Seien wir ehrlich: Bei Windows 8 dreht sich alles um das Metro-Design. Windows 7 ist ein ordentliches, stabiles System. Ein Upgrade auf das neue Windows wäre technisch nicht notwendig; es wäre hauptsächlich etwas fürs Auge. Das könnte der Grund sein, warum Microsoft das Update für nur 15 US-Dollar verkauft, wenn man Windows-Blogger Paul Thurrott glauben mag.
Der Preis gelte für PC-Käufer, die nach dem 2. Juni zuschlagen. Microsoft und seine PC-Hersteller dürften damit versuchen, das Sommerloch zu stopfen und Kunden zu überzeugen, die vor einem Kauf von Windows 8 lieber abwarten. Das Update berechtige zu einer Lizenz für Windows 8 Pro, die Version für Power-User, selbst wenn man nur eine einfache Version von Windows 7 (Home oder Basic) besitzt. Gizmodo weist zurecht darauf hin, dass Microsoft für Spätkäufer derartige Upgrades früher kostenlos herausgegeben hat. Bei Windows Vista etwa war das der Fall, weil Microsoft das System seinerzeit erst nach dem Weihnachtsgeschäft fertig stellte. 15 Dollar allerdings nähern für Windows-Fans die Hoffnung, dass auch das Update für andere Nutzer nicht deutlich teurer wird.
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Bleibt noch die Frage, ob sich das Upgrade auf Windows 8 lohnt. Spätestens seit Apple mit Lion im Vergleich zu Snow Leopard auf meiner alten Maschine eine erstaunliche Systemverlangsamung vollzogen hat, bin ich skeptisch, dass mit einem Update immer alles besser wird. Von der Metro-Oberfläche in Windows 8 war ich im ersten Eindruck ja ganz angetan. Man sollte allerdings auch nicht verschweigen, dass das neue Design gewöhnungsbedürftig ist, zu Anfang nur wenige Programme die Vorteile der Kachelstruktur ausnutzen werden und einige Arbeitsschritte länger dauern als unter Windows 7.
Zum Vergleich sei noch gesagt, dass Apple das Upgrade von Snow Leopard (OS X 10.6) auf Lion (OS X 10.7) für 24 Euro anbietet. Und dann sei der Vollständigkeit halber auch noch auf Linux hingewiesen, eine Alternative, die angesichts niedriger Upgradepreise der „Großen“ natürlich preislich kaum noch einen Vorteil hat. Aber wer mit Lion oder eben der Metro-Oberfläche unzufrieden ist, der findet etwa mit Ubuntu immerhin einen inzwischen gut gangbaren dritten Weg.
(Jürgen Vielmeier)
Ich glaube auf jeden Fall, dass das ein sehr schlauer Schachzug ist.
Ob es wirklich 15$ sind ich bin gespannt!
Hier geht es um ein Update ,
also muß vorher eine bestimmte Vollversion vorhanden sein.
Andererseits ist es schon länger der „reale“ Windows Preis von Hardwarehersteller für ihre OEM Versionen oder für die Industrie.
Nur der Privatkäufer musste bisher für eine Lizenz eher „Mondpreise“ zahlen.
Zudem ist Microsoft mit seinen „neuen“ Konzept darauf Angewiesen möglichst schnell viele Nutzer von Windows8 zu bekommen.
Denn MS möchte seinen Umsatz nun auch mit einen App-Store und Clowd Angeboten bewerkstelligen.
Zum anderen sollen Software Dritthersteller auf das Metro-Design Umsteigen und ihre Produkte im Store Anbieten, bei geringen Nutzerzahlen könnten sie Zögern was dann wiederum Windows8 Unatraktiv machen würde.
Ach Jürgen 🙁
1. „Apple hats falsch gemacht also wird wohl keiner besser können“
WTF?
2. Stellst du allen Ernstes die Frage ob ein Update auf Windows 8 15EUR wert ist?
Ein Besuch bei McDonalds ist „teurer“, wenn du MS von Haus aus nicht leiden kannst ist das ja okay, aber bitte versteck das nicht hinter solchen Fragestellungen….
