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TECH

Hören/Sagen (V): News und Hör-Tipps aus der Audio-Welt + Test von ‚Anchor‘

Sandro Schroeder
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Sandro Schroeder
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„Video killed the radio star“, da ist noch immer was dran. Doch Podcasts und andere Audio-Formate werden immer beliebter. In der Serie Hören/Sagen berichtet Sandro Schroeder über Neuigkeiten, Hör-Tipps und Macher aus der Audio-Welt.

Kurz zusammengefasst – Ausgabe 5

  • News: Audio in sozialen Netzwerken, EFF kämpft gegen Podcast-Patent-Troll
  • Ausprobiert: Die Audio-App “Anchor”
  • Hörtipps: Sternengeschichten, Alice Isn’t Dead

Neuigkeiten

Starthilfe für Audio bei Facebook und Twitter

Halt, hier gibt es (nichts) Spannendes zu sehen: Das öffentliche US-Radio WNYC versucht, mehr Aufmerksamkeit auf Audio-Inhalte bei Facebook und Twitter zu lenken. Das Vorzeigeradio aus New York hat dafür einen Lösungsansatz programmiert und nach fünf Monaten Testbetrieb als open-source code auf Github veröffentlicht.

WNYC Audiogram
Ein Audiogramm des New Yorker Radios WNYC.

WNYC’s Audiogramme lösen diesen Umstand über eine Video-Datei auf: Sie wandeln die Audio-Spur in ein natives Bewegtbild um, die momentan Facebooks bevorzugtes Medium sind.  

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Die Lösung sieht jedenfalls schlicht und deswegen eleganter als die schon länger existierende Clammr-App aus. Trotzdem bleiben Audiogramm-Videos ein Umweg, lösen keinesfalls alle Nachteile von Audio-Inhalten auf Facebook:

  • Ohne Kopfhörer kann/möchte ich mir die Audios nicht unterwegs in der Öffentlichkeit anhören. An der Hörsituation auf dem Smartphone ändern Audiogramme nichts.
  • Dazu werden die meisten Videos bei Facebook sowieso ohne Ton angesehen. Das heißt, ohne Untertitel werden wahrscheinlich viele Nutzer einfach weiterscrollen – außer einer zuckenden AudioWelle gibt es nicht viel zu sehen, zeitgleich lockt das nächste Instagram-Bild im Newsfeed.
  • Audiogramme können höchstens ein Teaser sein. Solange es keinen minimierbaren Player gibt, der zeitgleiches Scrollen im Newsfeed erlaubt, dürfte die Verweildauer auf Audiogrammen überschaubar bleiben.
  • Das Multitasking aus Lesen, Scrollen und Hören bleibt. Auch wenn der Second Screen Twitter beim Fernsehen längst etabliert ist, kann ich persönlich aus der gleichzeitigen Kombination Hören/Lesen kaum etwas mitnehmen.

EFF kämpft gegen Podcast-Patent-Troll

„Wir haben das Podcasting erfunden“ – nicht: Die Nichtregierungsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) setzt sich weiterhin gegen die Firma Personal Audio ein. Die beansprucht mit einem Patent, 1996 das Grundprinzip des Podcasts erfunden zu haben: Nämlich die Idee, Inhalte als Episoden zu veröffentlichen.

Diesen weit gefassten Anspruch konnte die EFF 2015 erfolgreich vor dem US-Patentamt entkräftigen und sieht Personal Audio deswegen als Patent-Troll. Gegen die Entscheidung des US-Patentamts hat Personal Audio einen Widerspruch eingelegt, über den laut EFF bis Ende des Jahres entschieden werden soll.

Thanks to @wtfpod for matching donations to EFF! Listen to Marc talk patent trolls with EFF's @danielnazer. https://t.co/naVgWBAUVC

— EFF (@EFF) June 6, 2016

Das Unternehmen hatte 2013 von Podcaster wie dem US-Comedian Marc Maron Lizenzgebühren verlangt, außerdem hatte Personal Media gegen die TV-Sender CBS geklagt und dabei sogar erfolgreich Millionenbeträge erwirkt.

Schon 2011 hatte Personal Audio über acht Millionen US-Dollar von Apple erklagen können, weil der iPod-Hersteller ein Patent für herunterladbare Playlisten verletzt haben soll. Die Klagen hatte das Unternehmen in Texas gewonnen – dessen Patentgerichte als besonders wohlgesonnen gegenüber den Patentinhabern gelten.


Ausprobiert: Die Audio-App Anchor

Die App Anchor fühlt sich an wie ein Twitter zum Hören. Foto: anchor.fm
Die App Anchor fühlt sich an wie ein Twitter zum Hören. Foto: anchor.fm

Was ist das?

Anchor ist eine Audio-App, die zeitgleich ein soziales Netzwerk sein möchte. Die Nutzer kommunizieren über „Waves“, das sind maximal zweiminütige Audio-Aufnahmen – die ähnlich wie in einem Forum für sich stehen können oder als Teil einer Reihe von Antworten funktionieren.

Der Claim „Radio for the people“ trifft den Charakter von Anchor nicht ganz – aber „An audio-version of Twitter“ war wohl aus Markenschutz-Gründen nicht mehr drin.

Warum lohnt sich das Ausprobieren?

Sowohl die aktive als auch die passive Nutzung machen bei Anchor wirklich Spaß. Das liegt zum einen an der sehr gelungenen Benutzeroberfläche, die sich in flat design und bunten Farben von Anfang an sehr übersichtlich gibt.

