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Meizu Pro 6 mit 10-Core-SoC und 3D Touch vorgestellt

Bekommt ihr auswendig aus dem Kopf alle wirklich stark ausgestatteten Smartphones aufgezählt, die wir in diesem Jahr kennen gelernt haben? Wenn ja, dann Respekt – schließlich wurden nicht nur von den großen Namen wie LG, Samsung oder erst gestern HTC wirklich anspruchsvolle Devices präsentiert. Auch in der zweiten Reihe erwarten uns mittlerweile sowohl technisch als auch vom Design her herausragende High-End-Geräte, die sich durchaus mit den großen Namen messen können.

Das Meizu Pro 6 wurde im Oktober 2016 in unsere Liste der Top Ten China Handys aufgenommen.

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In diese Kategorie dürfen wir wohl getrost Meizu einsortieren, die uns nun das Meizu Pro 6 offiziell vorgestellt haben. Dabei haben wir es mit einem 5,2-Zölller zu tun, dessen Displlay bereits mit dem 3D Touch-Feature ausgestattet ist, welches wir auch von den jüngsten Apple-Smartphones iPhone 6s und iPhone 6s Plus kennen. Hier seht ihr die Spezifikationen im Überblick:

Meizu Pro 6 Technische Daten

Display 5,2 Zoll großes SuperAMOLED-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (423 ppi)
Prozessor MediaTek Helio X25, 64-Bit-fähiger Deca-Core-SoC (4 A53-Kerne mit 1,4 GHz, vier A53-Kerne mit 2 GHz, zwei A72-Kerne mit 2,5 GHz
Arbeitsspeicher 4 GB RAM
Interner Speicher 32 GB bzw 64 GB, nicht erweiterbar
Kamera hinten 21 MP Sony IMX230 Kamerasensor, f/2.2-Linse, Laser- und PD-Autofokus, 10-LED-Ring-Blitz
Kamera vorn 5 MP-Cam mit f/2.0-Blende und 1,4 μm Pixelgröße
Betriebssystem Android 6.0 Marshmallow mit Flyme 6.0
Akku 2560 mAh
Konnektivität WLAN a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1 LE, NFC
Maße 147,7 x 70,8 x 7,3 mm
Gewicht 160 Gramm
Farben Grau, Silber, Gold

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Wirklich viel zu mäkeln gibt es in technischer Hinsicht tatsächlich wenig: Der Helio X25 mit seinen zehn Kernen sollte in Kombination mit den 4 GB RAM für eine sehr solide Performance sorgen, die FullHD-Auflösung beim SuperAMOLED-Display reicht völlig aus und bei den Kameras hat man sogar richtig schwer aufgefahren: Die rückseitige Cam mit 21 MP Sony-Sensor kommt mit Hybrid-Autofokus (Phase Detection und Laser), einer f/2.2-Blende und einem Ring-Blitz, der aus gleich 10 LEDs besteht. Die vordere Cam mit 5 Megapixeln sorgt dank f/2.0-Blende und 1,4 μm Pixelgröße dafür, dass auch unter widrigen Lichtverhältnissen noch ordentliche Selfies gelingen.

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Nicht nur, dass Meizu das Pro 6 in einen sehr formschönen (wenn auch sehr iPhone-ähnlichen) Unibody mit Metalllegierung gepackt hat, auch bei den Features möchte man punkten. So ist beim Panel eine 3D Touch-Funktionalität mit an Bord, die Meizu allerdings 3D Press getauft hat. Auch einen Fingerabdrucksensor gibt es, der in den Home-Button integriert ist und euren Fingerabdruck binnen 0,2 Sekunden erkennen soll, zudem nutzt das Meizu Pro 6 die neue mCharge 3.0-Technologie, die den Akku binnen einer knappen Stunde komplett aufladen soll.

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Damit sind wir dann bei den Dingen, die vielleicht noch verbesserungswürdig sind: Der Akku kann zwar super flott wieder aufgeladen werden (übrigens über den USB Typ C-Anschluss), ist mit einer Nennleistung von 2560 mAh allerdings auch nicht sonderlich groß. Außerdem wird keine microSD-Karte erwähnt, was allerdings bei Speichergrößen von wahlweise 32 oder 64 GB vielleicht viele auch gar nicht stören wird. Schwerer wiegt da vielleicht schon, dass das Smartphone, welches mit Android 6.0 und eigener Flyme UI bis dato nicht für Deutschland angekündigt ist. Bei The Verge ist allerdings die Rede von einer internationalen Version mit Penta-Band, so dass ihr beim Import-Händler eures Vertrauens mit dem Meizu Pro 6 zumindest ein Smartphone erstehen könnt, welches euch auch hierzulande LTE bieten sollte.

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In China wird das Meizu Pro 6 für umgerechnet etwa 340 Euro zu haben sein (32 GB), die 64 GB-Version kostet mit etwas mehr als 380 Euro nur unwesentlich mehr. Das Device, welches laut Aussage von Meizu aus 48 Prozent weniger Plastik besteht als das iPhone, wird in den Farb-Varianten Grau, Silber und Gold zu haben sein.

Quelle: The Verge

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Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

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