Seit Anfang Juli ist die Ladegeschwindigkeit einer Seite ein Faktor für das Google-Ranking in der mobilen Suche. Die Experten von Searchmetrics haben untersucht, inwiefern schnell ladende Seiten und die Platzierung bei Google zusammenhängen. Das sind die Ergebnisse.
Welche Faktoren beeinflussen das Google-Ranking? Auf diese Frage hätte wohl gerne jeder Seitenbetreiber eine Antwort. Doch da das gesamte Geschäftsmodell von Google auf dem Algorithmus beruht, zeigt sich der Konzern hinsichtlich konkreter Aussagen eher zurückhaltend.
In diesem Jahr jedoch gibt es für Publisher, Shop-Betreiber und Werbungtreibende bereits zwei bestätigte, relevante Veränderungen.
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So rollt Google bereits seit März 2018 seinen Mobile-First-Index aus. Für das Google-Ranking im mobilen Bereich wird die mobile Version einer Seite herangezogen. (Hier haben wir alle Fragen zum Mobile-First-Index geklärt.)
Ein neuer Faktor für das Google-Ranking
Seit dem 1. Juli 2018 kommt nun eine bedeutende Neuerung hinzu: Die Seitenladegeschwindigkeit (der sogenannte Page-Speed) ist für das Ranking von Seiten in der mobilen Suche mitentscheidend.
Doch wie relevant ist der Page-Speed für die Platzierung bei Google wirklich? Und welche Rolle spielen eigentlich die AMP (Accelerated Mobile Pages)? Das wollten die Suchmaschinen-Experten von Searchmetrics wissen.
Um eine Antwort zu finden, hat Searchmetrics Tausende Keywords aus den Bereichen E-Commerce, Finanzen, Medien, Gesundheit und Reise bei der deutschen Version von Google untersucht. Die Ergebnisse hat Searchmetrics in der „Mobile Speed Study 2018“ veröffentlicht.
Die relevantesten Erkenntnisse der Untersuchung
Die zentralen Aussagen der Studie fassen wir für dich im Folgenden kurz zusammen:
- Die durchschnittliche Ladezeit liegt branchenübergreifend auf den Positionen 1 bis 5 im Google-Ranking bei 3,0 Sekunden. Auf den Positionen 6 bis 10 sind es 3,3 Sekunden und zwischen 11 und 15 sind es 3,5 Sekunden.
- Die schnellsten Ladezeiten gibt es auf Gesundheits-Websites (2,3 Sekunden in den Top 5). Die langsamste Branche ist der Finanzsektor (3,8 Sekunden in den Top 5).
- Allgemein zeigt die Studie: Je schneller Seiten laden, desto besser ist ihre Platzierung. Relevante Verbesserungen im Google-Ranking kommen zu Stande, wenn eine Seite in weniger als zwei Sekunden lädt.
- Verbesserungen im höheren Bereich (zum Beispiel von acht Sekunden auf sechs Sekunden) haben eine geringe Auswirkung.
- Nur in 57 Prozent der Fälle taucht auf der ersten Google-Seite ein AMP-Ergebnis auf.
- Am relevantesten ist das AMP-Format für die Medien-Branche (78 Prozent), am unwichtigsten im Bereich E-Commerce (38 Prozent).
Wer in Zukunft gute Platzierungen im (mobilen) Google-Ranking ergattern möchte, braucht definitiv schnell ladende Seiten. Eine Ladezeit von mehr als vier Sekunden ist schon heute nicht mehr konkurrenzfähig.
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Super hilfreicher Beitrag. Leider wird die Ladezeit bei Webhosting Paketen heutzutage immer langsamer, da die großen Hostinganbieter zu viele Kunden auf ein Server packen. Nicht jeder Kunde möchte sich einen eigenen Server anschaffen, da sie an kosten sparen wollen oder, den aufwand nicht haben möchten.
Daher empfiehlt es sich immer zu prüfen, wie viele Kunden pro Server genutzt wird und ob die Auslastung fair aufgeteilt ist.
Hallo Marketer von HKN Webdesign Stuttgart,
wir von InterNetX haben uns explizit darüber Gedanken gemacht und kostengünstige, leistungsstarke Cloud Server kreiert (https://www.internetx.com/server/cloud-server/). Mit PROCEED haben wir zudem ein Tool zur automatischen technischen Webseiten-Optimierung. Hoffentlich klingt das hier nicht zu werberisch. 😉
Beste Grüße aus Regensburg