Bislang war Snapchat-Werbung teuer und schwer zu buchen selbst wenn Interesse bestand. Das ändert sich nun schlagartig. Mit dem Ad Manager führt der Messenger nun ein Self-Service-Tool zur Buchung von Anzeigen ein.
Wer auf Snapchat eine Anzeige schalten wollte, brauchte bislang entweder einen direkten Kontakt zum Sales-Team von Snapchat oder musste auf Third-Party-Tools zurückgreifen. Diese Anwendungen haben Zugriff auf die API (Programmierschnittstelle) von Snapchat, kosten im Regelfall allerdings auch eine Benutzungsgebühr.
Das kann der Ad Manager
Das ändert sich mit dem heutigen Tag. Mit dem Ad Manager hat Snapchat ein Anzeigensystem veröffentlicht, über das kleinere Unternehmen und Werbungtreibende selbstständig Video-Anzeigen zu den verschiedensten Zielen (Klicks, App-Installs, Anmeldungen etc.) buchen und schalten können.
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Außerdem können sie dort Anzeigen optimieren, die Targeting-Einstellungen anpassen, Preise und Bezahlsysteme sowie Anzeigen-Assets hinterlegen. Das System und die Abläufe erinnern an das Erstellen einer Facebook-Anzeige über den Werbeanzeigenmanager.
Im gleichen Zug hat das Unternehmen von Evan Spiegel auch noch zwei weitere Anwendungen an den Start gebracht.
- Das Snapchat Mobile Dashboard ist, wie der Name bereits verrät, auf die Smartphone-Nutzung ausgelegt. Das Tool gibt dem Marketing-Manager die Möglichkeit, vom mobilen Endgerät aus die Performance von Kampagnen auszuwerten, Kampagnen in Echtzeit zu verändern oder zu pausieren und Metriken einzusehen.
- Der Business Manager rundet die drei Anwendungen ab. Er wurde von Snapchat dafür entwickelt, dass innerhalb des Anzeigen-Teams eines Unternehmens Rollen und Befähigungen vergeben werden können. Außerdem können hier die Bezahldaten verändert und mehrere Accounts gleichzeitig verwaltet werden.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Ad Manager nur für 20 ausgewählte Unternehmen freigeschaltet. Interessierte können sich jedoch mit ihrer Marke für die Testphase bewerben.
Der offizielle Start des Projekts ist im Juni. Dann ist das Tool für Advertiser in den USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Australien und etlichen weiteren Ländern verfügbar.