Seit September 2016 gibt es die Snapchat-Brille Spectacles. Bislang war sie nur in den USA erhältlich. Wir haben uns eine besorgt und für euch getestet. Jetzt kommt das Gadget auch nach Deutschland – mit einem ordentlichen Preisaufschlag. Wir sagen dir alles, was du wissen musst.
Der letzte große Unterschied zwischen Instagram und Snapchat liegt nicht etwa im Bereich der Software, sondern im Bereich der Hardware. Während Instagram keine Produkte in diesem Feld vorweisen kann, ist der Snapchat-Mutterkonzern Snap seit rund neun Monaten mit einer Sonnenbrille am Start.
Die Spectacles – das hat auch unser Test gezeigt – haben durchaus das Potenzial für Snap, im Kampf gegen das scheinbar übermächtige Facebook von Konzernchef Mark Zuckerberg eine Waffe zu sein.
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Durch die Hardware-Komponente hat Snapchat derzeit ein Alleinstellungsmerkmal, das es bei Instagram noch nicht gibt. Die Betonung liegt dabei auf noch, denn mit Oculus Rift hat Facebook bereits einen Spezialisten für Datenbrillen im Haus.
Hier bekommst du die Spectacles in Europa
Das einzige Manko war bislang, dass die Snapchat-Jünger, wenn sie eine Spectacles wollten, diese nur in den USA kaufen konnten. Das ändert sich mit dem heutigen Tag. Denn seit dem 2. Juni 2017 ist die Videobrille in ganz Europa erhältlich.
Die ersten Snapbots (mobile Automaten, an denen du dir eine Spectacles kaufen kannst) stehen in Berlin, Barcelona, London, Paris und Venedig. Die Standorte ändern sich jedoch jeden Tag. Wo aktuell ein Snapbot zu finden ist, erfährst du im Internet.
Alternativ gibt es zwei weitere Möglichkeiten:
- Du wartest bis zum 6. Juni und kaufst dir deine Snapchat-Brille dann im Store im Berliner Kaufhaus „Bikini Berlin“ .
- Du bestellst dir deine Spectacles über den Online-Shop und erhältst die Lieferung je nach Verfügbarkeit und Interesse nach drei bis fünf Werktagen.
Heftiger Preisaufschlag
Mit der Expansion der Spectacles nach Deutschland und Europa erschließt sich Snap mit einem Schlag einen neuen Konsumenten-Markt und damit eine neue Einnahmequelle, die für Beruhigung oder sogar einen kleinen Aufschwung an der New Yorker Börse sorgen kann.
Zumal Snapchat-Gründer Evan Spiegel seine europäischen Kunden ordentlich zur Kasse bittet. Während wir unsere Spectacles für 130 US-Dollar (umgerechnet 115 Euro) gekauft haben, zahlen die Interessenten in Barcelona, Berlin und Co. 150 Euro. Das entspricht einem satten Zuschlag von 30 Prozent.
Auch interessant:
- Snapchat-Hardware: Unser erster Eindruck von den Spectacles
- Snap: Gefangen im gefährlichen Strudel der Börse
- Das ist die Snapchat Brand Safety Coalition
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Sehr interessant. Die zwei Kamera Linsen sind zwar sehr auffällig platziert, aber sie geben der Brille je nach Farbe sogar einen recht coolen Look. Ich bezweifle noch etwas, ob die Brille, wie im Video erwähnt wurde, tatsächlich individuell verglasbar ist. Durch die Kameras entsteht eine Einbuchtung, die es für den handelsüblichen Optiker schwer machen wird, die Gläser in die richtige Form zu schleifen. Auch das Einsetzen der Gläser könnte schwierig werden, abhängig davon wie die Technik verbaut ist. Ob man das bei 150 Euro wirklich testen möchte…?