Anki Overdrive kombiniert Rennen auf der Steckfahrbahn à la Carrerabahn mit virtuellen „Mario-Kart-Elementen“, die über’s Smartphone gesteuert werden. Spieler können gegeneinander oder gegen eine KI mit zahlreichen Schwierigkeitsgraden antreten und um den ersten Platz, die schnellste Rundenzeit oder die meisten Abschüsse kämpfen.
Geschwindigkeit, Fahrbahnwechsel, Waffen und Gadgets der Fahrzeuge steuert man über ein iOS-Gerät oder ausgewählte Android Geräte. Sensoren in den Autos sorgen dafür, dass die Rennwagen auf der Strecke bleiben, auch wenn der Fahrer sich gerade auf ein Duell konzentriert.
Verschiedene Spielmodi sorgen für Abwechslung bei Anki Overdrive
Neben einem variablen Aufbau der Strecken und verschiedenen Fahrzeugen mit verschiedenen Eigenschaften könnt ihr auch zwischen verschiedenen Spielmodi wählen:
- Race – Sieger ist, wer als Erster die Ziellinie überquert.
- Battle – Wer hat die meisten Abschüsse?
- Time Trial – Ein Rennen gegen die Uhr.
- King of the Hill – Bleibe möglichst lange in Führung.
- Tournament – Die Kampagne. Arbeite dich im Tournier nach vorne.
Auch als Einzelspieler macht Anki Overdrive Spaß. Dank einer Renn-KI könnt ihr gegen Robot-Gegner antreten und euch in zahlreichen Rennen gegen sie behaupten. In den kleinen Fahrzeugen, steckt eine sehr ausgeklügelte Technik. Die sorgt unter anderem dafür, dass die Autos nicht von der Bahn abkommen und sie sich unterschiedliche Rennstrecken einprägen können.
Bahn zusammenstecken – Auf die Plätze, fertig, los!
Für den Test wurde mir das Starter Kit zusammen mit 2 weiteren Fahrzeugen zugeschickt. Das Grundpaket enthält zehn Streckenteile – vier Geraden und sechs 90°- Kurven, sowie zwei Brückenträger. Mit diesen Elementen kann man acht unterschiedliche Rennstrecken zusammenbauen. Neben der Ladestation für die Supercars findet man auch noch einen Reifenreiniger damit verschmutze Reifen wieder zu ihrem alten Grip zurückfinden.
Mit Hilfe des Quick-Start Guides hat man schnell herausgefunden, wie die Anki Overdrive Strecke aufgebaut werden muss. In der Zwischenzeit könnt ihr schon einmal die Anki App auf eurem iPhone, iPad oder auf euer Android-Gerät installieren.
[appbox appstore 1029273159 ] [appbox googleplay com.anki.overdrive]Schon beim Auspacken und Zusammenstecken fällt auf, dass die Streckenteile im Vergleich zu den alten Carrera-Teilen hauchdünn und flexibel sind. Dank ihrer Flexibilität können die Streckenteile so kreativer zusammengebaut werden. Brücken über kleinere Hindernisse sind somit kein Problem.
Die Streckenteile lassen sich dank der verwendeten Magnete wesentlich einfacher als bei klassischen Rennstrecken verbinden. „Damals“ musste man erst mühsam und fummelig die einzelnen Streckenteile zusammenstecken und teils sogar mit Klammern sichern, damit die stromführenden Spuren richtig miteinander verbunden waren. So ist die Bahn nicht nur im Handumdrehen aufgebaut, sondern auch Umbauten lassen sich innerhalb weniger Minuten problemlos durchführen.
Zusammen mit den optional angebotenen Erweiterungssets sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Neben den Standardteilen werden auch Kreuzungen, Brückenpfeiler und sogar Sprungschanzen angeboten.
Egal wie ihr die Strecke aufbaut, vor jedem Rennen wird die Strecke von den Autos gescannt. Setzt dazu einfach das Supercar auf die Rennstrecke und es fährt diese langsam selbstständig ab und speichert den Streckenverlauf. Das funktioniert allerdings nur so lange problemlos, bis ihr eine Schanze einbaut, denn hier ist die Geschwindigkeit zu gering um die Lücke zu überspringen. Daher solltet ihr für diese Scanphase versuchen, die Lücke so gering wie möglich zu halten. Das ist anfangs etwas nervig, nach ein paar Umbauten hat man aber den Bogen raus.
Ist der Scan vorbei, fahren die Autos automatisch an den. Dabei spielt die Fahrtrichtung keine Rolle. Sollte ein Fahrzeug einmal gegen die Fahrtrichtung fahren, dreht es sich mit einer automatischen 180-Grad-Drehung, bevor es an die Startlinie fährt. Leider muss der Scan wirklich vor jedem Rennen ausgeführt werden, auch wenn sich die Strecke seit dem letzten Rennen nicht verändert hat.
Steuerung per Smartphone App
Die Steuerung der Autos ist eigentlich ganz einfach. Einmal per Bluetooth mit Smartphones oder Tablet-PCs verbunden, kann es auch schon losgehen. Gas geben, bremsen, schießen und Spurwechsel, mehr braucht man nicht. Durch Sensoren können die kleinen Rennwagen die Kurven selbständig ausfahren, die Strecke sorgt dabei für die virtuellen Leitplanken.