Wer schon eine Whatsapp-Sprachnachricht aufgenommen hat, der weiß intuitiv wie die Aufnahme bei Anchor funktioniert. Dann kann man so wahnsinnig spannende Dinge tun, wie den Morgen-Kaffee beim Köcheln aufnehmen:

Toll ist, wie kreativ die anderen Nutzer mit dem angebotenen Format umgehen: Von kleinen Comedy-Stücken, Diskussionen, Interviews bis zu Soundcollagen und Mini-Serien gibt es so ziemlich alles. Über die Hashtags lassen sich leicht neue Inhalte entdecken und eigene Aufnahmen verschlagworten. Daneben gibt es wechselnde Themenvorschläge des Anchor-Teams.

Auch beim Hören macht Anchor durchaus Spaß: Kopfhörer rein, die erste Welle in einer Diskussion starten – und dann laufen auch bei gesperrtem Display alle Audios automatisch ab.

Clever ist, dass vor jeder neuen Wave (sprich Aufnahme) die aufgenommene Vorstellung des jeweiligen Nutzers abgespielt wird. So bleibt auch ohne den Blick auf das Display und nur mit den Kopfhörern alles übersichtlich. So würde sich wohl ein Twitter zum Hören anfühlen. Verrückt!

Benutzeroberfläche bei Anchor

Wer ist die Zielgruppe?

Anchor könnte den Nerv von schreibfaulen Twitter-Fans treffen, bei denen die Kopfhörer immer in der Hosentasche parat sind. Wer bei Whatsapp lieber Sprachnachrichten statt Texte verschickt, für den könnte die App das Richtige sein. Einzige Voraussetzungen: Ein bisschen Mut zum Losquatschen, also nichts für Telefonat-Muffel und die Bereitschaft, englisch zu hören und zu sprechen. Die deutsche Nutzergruppe ist nach wie vor sehr überschaubar.

Wie läuft’s?

Wie bei allen neuen sozialen Netzwerken/Apps hat es auch rund um den Start von Anchor jede Menge Hype gegeben (Grüße an alle ello-Nutzer!). Jetzt ist Anchor genau ein halbes Jahr alt, damit ist der erste Flut nach dem Start vorbei und die Anchor-Community findet sich langsam.

Seit dem Start hat es viele Verbesserungen gegeben – die aber größtenteils arg an Twitter erinnern. Nach und nach wurden eine Art Retweet-Funktion hinzugefügt („Echoes“), die Aufnahmen zwischendurch zu stoppen oder zu bearbeiten, eine Möglichkeit die aufgenommenen Audio-Dateien zu exportieren. Die Entwickler scheinen jedenfalls wirklich daran interessiert zu sein, auf das Feedback und die Wünsche der Nutzer einzugehen.

Beim größten Manko hänkt der Anker aber seit dem Start fest: Nach wie vor gibt es die App nur für das iOS-Betriebssystem, Android-Nutzer sind nach wie vor ausgeschlossen. Das könnte sich bald ändern, kündigten die Entwickler im Juli-Newsletter an und versprachen, dass bald eine Android-App erscheinen werde.

Die iOS-App Anchor ist bei iTunes erhältlich. Seit dem 1. August können sich interessierte Android-Nutzer für eine Beta-Teilnahme anmelden. Wer direkt Lust bekommen hat, die App auszuprobieren und loszuquatschen, findet mich auch dort. Ihr könnt mir ja beispielsweise sagen, wie ihr die Serie Hören/Sagen bisher findet. 😉


Hörtipps

Sternengeschichten (Astromonie/Wissenschaft)

Das Ohr-Universum: Florian Freistetter dürfte den meisten Nachthimmelfreunden ein Begriff sein, schließlich schreibt der promovierte Astronom in seinem Blog Astrodicticum simplex über Wissenswertes rund um das wissenschaftliche Gravitationsfeld Astronomie. Sein Podcast Sternengeschichten schließt die schwarzen Löcher, die zu trockener Astronomie-Schulunterricht hinterlassen hat – mit kurzen, ruhig erzählten Geschichten.

Alice isn’t dead (Hörspiel, englisch)

Düsterer Roadtrip: Ein weiteres Hörspiel von den Machern von „Welcome to the Night Vale„. Mit insgesamt zehn halbstündigen Episoden ist die erste Staffel der schaurigen Produktion durchaus Binge-Material für zwei, drei Abende: Eine Truckerin fährt quer durch die USA, auf der Suche nach ihrer Frau Alice. Mit den Funkgerät-Monologen der namenslosen Protagonistin, kuriosen Zeitsprüngen und gekonntem Einsatz von Musik und Atmosphäre schafft Alice Isn’t Dead einen Gruselfilm für die Ohren.


Die nächste Ausgabe von Hören/Sagen erscheint am 23. August 2016. Mit Neuigkeiten rund um Podcasts und Audio im Web, Hörtipps und einem Interview mit Toby Baier vom Einschlafen Podcast. Folge uns auf Twitter, Facebook und abonniere unseren Newsletter, um die nächste Folge nicht zu verpassen! Ihr habt Feedback zu Hören/Sagen? Dann schreibt mir bei Twitter (@saschroeder), kommentiert den Artikel und hinterlasst bei iTunes eine Bewertung!

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Sandro Schroeder ist freier Autor für BASIC thinking. Er arbeitet als freier Journalist unter anderem für das Onlineradio detektor.fm.

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