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Sony Xperia XA Test – Hands on und erste Eindrücke

Drei Smartphones hat Sony nach Spanien zum Mobile World Congress mitgebracht – neben dem Xperia X Performance, welches leider nicht für den hiesigen Markt vorgesehen ist, ist das das Xperia X und das günstigere Xperia XA, um welches es hier gehen soll.

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Während das Xperia X wohl nicht so richtig weiß, ob es lieber ein High-End- oder ein gehobenes Mittelklasse-Smartphone sein möchte, liegen die Dinge beim Xperia XA anders: Ein Blick auf die technischen Daten und auch aufs Preisschild verraten, dass wir hier in der günstigeren Abteilung unterwegs sind. Man muss Sony allerdings lassen, dass man es dem Gerät auf den ersten Blick nicht ansieht – es ist nämlich ein wirklich ansehnliches Smartphone. Hier sind die wichtigsten technischen Daten:

  • 5 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln
  • MediaTek MT6755 64 Bit Octa-Core-SoC
  • 2 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher, per microSD-Karte um bis zu 200 GB erweiterbar
  • 13 Megapixel Cam auf der Rückseite, vorne 8 Megapixel mit 88 Grad Weitwinkel
  • Android 6.0 Marshmallow
  • 2300 mAh Akku
  • 143,6 x 66,8 x 7,9 mm
  • 138,8 Gramm Gewicht

Technisch ist das also eine Nummer kleiner als beim Xperia X, macht aber gerade angesichts des Preises durchaus einen guten Eindruck. Auch beim Xperia XA will Sony wieder mit einer ordentlichen Kamera punkten, wenngleich sie natürlich nicht mit den Sensoren in den Spitzengeräten mithalten kann.

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Auch hier kommen vorne wie hinten wieder die Exmor-Sensoren zum Einsatz, wobei ihr vorne mit 88 Grad Weitwinkel besonders viel ins Bild bekommt und auf der Rückseite ein hybrider Autofokus arbeitet, der Phasen- und Kontrastmessung kombiniert und dadurch besonders schnell scharf stellt.

Design und Verarbeitung

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Hier hat Sony wieder ganze Arbeit geleistet: Nichts lässt beim ersten Blick darauf schließen, dass wir es hier mit einem Budget- bzw. Mittelklasse-Smartphone zu tun haben. Das sieht edel aus, wenngleich wir es hier im Gegensatz zum Xperia X nicht mit einem Metallgehäuse zu tun haben. Auch die Verarbeitung passt und es gibt überdies auch wieder den dedizierten Kamera-Button mit an Bord, den viele Sony-Fans über die Jahre schätzen gelernt haben.

Auf der Vorderseite sieht das Xperia XA ebenfalls klasse aus mit seinem Edge-to-Edge-Display, wenngleich dieses bei einer Bildschirmdiagonale von fünf Zoll lediglich mit 720p auflöst.

Was die Ausstattung unter der Haube angeht: Mit dem MediaTek und 2 GB RAM ist das Gerät hier natürlich deutlich schwächer auf der Brust als die anderen beiden Geräte der X-Reihe, im Alltag sollte euch die Leistung dennoch ausreichen. Dazu kommt noch ein 2300 mAh Akku, von dem Sony sagt, dass er „bis zu“ zwei Tage durchhalten soll. Das muss der Akku natürlich erst einmal im Test beweisen, aber ihr wisst ja, dass die Ergebnisse diesbezüglich eh von Nutzer zu Nutzer stark voneinander abweichen.

Alles in allem aber ein interessantes Gerät, weil es ordentliche Technik mit einem schönen Look kombiniert. Und wer nun wissen will, wann und zu welchem Preis er sich diesen Hobel denn an Land ziehen kann: Das Xperia XA soll ab Ende Mai 2016 in den Farben Weiß, Graphit-Schwarz, Lime-Gold und Rosé-Gold für voraussichtlich 299,- EUR (UVP) im Handel erhältlich sein.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

2 Kommentare

  • Nicht nur muss ich aus irgendeinem Grund bei dem Namen XA immer an eine gewisse 30er Jahre Schläger Truppe denken (O.o)…
    Sondern ich verstehe nicht, wieso Sony eine derartige Produkt Politik fährt:
    Verzicht auf IP-Zertifizierung (na gut, sowas hat sich ja schon angekündigt)
    Schöne Bezels, aber nur im Mittelklasse Gerät (wieso Sony?)
    Genug Platz für Dual Front Speaker, wo keine sind.

    Hätte Sony nicht einfach alle vorgestellten Xperia X Smartphones fusionieren und EIN Xperia X bringen können?!

    Mit den Bezels vom XA, dem SD 820, weiterhin Fingerprint Sensor, Dual Front Speaker, Metall-Gehäuse etc.

    Das hätte ein würdiger Z Nachfolger werden können…