Mit dem XPS 13 hat Dell ein Notebook im Portfolio, das viele bei der ersten schwer beeindruckt hat. Nun ist das Gerät auch in einer 2in1-Variante erhältlich, die wir uns auf der diesjährigen CES in Las Vegas ausführlich anschauen konnten.
Das Dell XPS in der Hybrid- bzw. Convertible Ausführung besitzt ein Display, das sich über spezielle Scharniere um 360° klappen lässt, so dass das Notebook zum “Tablet” wird. In anderen Winkeln lässt es sich aufstellen und z.B. als kleiner Bildschirm zum Betrachten von Videos oder zum Abspielen von Präsentationen benutzen.
Der Rahmen rund um das Infinity Edge Display bleibt wie zuvor superschmal, die Bildschirmdiagonale liegt bei 13,3” bzw. 33,8 Zentimeter. Zwei Varianten sind verfügbar, die kleinere beherrscht 1920 x 1080 Bildpunkte im Full-HD Format 1080p. Die größere bringt es auf 3200 x 1800 Pixel im QHD+ Format. Ungewöhnlich ist, dass sich die integrierte 720p-Webcam unterhalb und nicht oberhalb des Panels befindet.
Der Body besteht aus CNC-gefrästem Aluminium und Karbonfaser, die Scharniere sind aus Aluminium-umschlossenem Stahl, beim Display handelt es sich um Cornig Gorilla Glass NBT. Die Tastatur ist hintergrundbeleuchtet. Mit 199 x 304 Millimetern in Tiefe un Breite und einer Höhe zwischen 8 und 13,7 Millimetern bleibt das Gerät wie erwartet sehr kompakt. Das Gewicht liegt bei circa 1,24 Kilogramm, je nach Ausstattung.
Im Innern des XPS 2-in1 verbaut Dell verschiedene Prozessoren aus der neuen Kaby Lake Serie. Allerdings handelt es sich dabei um die Modelle Core i5-7Y54 oder Core i7-7Y75, die etwas leistungsschwächer als die Doppelkern-Modelle in der U-Serie sind und als Nachfolger der ehemaligen Core M Reihe ins Rennen gehen. Das wiederum führt dazu, dass das Convertible über die eingebauten Temperatursensoren ohne aktive Kühlung auskommt und dementsprechend leise ist. Zudem erreicht der Akku mit 46 WH dadurch theoretisch eine Laufzeit von bis zu 15 Stunden.
Die Maximalausstattung in puncto Arbeitsspeicher liegt bei 16 Gigabyte (LPDDR3 mit 1.866 MHz), die Speicherkapazität der integrierten SSD erreicht bis zu 1 Terabyte.
Bei den Anschlüssen zeigt sich das Dell XPS 2-in-1 wie erwartet spartanisch. Zwei USB-C Ports (einer davon mit Thunderbolt 3 Support) stehen zur Verfügung, ansonsten gibt es noch einen Audio-Combo Anschluss und einen Speicherkartenleser. Allerdings offeriert Dell verschiedene passende Adapter bzw. Docking-Stationen, mit denen sich die Anschlussmöglichkeiten erweitern lassen.
Die bereits in Deutschland verfügbaren Konfigurationen starten bei 1399 Euro.