Oder Monatsabos, wo Piraterie ausgeschlossen werden kann, die Umsätze aber geringer sind.

In Deutschland sind Cloud-Musik-Angebote noch nicht oder nur eingeschränkt (Amazon) verfügbar. Beim Streaming wollen Spotify und Deezer in Kürze neben den bereits bestehenden Angeboten Juke, Simfy, Napster und Sony in Deutschland starten. Simfy und Spotify arbeiten bereits an Kombi-Lösungen, um auch eigene Musik im Player abspielen zu lassen.

Ob Cloud oder Abo: Es deutet eigentlich alles darauf hin, dass wir in Kürze ein Problem weniger haben: Songs nicht verfügbar, der Zwang, erst in den Laden zu rennen und eine CD zu kaufen, Kopierschutz, DRM? Alles Schnee von gestern. Google lädt Künstler sogar über den Artist Hub ein, ihre eigene Musik bei Google Music zur Verfügung zu stellen. Der nächste Schritt wären dann vergleichbare Angebote für Ebooks, TV-Serien und Filme. Hier sind die Anfänge gemacht, auch wenn die Angebote noch in den Kinderschuhen stecken. Stellt sich nur noch die Frage: Ist das alles was für euch? Würdet ihr am liebsten eure Musik in der Cloud speichern, Songs und Alben einzeln kaufen? Sind euch Monatsabos mit unbegrenzer Nutzung lieber? Greift ihr lieber nach wie vor zu CD und Vinyl? Oder wollt ihr euch trotz all der neuartigen Angebote eure Musik auch in Zukunft noch auf illegalem Wege besorgen?

(Jürgen Vielmeier, Screenshot: The Verge)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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