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Nanoleaf Aurora und Rythm im Test – Smarte, modulare LED für Zuhause

Nanoleaf Aurora
geschrieben von Ümit Memisoglu
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Nanoleaf Aurora Design

Nanoleaf Aurora

  • Starterset: 9 dreieckige Module
  • Erweiterungsset: 3 dreieckige Module
  • Gehäuse aus Kunststoff und geschliffenem Acrylglas
  • Lassen sich mit zweiseitigen Chips zusammensetzen.
  • Jede der drei Seiten nutzbar
  • Aufbau nach eigenen Vorstellungen
  • Lässt sich mit beiliegenden doppelseitigen Klebestrips an der Wand befestigen
  • Sehr einfache Installation. Zusätzliche Chips und Klebebänder mit dabei
  • Weißer, klinischer Look im ausgeschalteten Zustand
  • Stromversorgung durch weiteres kleines Modul mit 2 Tasten
  • Rythm-Modul ist klein und lässt sich an einer beliebigen Seite anbringen
  • Rythm-Modul aus Kunststoff. Mit Mikrofon

Das tolle an der Nanoleaf Aurora ist, dass es modular ist. Somit kann man das Design so zusammenstellen wie man will. Den eigenen Vorstellungen sind also keine Grenzen gesetzt. Bis auf die Anzahl der Panels natürlich. neun dreieckige Panels sind im Starter-Pack mit dabei. Diese lassen sich mit Erweiterungspacks a drei Panels erweitern.

Nanoleaf Aurora

Die Installation ist dabei super einfach. Zuerst überlegt man sich welche Form das Ganze haben soll und dann setzt man sie ganz einfach zusammen. Einfach die beiliegenden doppelseitigen Klebestrips an eines der Panels kleben und dann an die Wand. Daraufhin bringt man den Verbindungschip an und das zweite mit Klebestrips bestückte Dreieck wird angeschlossen. Zuletzt wird noch das Power-Modul an die gewünschte Stelle angebracht, welches die Leuchten mit Strom versorgt.

Die zwei Tasten auf diesem Modul sind zum manuellen Anschalten der Lichter, Wechseln des Leuchtmodus und Zurücksetzen der Wifi-Einstellungen da.

Das Rythm-Modul lässt sich ähnlich wie das Power-Modul anbringen und ist ziemlich klein. Vom Design her sieht es aus, als wären drei Miniatur-Dreiecke zusammengeklebt. Die Öffnungen zwischen den Dreiecken sind für die Mikrofone darin. Ein Klinkenanschluss befindet sich auch an der Seite.

Positiv

  • Einfaches modulares Design
  • Lässt sich nach eigenen Vorstellungen zusammenbauen
  • Gute Verarbeitung
  • Einfache Installation
  • Lieferumfang mit Ersatzteilen

Negativ


Nanoleaf Aurora Software und Funktionalität

Nanoleaf Aurora

  • LED-Module können unabhängig voneinander leuchten
  • 16 Millionen Farben
  • Panels unterstützen verschiedene Leuchteffekte
  • Helligkeit in vielen Stufen einstellbar
  • Verbindung mit dem heimischen WLAN-Netz
  • App erkennt Aufbau automatisch
  • Leuchtszenen vordefiniert, weitere können heruntergeladen werden
  • Eigene Programmierung auch möglich
  • Unterstützt Apple Home Kit
  • Unterstützt Sprachsteuerung über Siri, Google Assistant, Amazon Alexa
  • Bisher keine Bixby- oder Cortana-Unterstützung
  • Rythm-Modul verwandelt die Aurora in einen Musik-Visualizer
  • Lichteffekte (Szenen) des Rythm-Moduls in der App wählbar oder programmierbar
  • Klinkenanschluss erhöht Genauigkeit des Visualizers
  • Stomverbrauch 2 Watt

Nach dem Anschließen muss die Nanoleaf Aurora mit dem WLAN verbunden werden. Dazu muss man die dazugehörige App herunterladen. Nachdem das ganze konfiguriert ist, hat man hier mehrere Möglichkeiten, die Nanoleaf Aurora einzustellen und zu nutzen. Zum einen kann man Geräte, Räume und mehrere Häuser oder Wohnungen managen, zum anderen den Leuchtmodus der Aurora einstellen.

