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Moto E3 – 5 Zoll Smartphone im Hands on-Video

Wie zu erwarten war, melden sich die Chinesen von Lenovo mit einem weiteren Smartphone des einverleibten Unternehmens Motorola, wobei es sich in diesem Fall um den Nachfolger des Moto E – das Moto E3 – handelt. Das Moto E3 ist ein Budget-Smartphone, welches bereits im Juli offiziell angekündigt wurde und in Deutschland für schlanke 129 Euro zu haben sein wird.

Das Moto E3 wächst gegenüber dem Vorgänger von 4,5 Zoll auf 5 Zoll an, wobei es sich um ein Panel mit der HD-Auflösung von 1280 x 720 Pixeln handelt. Der Prozessor wird noch nicht näher bezeichnet, es soll aber ein SoC mit vier Kernen sein. Dazu gibt es 1 GB RAM, 8 GB per microSD-Karte erweiterbaren Speicher, einen 2800 mAh Akku und eine 8-Megapixel-Cam auf der Rückseite.

  • 5 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln
  • MediaTek MT6735 Quad-Core-SoC mit je 1 GHz
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher mit LED-Blitz und Autofokus, per microSD-Karte erweiterbar
  • Android 6.0 Marshmallow
  • 8 MP Hauptkamera, 5 MP Cam vorne
  • 2.800 mAh Akku
  • LTE

 

Lenovo Moto E3 1

Das Gehäuse ist gegen Spritzwasser geschützt und soll über einen Screen-Protector verfügen, der besonders resistent gegen Fingerabdrücke und damit verbundene Schmierereien sein soll. Logisch, dass natürlich das aktuelle Android 6.0 Marshmallow zum Einsatz kommt, welches auch wieder nahezu in Vanilla-Ausführung daherkommt.

Ich finde es fast ein kleines bisschen schade, dass das Display des neuen Moto E3 auf 5 Zoll angewachsen ist. Meiner Meinung nach hätte man ruhig bei 4,5 Zoll bleiben können, da Lenovo ja durchaus weitere günstige Smartphones der Moto-Reihe im Angebot hat und es dem Portfolio gut getan hätte, wenn man mit einem Einsteiger-Smartphone auch diejenigen Smartphone-Kunden bedient, die Lust auf ein kleineres Handset haben.

Lenovo Moto E3 6

Davon abgesehen bekommt ihr aber gerade für diesen Preis ein sehr ordentlich gestaltetes Smartphone, welches natürlich vom Design nicht in der allerersten Liga mitspielt, aber auch keine offensichtlichen Schwachpunkte aufweist.

Auch in technischer Hinsicht bekommt ihr exakt das, was ihr erwarten dürft für 129 Euro: Einen MediaTek MT 6735 mit vier Kernen, dem 1 GB RAM zur Seite steht. Da dauert es schon mal eine Sekunde länger, bis eine App startet, aber generell haben wir es hier mit einer zufriedenstellenden Performance zu tun. Die 8 GB Speicher sind auch nicht wirklich reichlich, aber zum einen ist das eine gebräuchliche Größe in der Preisklasse, zum anderen ist ein microSD-Karten-Slot am Start, so dass ihr den Speicher auch aufbohren könnt.

Übrigens ist auch die Rede von einer Moto E3-Variante mit 2 GB RAM und 16 GB internem Speicher, von der wir aber noch nicht sagen können, ob sie denn dann auch nach Deutschland kommen wird. Die Kameras (hinten 8 MP, vorne 5 MP) sind natürlich auch nicht aus der Premium-Liga, erfüllen aber solide ihren Zweck, außerdem gibt es LTE und einen 2.800 mAh fassenden Akku, der euch bei den Spezifikationen entspannt durch den Tag bringen sollte. Alles in allem gibt es nichts zu mäkeln an dem, was Lenovo hier mit dem Moto E der dritten Generation für 129 Euro anbietet.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

3 Kommentare

  • „…Meiner Meinung nach hätte man ruhig bei 4,5 Zoll bleiben können, da
    Lenovo ja durchaus weitere günstige Smartphones der Moto-Reihe im
    Angebot hat und es dem Portfolio gut getan hätte, wenn man mit einem
    Einsteiger-Smartphone auch diejenigen Smartphone-Kunden bedient, die
    Lust auf ein kleineres Handset haben…“
    Genau so sehe ich das auch! Wäre schöner gewesen, wenn man auf 2 GB RAM und 16 GB Speicher gegangen wäre – das wäre in der Praxis nützlicher gewesen.

  • Jawoll, schön die Mediatek-Klitsche rocken. Und oha, weniger als 5,5 Zoll? Mutet ja wie ein Wunder an, nächstes Jahr gibts dann wahrscheinlich alle Geräte nur noch in 6 Zoll.

    Sehr traurig, was Lenovo mit Motorola anstellt.