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Samsung Galaxy A5: Ansehnliches Mittelklasse-Smartphone im Hands on

Wir sprachen bereits darüber: Während die Flaggschiffe noch den ein oder anderen Monat auf sich warten lassen, bringen sich die Smartphone-Hersteller in der Mittelklasse bereits jetzt schon für dieses Jahr in Stellung. Das gilt auch für Samsung, die bereits vor der CES in Las Vegas ihre günstigeren Smartphones Galaxy A3 und A5 offiziell machten. Damit will man die Mittelklasse qualitativ und beim Design näher an die Spitzenklasse heranführen, möchte aber preislich deutlich darunter bleiben. „Deutlich“ bedeutet in diesem Zusammenhang 429 Euro, denn so viel wird fällig für das Samsung Galaxy A5. Was ihr fürs Geld bekommt, seht ihr bei den Spezifikationen:

Samsung Galaxy A5 Technische Daten

  • 5,2 Zoll großes Super AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln
  • 1,9 GHz Exynos 7880 Octa-Core-SoC
  • 3 GB RAM
  • 32 GB interner Speicher, erweiterbar via MicroSD
  • Android 6.0
  • 16 MP Hauptkamera, 16 MP Frontkamera mit f/1.9-Blende
  • 3.000 mAh mit Adaptive Fast Charging
  • IP 68
  • USB Type-C
  • 146,1 x 71,4 x 7,9 mm
  • 159 Gramm Gewicht

Technisch hat man gegenüber dem A5 aus dem Vorjahr deutlich zugelegt: Flotterer SoC mit dem Exynos 7880, dazu 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher. Letzter kann noch bis um 256 GB aufgebohrt werden durch eine entsprechende microSD-Karte. Vorne wie hinten bietet uns Samsung bei den Kameras knackige 16 Megapixel und auch der Akku mit einer Kapazität von 3.000 mAh kann sich absolut sehen lassen.

Über einen USB Typ-C-Anschluss kann dieser Akku geladen werden, wobei Adaptive Fast Charging unterstützt wird. Dual-SIM wird es in der deutschen Version wohl leider nicht geben, dafür haben die Samsungs dem Galaxy A5 in der 2017er-Ausführung mit IP68 eine sehr schöne IP-Zertifizierung verpasst – das A5 kann also sowohl Staub als auch Wasser ab.

Wenn wir schon über das Design sprechen: Hier hat Samsung sich weniger an dem direkten Vorgänger orientiert, sondern lässt stattdessen ein bisschen Eleganz der S-Serie einfließen. Die Kanten sind noch ein wenig runder geworden, auch die Rückseite ist leicht gewölbt und nicht nur der Metallrahmen des Galaxy A5 sorgt dafür, dass das Smartphone recht edel wirkt. Dazu liegt es sehr gut in der Hand mit seinem 5,2 Zoll großen FullHD-Display, welches vorne noch durch 2.5D-Glas geschützt ist.

Eine interessante Design-Neuerung hat Samsung sich für den Speaker überlegt: Fand er sonst an der Unterseite seinen Platz, wo wir jetzt nur den USB Typ-C-Anschluss und die Kopfhörerbuchse sehen, so befindet er sich nun am rechten Rand oberhalb des Power-Buttons. Gut möglich, dass uns das Vorteile bringt, wenn wir das Smartphone im Landscape-Modus halten, um Spiele zu zocken oder ein Video zu schauen. An der Unterseite wird der Speaker doch sehr leicht verdeckt – möglich, dass man das Problem so in den Griff bekommt.

Im Grunde gibt es hier so gar nichts zu mäkeln: Samsung hat die A-Klasse des Vorjahres – das schließt auch das A3 mit ein – sinnvoll verbessert. Die Serie ist nach den Galaxy S-Modellen wohl schon die beliebteste Smartphone-Reihe bei Samsung und diesen Ruf dürfte man durch diese Upgrades weiter festigen. Es ist zwar nach wie vor Android Marshmallow und nicht das neueste Android 7.0 Nougat, aber das dürfte die meisten Käufer eh nur am Rande interessieren.

Samsung Galaxy A5 Preis und Verfügbarkeit

Deutlich mehr interessiert da schon der Preis und da bin ich ein wenig zwiegespalten, ehrlich gesagt: Wie oben bereits erwähnt, möchte Samsung gerne 429 Euro für das Galaxy A5 haben. Das ist insofern spannend, als man ja auch noch ein neues Galaxy S8 in der Pipeline hat, welches dafür sorgen wird, dass auch die S7-Modelle aus dem Vorjahr nochmal im Preis gedrückt werden. Dieses Schicksal steht aber auch dem Galaxy A5 ins Haus, so dass ihr das Device vermutlich schon sehr schnell für unter 400 Euro bekommen könnt.

Zwiegespalten bin ich deshalb, weil Samsung uns hier für diesen Preis auch wirklich Einiges bieten kann und damit zeigt, dass man ein sehr gut aussehendes Samsung-Smartphone auch für Preise bekommen kann, die deutlich unterhalb Samsungs Premium-Klasse liegen. Andererseits kommen Samsung aber auch massig Konkurrenten ins Gehege, die für 400 Euro bereits Smartphones anbieten, die nochmal näher an der Spitzenklasse sind als das Galaxy A5 – oder die andererseits ähnliche Specs bieten und dafür aber nochmal entschieden weniger Kohle haben wollen, beispielsweise das Honor 6X.

Da draußen rennen aber wohl noch genug Menschen rum, die auf Samsung vertrauen, weil sie sich über viele Jahre einen guten Namen gemacht haben und dafür bereit sind, auch ein paar Euro mehr auszugeben. Definitiv ist Samsung mit diesem Galaxy A5 ein wenig näher an die Flaggschiff-Klasse herangerückt und wenn ihr Bock auf dieses Smartphone habt: Ab dem dritten Februar soll es in Deutschland bereits zu haben sein, in knapp einem Monat also.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

2 Kommentare

  • Ich habe das A5 2016, welchen schon ein schönes Gerät ist. Allerdings stört mich die Kamera, die ist wirklich mies. Könnt ihr dazu schon was sagen?

  • Im Gegensatz zum recht edel anmutenden 2016er Modell sieht das hier einfach nur billig aus – wie ein Stück Seife. ~.~