Auf der Strecke selbst gibt es 4 vorgegeben Spuren, die man per Kippen des Smartphones wechseln kann. Der Schiebebutton auf der linken Seite regelt die Geschwindigkeit, die Button rechts feuern die die Waffe aus oder aktiviert die Spezialfähigkeit. In der Mitte des Displays sieht man die Energieanzeige.
Jeder Einsatz einer Waffe oder Spezialfähigkeit verringert die Energie etwas. Wird das Schutzschild des Autos getroffen, geht ebenfalls kostbare Energie verloren. Wer also einen unruhigen Daumen am Abzug hat, vergeudet somit Energie die er eigentlich für sein Schutzschild braucht. Der clevere Waffeneinsatz und ein wenig Taktik ist also auch erforderlich.
Klingt langweilig? Ganz im Gegenteil, es geht durchaus taktisch zu. Ich kann mich etwa von einem Gegner überholen lassen, um ihn danach mit einem gezielten Schuss von hinten außer Gefecht zu setzen.
Fahre ich nahe hinter einem Gegner, kann ich ihn unter Beschuss nehmen oder mich per Magnet-Funktion an ihn heranziehen. Auch Schock-Granaten, durch die der Kontrahent langsamer wird, können abgefeuert werden. Das alles findet allerdings im „virtuellen Bereich“ von Anki Overdrive statt und wird lediglich mit Lichteffekten an den Supercars und Soundeffekten der App unterlegt.
Punkte für Upgrades und Waffen oder Spezialfähigkeiten gibt es nach jedem Rennen, auch für die Verlierer. Mit den so erreichten Punkten kann man sich Level für Level hochkämpfen, um neue Waffen oder Spezialobjekte freizuspielen. Mächtigere Waffen lassen euch etwa weiter schießen und eine schwerere Panzerung schützt euer Auto länger vor Angriffen. Allerdings gibt es die Belohnungen immer nur für ein bestimmtes Auto. Ärgerlich, wenn man das dann gar nicht besitzt. Auch muss jeder Spieler sich die Upgrades selbst erkämpfen, getauscht werden kann nicht.
Die Supercars – jedes ist anders
Jedes der sechs Supercars verfügt über anders ausbalancierte Werte. GroundShock ist zum Beispiel sehr schnell, dafür wenig stark gepanzert. Thermo verfügt über eine starke Offensivwaffe, im Vergleich zu Big Bang sind seine Defensiv-Werte aber eher schwach. So hängen Spielerlebnis und taktische Möglichkeiten sehr davon ab, mit welchem Wagen man an den Start geht.
Die Autos sind allesamt sehr cool designt. Wer mehr über den Gestaltungsprozess erfahren möchte, sollte sich dieses Video anschauen:
Wird das nicht lanweilig?
Anki Overdrive bietet Spiel, Spaß und Spannung. Die Grundpackung beinhaltet alles, was man für den Einstieg benötigt: Selbst mit nur wenigen Bauteilen lassen sich viele unterschiedliche Strecken bauen – genug, um viele Stunden Spaß zu haben und das sowohl allein oder im Freundeskreis. Dank der künstlicher Intelligenz und der App-Anbindung verwischen die Grenzen zwischen klassischem Spielzeug und Videospiel – Rennbahn 2.0 sozusagen.
Fahrzeuge und Streckenteile halten auch mal eine grobe Behandlung von Kinder aus, der Aufbau und Abbau geht flott. Zusammen mit dem Arcade Bonus sorgt Anki Overdrive so für viele Stunden Spielspaß. Allerdings haben auch die Supercars manchmal einen „Aussetzer“ und verlassen die Strecke und müssen dann wieder eingesammelt werden. Auch der Scan vor jedem Spiel nervt mit der Zeit, besonders bei längeren Rennstrecken. Hier sollte Anki mal über eine Skip-Funktion nachdenken. Mit einer vollen Akkuladung hat man ca. 25 Minuten Fahrspaß, geladen sind die Autos in 8 Minuten.
Noch mehr Spielspaß durch zahlreiche Erweiterungen
Anki Overdrive ist bereits seit Ende letzen Jahres erhältlich. Einige Erweiterungssets können hinzugekauft werden, um noch mehr Strecken bauen zu können.
- Corner Kit: 2 x 90-Grad Kurvenstücke
- Geschwindigkeits Kit: 2 x gerade Fahrbahnstücke
- Kollisions Kit: 1 x 4-Wege-Kreuzung Stück
- Launch Kit: 1 x Sprungchance, 1 x Landebahn, 3 x Bockstücke für ultimative Sprünge
- Rails Kit: 8 x Leitplanken um die Schlacht auf der Strecke zu halten
- Elevation (Höhen) Kit: 4 x Rennen um Ecken bei hohen Geschwindigkeiten
Dank zahlreicher Erweiterungen lassen sich auch komplexe Rennstrecken für noch mehr Spielspaß bauen.
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OT: Ich finde die langsamen Einblendungen zu den Scores hervorragend, die Balken schieben sich immer weiter bis zur absoluten Hochspannung – „expandiert der Balken noch weiter? Ich kann es kaum glauben… wahnsinn, noch ein paar Pixel, Krass!!!!“
Edit: So ein Mist, die Punktzahl wird angezeigt, dann bauen sich die Balken auf, das ist ja doof. Spoiler vor’m Balkenaufbau. Was soll das?