Marketing

Mit diesen 3 Features will Google seine Nutzer besser schützen

Google, Google-Suche, Chrome, Google Chrome, Nutzer schützen
Neue Features für Chrome: Google will seine Nutzer schützen. (Foto: Pixabay.com / 422737)
geschrieben von Christian Erxleben

Google möchte, dass sich seine Nutzer im Internet möglichst sicher fühlen. Deshalb hat die Suchmaschine im Chrome-Browser bereits einen Autoplay-Schutz für Videos implementiert. Jetzt hat der Tech-Gigant drei neue Features vorgestellt, mit denen er seine Nutzer schützen möchte. 

Um mehr Aufmerksamkeit und Klicks zu genieren, greifen manche Internetportale auf zwielichtige Methoden zurück. Unter diesen Praktiken leiden in der Regel die Nutzer. Diese wiederum verbinden die negativen Erinnerungen nicht nur mit der Website, sondern auch mit dem Browser selbst.

Deshalb erweitert Google seinen eigenen Browser Chrome regelmäßig um neue Schutzmechanismen. Das Ziel: Den Nutzer schützen und dadurch ein positives Nutzererlebnis hervorrufen.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Mitte September 2017 wurde Chrome beispielsweise um einen Autoplay-Schutz erweitert, der verhindert, dass Videos ohne Interaktion des Nutzers von selbst starten.

Bildergalerie: Rundgang über den Google Campus in Mountain View

Nutzer schützen: 3 neue Maßnahmen von Google

Jetzt folgen drei weitere Schutzmaßnahmen, um die User Experience zu verbessern. Diese wurden von Product Manager Ryan Schoen im Chromium-Blog präsentiert.

Sie basieren auf Feedback-Berichten von Nutzern. In 20 Prozent der Fälle beklagen User, dass sie unerwünschte Inhalte erhalten haben. Das will Google durch diese Methoden verändern:

  1. Unterbinden von Weiterleitungen auf Inhalte Dritter: Ein großes Problem stellen Weiterleitungen auf Inhalte von Drittanbietern (zum Beispiel über Werbeanzeigen) dar, die vom Seitenbetreiber nicht in dieser Form geplant sind. Deshalb wird in Zukunft bei Iframes, die von Dritten stammen, ein Infobalken eingeblendet, wenn der Nutzer interagieren möchte. Anstelle auf einer möglicherweise gefährlichen Seite zu landen, bleibt der Nutzer auf der Seite, die er aufgerufen hatte.
  2. Eliminierung jeglicher Form von Pop-ups: Da Google bereits seit einiger Zeit Pop-ups bekämpft, versuchen einige Publisher dieses Verbot zu umgehen. Das funktioniert so: Sobald der Nutzer auf einen weiterführenden Link klickt, öffnet sich dieser in einem neuen Reiter. Anstelle dass der alte Reiter unverändert bleibt, lädt eine unerwünschte Seite. Diese Weiterleitung im Hauptfenster wird künftig von Chrome automatisch unterbunden.
  3. Verbot von missbräuchlichen Inhalten: In die dritte Kategorie fallen eine Reihe an Methoden , um Nutzer in die Irre zu führen. Dazu gehören zum Beispiel falsche Play-Buttons zum Start von vermeintlichen Videos. Google fasst diese Methoden unter dem Überbegriff „Abusive Experiences“ zusammen und geht konsequent gegen diese vor. Sobald Google feststellt, dass ein Seitenbetreiber missbräuchliche Inhalte nutzt, beginnt eine Monatsfrist. Sollte der Publisher die User Experience nicht innerhalb von 30 Tagen verbessert haben, werden alle Weiterleitungen zu neuen Fenstern unterdrückt.

Die Signale von Google sind eindeutig: Publisher, denen der Nutzer egal ist, werden abgestraft und beschnitten.

Auch interessant:

Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

2 Kommentare