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Miitomo Avatare

Miitomo angetestet: Nintendos Miitomo lullt Japan ein

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 29. März 2016
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
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Die Downloads haben in den ersten Tagen sogar den extrem erfolgreichen Messenger LINE auf die Plätze der Nippon-Charts verwiesen. Nintendos erste Smartphone-Produktion ist in den japanischen App-Stores gelandet. Doch was bietet Miitomo, eine Nintendo-Co-Produktion mit Japans Mobile-Gaming-Giganten DeNA? Unser Gastautor Björn Eichstädt, Kommunikationsagenturchef und Japanexperte, hat einige erste Blicke gewagt. Und auch genau hingehört.

von Björn Eichstädt

?„Diedut, didut. Diedut, didut.“ ? Zuerst ist da dieser Soundtrack. Diese permanente Nintendo-Elevator-Music, in der eine Ocarina und klingelnde Münzen Melodie und Takt vorgeben. Wo das Tippen auf jede Ok-Taste nach den Super-Mario-Brüdern und die Bewegung in jedem Raum nach Link und Zelda klingt. Und wo man sich irgendwann, eingelullt vor sich hindämmernd, den Tönen ergibt, die dezent, japanisch und liebevoll flöten: Nintendo ist auf dem Smartphone angekommen.

Miitomo heißt sie also, die erste App, die der (ehemalige) Videospielgigant aus dem japanischen Kyoto vor wenigen Tagen in die japanischen App-Stores gebracht hat. Mit Hilfe der ebenfalls japanischen Mobile-Gaming-Experten von DeNA – einem der im Westen unbekannten Giganten der japanischen Digitalindustrie. Laut den App-Daten-Experten von App Annie überflügelte die App unmittelbar den Messenger LINE und erreichte in kürzester Zeit eine Million Downloads. Miitomo – bestehend aus „Mii“, dem bekannten Nintendo-Avatar aus der Wii und Wii U und „Tomo“, Japanisch für Freund. Eine Freundes-App für Miis also, oder? Eine erste Interpretation, die nicht weit weg ist von der Wahrheit.

Ein „Spiel“ ist Nintendos erster Wurf für iOS und Android auf jeden Fall nicht geworden. Kein Mario-, Zelda- oder Donkey-Kong-Aufwasch. Auch wenn den sich viele, auch hier bei Mobilegeeks.de gewünscht hätten. Nintendo wäre nicht Nintendo, wenn sie nicht ihrer Tradition treu bleiben würden: Tradition und radikal neue Wege miteinander zu verweben. In diesem Fall: das Nintendo-Feeling auf das Smartphone zu bringen und es zunächst komplett vom Thema Videospiele zu lösen. Wo das Miiverse auf der Wii U noch der Versuch war, die Idee eines Social Networks mit der Diskussion über Spiele zu verbinden, so ist Miitomo ein reines Freundesnetzwerk, das sich komplett von Gesprächen über Luigi, Bowser und Konsorten verabschiedet.

Vielmehr ist Miitomo wohl am ehesten ein Facebook, wie es Nintendo gebaut hätte, gäbe es das Vorbild aus dem Silicon Valley nicht: basierend auf Miis (3D-animierte Avatare), die man von der Frisur bis hin zur Stimme komplett individualisieren kann, auf Sammelwut von Outfits, auf Selfies mit dem Avatar und seinen Freunden. Cosplay, Purikura und Co., urjapanische Formen von Entertainment mischen sich in dieses exotische Second Life für das mobile Zeitalter.

Miitomo - Björns Katzen-Avatar
Mein erstes Mii mit Katzenanzug

 

Miitomo - Björns Selfie
Selfies sind ein wichtiger Faktor in Miitomo

 

Auch die indirekte Art der Kommunikation, die den Japanern eigen ist, bestimmt Miitomo. Hier kann man als Nutzer nicht einfach Losposten, wo käme man da hin. Nein, die App stellt einem standardisierte Fragen über die Lieblings-Fernsehserie, aktuelle Themen, die einen beschäftigten etc. und für die Beantwortung bekommt man Münzen. Mit denen kann man dann Kleider kaufen oder Antworten von Freunden freischalten, die man über Verknüpfungen mit Facebook, Twitter und Co initial finden kann oder aber über den User-Namen oder QR-Code eines Real-Life- oder Digitalfreundes.

Miitomo - Björns QR-Code
Mein Avatar mit QR-Code, über den man sich mit mir in Miitomo verknüpfen kann

 

Wer nicht genug Geduld hat, der kann sich Münzen auch kaufen. Geld für Geld sozusagen, bis hin zu ziemlich irrwitzigen Beträgen. Oder aber er kann sich in kleinen Minigames – ähnlich wie in der ein oder anderen Wii-U-Anwendung – die Münzen erdaddeln. Standard ist Pachinko, eine Art japanischer Einarmiger Bandit, der nicht viel Aktivität erfordert.

Miitomo Screenshot Geld
Geld kostet in Miitomo vor allem Geld
Miitomo Screenshot Pachinko
Wer nicht bezahlen will, der muss durch eine Pachinko-Maschine fallen

Ist dann wieder Kohle auf dem Konto, dann kann man ein paar weitere Antworten von Freunden lesen, ein paar Klamotten kaufen, ein Selfie machen und auf Instagram, Twitter oder Facebook teilen. Das macht alles Spaß, gerade auch dann, wenn man bereits ein paar Freunde in der Miitomo-Liste findet. Das Glück hatte ich mit einem größeren, japanischen Freundesnetzwerk.

Miitomo Screenshot - Kleider kaufen
Shopping ist eine der wichtigsten Beschäftigungen bei
Miitomo

Was bereits in der japanischen Fassung funktioniert: Die Grundeinstellung auf „Englisch“ oder „Deutsch“ führt zu einer perfekten Nutzernavigation auf Deutsch oder Englisch, obwohl Miitomo im Westen noch nicht angekommen ist (hier kann man sich allerdings schon einmal registrieren). Der Umweg über den japanischen App-Store lohnt sich also auch für Nicht-Japanologen. Schwach allerdings – das ändert sich hoffentlich noch: wenn Antworten der Freunde auf Englisch, Japanisch oder in anderen Sprachen gegeben wurden, dann spuckt sie die Sprachausgabe trotzdem in der voreingestellten Sprache aus. Das ist teilweise Nintendo-ulkig, aber nicht nachhaltig gut. Also doch lieber wieder in den Outfit-Laden. Und dann ein bisschen der Musik ergeben.

? „Diedut, didut. Diedut, didut.“ ?

 

Autoreninfo:

Björn Eichstädt ist geschäftsführender Gesellschafter bei Storymaker, einer auf PR und Digitalkommunikation spezialisierten Agentur für Technologieunternehmen. Er selbst hat sich vor allem auf Themen rund um Digitalisierung, Tech und Japan spezialisiert und ist seit der Kindheit Nintendo-Nutzer.

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vonEhemalige BASIC thinking Autoren
Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.
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