3. Welche Arbeitsschritte „dauern länger“?
Vielleicht ärgere ich mich viel zu viel über solche pauschal Aussagen, aber das rangiert für mich auf einem Niveau von „Windows ist nicht sicher“ und „MS sucks lol“
@Jürgen:
Für die 15 Euro bekommt man die Pro version. ein Update von Windows 7 Home zu windows 8 Home ist weiter kostenlos, wenn man den rechner ab dem 2. kauft.
Wird im Text nicht klar.
@georgheh
Komm mal wieder runter, Du interpretierst da Sachen rein, die man wohl nur mit einer Scheuklappe sieht …
@jürgen
Im letzten Satz muss ich ein bisschen widersprechen. Linuxsysteme sind immer noch keine Alternative mangels elementarer Software. Leider fehlt mir bis heute eine wirklich gut zu bedienende Bildbearbeitungssoftware (Gimp fällt da auf jeden Fall aus). Von Spielen mal ganz zu schweigen …
Diese Oberfläche (Metro) möchte ich selbst geschenkt nicht haben…
@Franz: Ist das denn so? Laut der Quelle wird es für die Käufer ab dem 2.6. nur ein Update auf die Pro-Version geben.
@Markus: Ja, das ist schon noch ein Problem, ganz klar. Ging mir eher um Linux als Standard-Arbeitsgerät. Du bekommst dafür viele Alternativen, aber das gleiche ist es natürlich nicht und wird es wohl auch nie sein.
@Georgheh: Glaube, du hast mich gleich mehrfach missverstanden. Finde die 15 Euro nicht zu teuer und habe auch von Haus aus nichts gegen Microsoft.
@Hm
Metro auf einem 10-Zoll-Tablet, darauf freue ich mich ernsthaft.
Metro auf einem 22-Zöller…..das war in der Consumer Preview eine mittlere Katastrophe. „Eine UI für alle Bildschirmgrößen“ passt irgendwie nicht.
@Markus @Jürgen
Bei Linux liegt es hautsächlich an den Nutzerzahlen , Adobe könnte zum Beispiel durchaus morgen Entscheiden Photoshop für Linux herrauszubringen wie Valve gerade Steam portiert und einige Spiele für Linux.
Sie machen das sicher nicht deshalb weil Linux keine Zukunft hat und wenn noch andere Spielehersteller Nachziehen wird es sicher auch in diesen Bereich nachholen. Zudem achten immer mehr Spielehersteller darauf das ihre Produkte „Wine“ Kompatibele sind und damit unter MacOS und Linux lauffähig.
Ubuntu aber auch anderen Disris wird Linux zunemend Interessannter und auch Anwendungstechnisch (App-Store) und Optisch Gleichwertiger.
Zudem es kostet nichts wird ständig Aktualisiert und bringt gleich viele Anwendungsprogramme mit, es gibt es keinerlei Ärger mit Urheberrechten, Raubkopien ect.
Sind wir doch einmal Ehrlich das ewige Agrument „Photoshop“ wäre keines, wenn dieses Programm nicht das am meisten „Gekrackte“ wäre und jeder Nutzer es auch Bezahlen müsste ? Gimp wäre wohl unter Windows wie auch Linux dann eher das Meistverwendete.
Sollte ich mir je ein Windows Tablet holen, nehme ich Win8 mit.
Aber auf meinem Desktopcomputer mit 2 Monitoren will ich eine vernünftige Oberfläche haben und kein auf 2×21″ aufgeblasenes Smartphone.
Es lohnt sich nicht, da Metro den Arbeitsfluss ungemein bremst und die Bedienung unnötig kompliziert und unnatürlich macht.
Es ist wie bei Vista. Vornehmlich sind die Reaktionen zu Win8 NEGATIV. Und Vista hat tatsächlich kaum noch eine Bedeutung. Selbst XP ist nach wie vor populärer.
Allein schon die Tatsache, dass Win8 ZWEI Internet Explorer hat (Metro und Legacy) dürfte so manchen DAU vor Probleme stellen.
