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#Netzmüll:er der Woche: Die Abgründe des Bendgate-Hoax

Michael Müller
Aktualisiert: 25. November 2014
von Michael Müller
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Netzmüller

Danke, Apple. Danke, dass du so polarisierst. Und ein allerherzlichstes Danke für #Bendgate. Der Vorfall und all seine digitalen Auswüchse zeigen in all ihrer Lächerlichkeit die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Missstände auf. Im eigenen Selbstverständnis von Apple, im Journalismus, in der Öffentlichkeit und auch in der Öffentlichkeitsarbeit. Thema im #Netzmüll:er der Woche.


Neu: In seiner Kolumne #Netzmüll:er der Woche schreibt unser Autor Michael Müller ab sofort regelmäßig mit spitzer Feder und klarer Kante über bedeutende und manchmal auch unbedeutende Netzphänomene.


#Bendgate also. An wem es vorüber ging: ein Social-Media-Schlagwort für den drohenden PR-Super-GAU leicht biegsamer iPhones. Das Netz tobte, Twitter pulsierte, beflügelt von Journalisten und Bloggern, die sabbernd in die Tasten hauten. Zugegeben, auch ich hätte mich vor Wonne zugespeichelt, wenn das neue iPhone 6 Plus tatsächlich biegsam gewesen wäre wie ein Löffel von Uri Geller. Was für eine Story!!!!111eins

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Wenn sie denn wahr wäre.

Nach dem öffentlichen Aufruhr, der Erquickung und Häme in Richtung Cupertino, folgte auf dem Zenit der aufgeladenen Bashing-Geilheit prompt deftige Ernüchterung – neun neue iPhone 6 Plus wurden auf Grund von akuter Verbiegung reklamiert und kostenfrei umgetauscht, gab Apple leicht verspätet gegenüber dem „Wall Street Journal“ bekannt. Weniger als 10 Geräte also, in Relation zu 10 Millionen verkauften iPhone 6 und iPhone 6 Plus am ersten Verkaufswochenende. Ein Promillewert, der nicht nur Bayern in Zeiten des Oktoberfestes mehr als lächerlich erscheint.

Ein Hoax: Olé

Kurz gesagt: #Bendgate ist nichts weiter als ein Hoax. Eine Falschmeldung. Netzmüll. Und doch so wichtig.

Die Reaktion der Presselandschaft zeigt einerseits, wie sehr die Öffentlichkeit auf Fehler der Marktmacht Apple giert. Ein eher deutsches, im Neid begründetes Phänomen? Durchaus auch mit witzigen Auswüchsen und Netzphänomenen, beispielsweise dem Nudelholz von Karsten Schmehl, das um die Welt ging:

Yes! Apple reacts to #bendgate #bentgate pic.twitter.com/39z1ZYFoBJ

— Karsten Schmehl (@schmarsten) 24. September 2014

Ebenso zeigt sich, wie müde die deutschen Leitmedien in puncto Recherche geworden sind. Wohin man blickt, stets nur zusammen recherchiertes Drumherum zu #Bendgate. Bei Apple nachgefragt hat keiner, so scheint es. Zugegeben, auch wir haben berichtet ohne nachzufragen. Woher kommt das? Weil die Erfahrung lehrt, dass Apple – wenn überhaupt – nur denen antwortet, die es wert sind. Verschwendete Kapazitäten also.

Wodurch sich die Brücke zum arg fragwürdigen Selbstverständnis von Apple schlagen lässt. Vielleicht hat nämlich sogar doch der ein oder andere Kollege bei den Göttern in Weiß nachgehakt, jedoch schlicht keine Antwort erhalten. Wäre stimmig. Darf aber nicht stimmig sein. Dazu passt die pikierte Reaktion von Apple auf ein #Bendgate-Video, das die „Computerbild“ teilte. Bisher eines der wenigen deutschen Medien, die von Apple größte Beachtung genossen, zu Keynotes geladen und vorab mit Testgeräten versorgt wurden. Doch jetzt: vorbei die Liebelei…

#Apple-Reaktion zu #Bentgate @COMPUTERBILD wird nicht mehr zu Events eingeladen und bekommt auch keine Testgeräte mehr. #Kindergarten— Axel Telzerow (@CB_Telzerow) 26. September 2014

Humorloser Aktionismus

Zeigt sich eine weitere Schwäche, und zwar im öffentlichen Selbstverständnis von Apple. Statt die #Bendgate-Geschichte mit Humor zu nehmen und die Presse parallel aktiv darüber aufzuklären, wie lächerlich wenige iPhones reklamiert wurden, ein Schuss vor den Bug des Springer-Blattes. Eine langjährige fruchtbare Kooperation zu einem Leitmedium zerschossen. Unüberlegt. Aus Trotz. Etwas, das sich nur Apple erlauben kann, aber niemand erlauben darf.

Bleibt zu hoffen, dass Apple irgendwann von seinem hohen Ross herabsteigt. Denn so wunderbar die Lösungen auch sein mögen, so seltsam abgehoben ist doch das öffentliche Selbstverständnis.

In diesem Sinne,

Der Netzmüll:er

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vonMichael Müller
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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.
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