Im Colormodus lässt sich die Farbe, in der die Aurora als Ganzes oder die einzelnen Module leuchten sollen und die Helligkeit in vielen Stufen einstellen. Dabei lassen sich auch verschiedene Lichtszenen programmieren oder vordefinierte aussuchen, bzw. herunterladen. Ob es romantisch sein soll, bequemes Kaminfeuer-Feeling, Party-Leuchten, Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Möglichkeiten gibt es viele.

Diese Szenen lassen sich auch zeitlich planen. So kann man sich entweder dadurch wecken lassen kann, oder eine Routine für Szenen erstellen.

Szenen lassen sich auch für die Rythm erstellen oder aussuchen. Das funktioniert genauso, wie bei der Aurora im Colormodus. Dazu schließt man das neu erschienene Rythm-Addon an die Aurora, wählt die gewünschte Szene aus und dann passiert erstmal nichts.

Denn damit die Aurora als Musik-Visualizer funktioniert, muss erstmal Musik gespielt werden. Das Mikrofon nimmt die Töne auf und reagiert sofort und überraschend genau auf verschiedene Töne. Das funktioniert super mit Musik, sei es für eine Party oder um eine bestimmte räumliche Stimmung hervorzurufen. Genauso gut funktioniert es mit Filmen, Serien und Spielen, um die Soundeffekte nochmal farblich zu betonen. Wer noch genauere Ergebnisse will, kann auch einen 3,5 mm Klinkenstecker an das Rythm anschließen, sodass es nicht das Mikrofon nutzen muss.

Nanoleaf Aurora

Insgesamt funktioniert das Ganze echt gut, wobei die App manchmal etwas verbuggt ist und entweder die Aurora manchmal nicht findet oder bestimmte Befehle einfach nicht weitergeleitet werden. Das passiert aber relativ selten und hat sich zumindest mit den letzten Updates nochmal verbessert.

Die Nanoleaf Aurora unterstützt auch verschiedene Sprachassistenten wie Siri, Google Assistant und Amazon Alexa. Aber auch Apple HomeKit, IFTTT und mehr werden unterstützt.

Positiv

  • Unterstützt Sprachsteuerung verschiedener Anbieter
  • Mehrere vordefinierte Szenen
  • Szenen programmierbar oder downloadbar
  • Helligkeit in vielen Stufen einstellbar
  • Rythm-Modul reagiert sehr genau und akkurat auf Sound
  • Zeitplanung für Szenen
  • Haus, Raum und Geräte-Management
  • Unterstützt Sprachsteuerung beliebter Anbieter

Negativ

  • App manchmal etwas verbuggt
  • Gelegentliche Verbindungsabbrüche der App
  • Keine SmartThings oder Wink Unterstützung

Nanoleaf Aurora Preis und Verfügbarkeit

Nanoleaf Aurora

Die Nanoleaf Aurora kommt im Starter Pack mit einer UVP von 209,90 Euro, aber mittlerweile bekommt man es z.B. auf Amazon für 177 Euro. Erhältlich ist es auch bei Apple, da es Teil von Apples Homekit-Angebot ist. Im Starter Pack erhält man 9 Panels und den Power- und WLAN-Adapter um das Ganze anzutreiben. Falls die 9 Panels nicht reichen, erhält man mit dem Erweiterungspack noch drei weitere Panels. Diese kosten nochmal ca. 60 Euro mehr.

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Das Rythm-Modul ist erst vor kurzem erschienen und kostet auch soviel. Zwar hat sich das Ganze für mich sicher gelohnt, aber für viele andere könnte der Peis noch etwas hoch sein, besonders für die Erweiterungen.

Über den Autor

Ümit Memisoglu

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