Neben dem smarten Lautsprecher namens HomePod und neuen Mac- und iPad-Versionen präsentierte Apple auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC auch fünf Neuerungen, die das Marketing stark prägen werden. Manche Veränderungen sind für Advertiser positiv, andere äußerst negativ.
Wie sieht die Zukunft von Apple aus? Diese Frage wird jedes Jahr aufs Neue auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) von Apple geklärt. In der Eröffnungs-Keynote am Montagabend stellten Apple-Chef Tim Cook und einige seiner Kollegen Neuigkeiten aus dem Apple-Universum vor.
Die Manager präsentierten neue Geräte wie den smarten Lautsprecher HomePod und gaben erste Einblicke zum neuen Betriebssystem iOS 11. Dieses wird beispielsweise einen „Do Not Disturb“-Modus haben, um dich beim Autofahren vor Ablenkungen zu schützen.
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Die zweistündige Eröffnungsrede war jedoch in diesem Jahr nicht nur für Entwickler und Apple-Fanboys von Interesse, sondern auch für Marketing-Verantwortliche rund um den Globus.
Denn der Technologie-Konzern aus Cupertino zeigte einige wegweisende Veränderungen innerhalb des Apple-Universums, die die Werbebranche zum Teil hart treffen werden.
1. Apple blockiert Autoplay-Videos
Es gibt nur wenige Werbeformate, die Nutzer mehr stören als Videos, die automatisch ohne Aktion des Nutzers mit Ton starten. Dagegen unternimmt nun Apple etwas und unterbindet im eigenen Browser Safari Autoplay-Videos grundsätzlich.
Für Werbungtreibende und kooperierende Publisher sind das schlechte Nachrichten, denn durch diesen Schritt dürften die Abrufe von Bewegtbildinhalten- und anzeigen deutlich sinken. Safari hat weltweit eine Marktdurchdringung von etwa 25 Prozent.
2. Keine Adtracker mehr beim Surfen
Und das war noch nicht alles: Unternehmenschef Tim Cook verkündete in seiner WWDC-Keynote ebenfalls, dass Safari seine Nutzer in Zukunft vor sogenannten Ad-Trackern schützen wird.
Diese kleinen technischen Helferchen analysieren dein Browser- und Nutzungsverhalten und spielen dir daraufhin gezielt Werbung aus. Durch einen In-Browser-Filter in Safari – quasi ein vorinstallierter Adblocker – schiebt Apple diesem Vorgehen nun einen Riegel vor.
Während Apple mit seinen Neuerungen gegen fremde Werbetechnologien vorgeht, sammelt der Konzern via Ad-Tracking weiter die Daten seiner Nutzer. Falls du das nicht möchtest, haben wir hier eine kleine Erklärung für dich.
3. Digitale Kreditkarte fürs iPhone
Mit dem geplanten Rollout des neuen Betriebssystems iOS 11 führt Apple eine digitale Kreditkarte für seine Nutzer ein. In der Pay Cash Card werden alle getätigten Transaktionen übersichtlich gebündelt, sodass du stets deine Ausgaben im Blick aus. Die Anwendung ist mit deinem privaten Konto verbunden.
Desweiteren konnte der Konzern aus Cupertino für sein eigenes Bezahlsystem Apple Pay mit Venmo und Square Cash zwei neue Partner gewinnen, die auf Person-to-Person-Payment spezialisiert sind und somit Bezahlungsprozesse wie im Facebook Messenger spürbar vereinfachen.
4. Machine Learning bei Siri
Apples digitale Assistentin Siri bekommt in der nächsten Zeit ein großes Update. Sie erhält eine natürlichere Stimme und kann einzelne Wörter und Sätze in andere Sprachen übersetzen (Englisch in Chinesisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch).
Außerdem verkündete Craig Federighi, Senior Vice President Software Engineering bei Apple, dass die Vorschlagstechnologie von Siri verbessert wird. Mittels On-Device-Learning soll die digitale Assistentin deine Vorlieben und Interessen kennenlernen und dir relevantere Produkte vorschlagen.
Im Klartext bedeutet das: Apple untersucht deine Browser-Historie, deine Nachrichten, deine Mails und weitere Anwendungen, um ein Profil von dir zu erstellen. Diese Daten lassen sich nicht nur für Siri, sondern auch für das eigene Werbeportfolio wunderbar nutzen.
5. Launch der AR-Plattform Arkit
Zum Abschluss unserer Vorstellung der Neuerungen von der WWDC muss noch Arkit erwähnt werden. Dahinter versteckt sich ein Development Kit für Entwickler, das es ihnen ermöglicht, unkompliziert Augmented-Reality-Erlebnisse zu schaffen.
SVP Federighi zu Folge ist einer der ersten Apps, die auf die neue Motion-Technologie zugreifen kann das weiterhin erfolgreiche Game Pokemon Go. Durch die bessere Kamera-Implementierung, besseres Tracking und eine intelligentere Bilderkennungs-Software sollen die kleinen Monster viel authentischer in die reale Welt integriert werden.
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