Social Media

Warum jede Facebook-Seite mindestens zwei Administratoren braucht

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geschrieben von Christian Erxleben

So manch eine Facebook-Seite hat zehn Administratoren, andere hingegen besitzen nur einen Administrator. Beide Methoden sind gleichermaßen riskant. Sie gefährden im Zweifelsfall die Sicherheit deiner Fanpage auf Facebook.

Es ist beinahe die größte Katastrophe, die deiner Facebook-Seite passieren kann. Dein Account wird gehackt und die Angreifer posten rassistische oder pornografische Inhalte im Namen deiner Marke.

Ob deine Facebook Fanpage mehrere Millionen Fans hat oder nur 5.000, ist dabei schon fast irrelevant. Schließlich reichen bereits ein paar Nutzer, die den Beitrag gesehen und eventuell einen Screenshot angefertigt haben.


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Für den entsprechenden Social Media Manager bedeutet ein Account-Hack jede Menge Arbeit. Es braucht seine Zeit, um das Image des Accounts vollständig zu rehabilitieren.

Die Rechteverteilung auf deiner Facebook-Seite

Die größte Schwachstelle einer Seite sind die Profile ihrer Administratoren. Es reicht aus, wenn ein Admin-Account gehackt wird. Schließlich hat dieser die Befugnis, andere Administratoren zu entfernen. Somit kann er sich innerhalb weniger Minuten kompletten Zugriff verschaffen, ohne dass du etwas daran ändern kannst.

Deshalb solltest du die Anzahl der Facebook-Administratoren möglichst gering halten. In den meisten Fällen reichen Redakteurs- oder Moderatoren-Rechte vollkommen aus. Eine Übersicht mit Rollen und Befugnissen hat Facebook in seinem Hilfsbereich zusammengestellt.

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Allerdings sollte jede Seite mindestens zwei Administratoren haben. Schließlich kann es immer passieren, dass ein Account aus unerklärlichen Gründen nicht funktioniert. Dann kann der zweite Administrator einspringen.

Fake-Profile und einfache Passwörter vermeiden

Wie bereits erwähnt, stellen die privaten Sicherheitsvorkehrungen der Administratoren die größte Gefahr da. Deshalb sollten alle Personen, die deine Facebook-Seite verwalten können, die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert haben.

Dann reicht dem Eindringling dein Facebook-Passwort nicht mehr. Er benötigt zudem Zugriff auf dein Smartphone und dieses ist in der Regel in Sicherheit. Und wenn du doch einmal dein Smartphone verloren haben solltest, sollte deine größte Angst mit Sicherheit nicht dein Facebook-Account sein.

Zum Schluss noch ein Ratschlag für Seiten mit großen Teams: Vermeidet es, einen Fake-Account mit falschem Namen und ohne Profilbild anzulegen und die Zugangsdaten an alle Beteiligten weiterzugeben.

Auch wenn der Aufwand größer ist, solltest du zum Schutz deiner Facebook-Seite lieber fünf individuelle, echte Accounts anlegen. Im Zweifelsfall ist zur Entsperrung eines Facebook-Accounts ein offizielles Dokument nötig. Und dieses gibt es für dein Fake-Profil nun einmal leider nicht. Das bedeutet, dass deine Facebook-Seite hinüber ist.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.