@Phelan: Gerade das Zwei-Bildschirme-Prinzip finde ich wirklich sehr clever gelöst bei Windows 8.
So startet ein Bildschirm immer mit Metro und der andere IMMER mit dem Desktop. So kannst Du auf dem Metro-Screen dein Kalender und Browser nebeneinander laufen lassen und auf deinem Hauptscreen betreibst Du deine Hauptanwendungen (Photoshop, Visual Studio,…)
Da gibt es nichts zu meckern, wie ich finde.
@Tigerbaby nicht nur den DAU, vor allem den TechSupport für den DAU… Der Wegfall des Startbuttons tut in der Hinsicht voraussichtlich schon einiges.
Ich muss sagen das ich vom Konzept überhaupt nicht überzeugt bin – allein das ich im Metro-Design keinen (einfachen) Überblick über laufende Programme und deren Status habe ist ein gewaltiger Rückschritt. Und Windows 8 zu kaufen, nur um dann _das_ Vermarktungsfeature überhaupt abzuschalten erscheint mir höchst unsinnig.
@georgheh
genau das gleiche habe ich beim lesen auch gedacht – wenn jemand einfach schon von grund auf dagegenen ist kann man das sagen – aber nicht so „verstecken“
und mal ehrlich – ich werde das OS aktualisieren. Warum auch nicht?
Meint ihr wirklich Microsoft denkt sich „Ach, Windows7 war so geil jetzt machen wir mal Windows8 und versauen alles damit sich alle aufregen“???
Ich denke nicht, nein.
Und die Metro-Oberfläche wird man bestimmt auch irgendwie abstellen können…
und Windows8 hat bestimmt auch ein paar mehr Verbesserungen unter der Haube als eine neue Oberfläche 😉
Ich freu mich drauf!
Da hat aber jemand Windows 8 nicht verstanden bei der Behauptung es drehe sich alles ums Metro Design…
Der Desktop sieht ‚genauso aus wie vorher‘, das Metrogewurschtel ist rein optional und nur für Touchscreen Devices.
Und allein die gegenüber Windows 7 neuen Features dort (im herkömmlichen Windows UI) wären mir schon 15€ für ein Update wert, war schwer begeistert als ich mal nen Tag lang mit nem Developer Tablet (ja die können nicht nur Metro) rumspielen rufte.
Bei Win8 nur vom Metro UI zu reden ist wie bei nem neuen Auto nur von den Reifen zu reden…
Hab‘ Windows 8 CP vor kurzem auf dem Notebook meiner Freundin installiert. Hatte vorher Vista drauf (komplett zugemüllt) und es dann mit Ubuntu versucht (hat ihr nicht gefallen). Windows 8 findet sie klasse, auch den Metro-Startscreen. Habe mir noch kein einziges Problem anhören müssen.
Was Windows 8 im professionellem Betrieb betrifft, habe ich auf dem Desktop außer Verbesserungen im Detail keine Unterschiede bemerkt. Im meiner Multi-Monitor-Umgebung werde ich einen für den Desktop und den anderen für den Startscreen/Apps verwenden. Das ist im Grunde das, was ich jetzt schon mache. Falls interessante Touchscreens rauskommen, würde ich überlegen, einen solchen als Metro-Schirm zu verwenden.
Ich habe Windows 8 Beta getestet und es ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Windows 7 ist zur Zeit die beste Windows-Generation und läuft sehr stabil. Im Zuge der Vereinigung zwischen Smartphone, Desktop, Tablet und Co. geht jetzt MS den selben Weg, wie zuvor Apple.
Modern und stylisch ist Windows 8 allemal, ob das aber auch Unternehmen überzeugt Windows 8 unternehmensweit einzusetzen bzw. auf Win8 upzugraden? Ich glaube eher nicht!
[…] Preispolitik darf der Redmonder Konzern nun endgültig als lernfähig gelten. Nach der 15-Dollar-Upgrade-Aktion für PC-Käufer hat der Windows-Hersteller am Montag angekündigt, die frei erhältliche Upgrade-Version […]
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