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Drei-„Augen“-Smartphone: Googles neues 3D-Projekt Tango

Tobias Gillen
Aktualisiert: 21. Februar 2014
von Tobias Gillen
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Google geht im Smartphone-Bereich weiter aufs Ganze. Nun mit einem Prototyp, der die Umgebung ständig in 3D erkennen soll.

Bildschirmfoto 2014-02-21 um 13.30.01

Googles 3D-Pläne

Das kleine ATAP-Team für fortgeschrittene Technologien bei Google arbeitet an einem Smartphone mit drei Kameras, das sich in seiner Umgebung besser zurechtfinden soll als aktuelle Geräte. So wird es etwa in einem Treppenhaus erkennen, dass der Nutzer eben nicht nur „im Kreis“ läuft, sondernd dass er sich auch nach oben oder unten bewegt. Daraus kann das Smartphone dann verstehen, dass es sich eben nicht um einen „normalen“ Raum, sondern um Treppen handeln muss. Zu diesem Zweck sollen die drei Kameras über 250.000 Messdaten pro Sekunden auswerten und zusammensetzen können. Somit entsteht ein Bild, dass der Wahrnehmung des Raumes von Menschen gleichkommt.

Projekt Tango, so der Arbeitstitel des offen gestalteten Experiments, wird künftig in eine Art Beta-Phase gehen, in der sich Entwickler um eins von 200 verfügbaren Geräten in vier Kategorien bewerben können: Anwendungen, Algorithmen, Spiele und Sonstiges. Das Ziel ist es, zusammen mit den Testern weiter am Gerät zu arbeiten (so kennt man es etwa vom Explorer-Programm von Google Glass) und zudem erste Vorschläge für Programme einzusammeln.

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Die Anwendungsbereiche sollen über reines Spielevergnügen hinaus gehen, konkrete Vorstellungen äußerte Google bislang nicht. Im folgenden Video stellt das ATAP-Team das Projekt und die Arbeit daran vor. Konkreter wird es dann wohl erst im Sommer bei der Entwicklerkonferenz I/O.

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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