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Gigaset Elements Alarmsystem M, Gigaset, Smart Home
TECHTestbericht

Im Test: Das Smart-Home-System Gigaset Elements Alarmsystem

Christian Erxleben
Aktualisiert: 22. August 2018
von Christian Erxleben
Das Gigaset Elements Alarmsystem in der Basis-Version. (Foto: Gigaset)
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Wer das eigene Zuhause vor Einbrechern oder Zwischenfällen schützen möchte, setzt verstärkt auf ein Smart-Home-System. Wir haben das Gigaset Elements Alarmsystem intensiv getestet. Unser Testbericht.

Wir kennen das alle: Wir fahren in den Urlaub und möchten, dass unsere Wohnung trotzdem sicher ist. Früher haben wir dafür unseren Nachbarn einen Zweitschlüssel gegeben, damit sie ab und an die Rollos hoch machen und nach dem Rechten schauen.

In der Zwischenzeit gibt es Smart-Home-Systeme, mit denen du dein Heim bequem überwachen kannst – selbst wenn du nicht zuhause bist. Das gilt nicht nur für den Urlaub, sondern auch für die Zeit im Büro oder das Wochenende bei den Verwandten.

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Ein Anbieter auf dem Markt der Smart-Home-Systeme ist das Münchner Unternehmen Gigaset. Sie bieten eine breite Palette an individuellen Smart-Home-Lösungen an. Wir haben das Gigaset Elements Alarmsystem M zum Test erhalten und haben das System ausführlich geprüft.

Preis und Lieferumfang

Das Elements Alarmsystem M* von Gigaset kommt in einem handlichen Paket von etwa 20 mal 20 Zentimeter Größe. Zum Lieferumfang gehören:

  • Eine Basisstation
  • Ein Türsensor (universal einsetzbar)
  • Zwei Fenstersensoren (universal einsetzbar)
  • Ein Bewegungssensor
  • Eine Alarmsirene

Außerdem sind alle notwendigen Batterien bereits enthalten. Dafür ruft Gigaset einen Preis von 279,99 Euro im Online-Shop auf. Wer weniger oder mehr Geräte und Sensoren braucht, kann bei Gigaset auf das System S (199,99 Euro) oder System L (399,99 Euro) umsteigen.

Gigaset Elements Alarmsystem M, Gigaset, Smart Home
Alle Bestandteile des Gigaset Elements Alarmsystem M.

Design und Gewicht

Schon beim Auspacken und Aufbauen fällt das schlichte und zugleich zeitlose Design des Smart-Home-Systems auf. Die weißen Geräte passen sich wunderbar in jede Umgebung ein und fallen bei einer Größe von ein paar Zentimetern nicht weiter auf.

Die Basisstation ist sehr robust und leicht. Wer die Station nicht am Boden positioniert, sollte überlegen, die Basis an der Wand zu befestigen. Bei einem Ruckler oder einem starken Windstoß könnte sie sonst umfallen.

Gigaset Elements Alarmsystem M, Gigaset, Smart Home, Türsensor
Ein Türsensor aus dem Gigaset Elements Alarmsystem M im Einsatz.

Die Einrichtung des Systems

Bevor es mit der Einrichtung losgeht, solltest du dir unbedingt die Gebrauchsanweisung durchlesen. Dort gibt es wichtige Informationen. So sind die Geräte beispielsweise ausschließlich für den Betrieb in geschlossenen Räumen ausgelegt. Die Temperaturen können sich zwischen 5 und 45 Grad bewegen.

Wer also das Gigaset Elements System bei Minus-Temperaturen und Schneefall im Garten einsetzt, darf sich nicht wundern, wenn der eine oder andere Sensor seinen Geist aufgibt.

Für die Installation liegt dem Paket eine Schnellanleitung mit sieben Schritten bei. Zunächst wird die Basisstation aufgebaut und verbunden.

Die Bilder in der Anleitung erklären relativ gut, was wohin gehört. Trotzdem sind in unserem Test ein paar Einzelteile übrig geblieben, für die wir keine Verwendung gefunden haben. Das System funktioniert auch ohne sie. Trotzdem wäre eine detaillierte Anleitung wünschenswert.

Die App

Um das System und alle Bestandteile zu nutzen, musst du die Gigaset-App (Android / iOS) aus dem App Store herunterladen und dich bei Gigaset registrieren. Dieser Prozess funktioniert reibungslos. Die Bestätigung der Registrierung war innerhalb weniger Minuten da.

Die Registrierung des Gigaset Elements Alarmsystem erfolgt im Anschluss über die App. Die Erklärungen hierzu sind verständlich. Trotzdem hat bei uns der gesamte Installations-Prozess knapp zwei Stunden benötigt.

Der Grund hierfür war, dass die Basisstation zunächst nicht erkannt wurde, obwohl alle Voraussetzungen erfüllt waren. Erst nach mehreren Anläufen hat die Registrierung und die Internet-Verbindung funktioniert.

Ähnliche Probleme gab es bei den einzelnen Sensoren. Der Maximalabstand von einem Meter zwischen Basisstation und Sensor zum Koppeln ist unserer Erfahrung nach zu groß angesetzt. Die Koppelungsversuche gelangen erst bei einem Abstand von rund zehn Zentimetern.

Problematisch wird dies vor allem bei der Alarm-Sirene, die zur Registrierung in einer Steckdose stecken muss.

Das System im Einsatz

Nach den Anlaufschwierigkeiten läuft das Gigaset Elements Alarmsystem sehr rund. Alle Einstellungen zum Alarm sowie eine Übersicht aller Geräte und Ereignisse finden sich in der App wieder. Die Haustür wird geöffnet oder das Fenster gekippt? Du bekommst es sofort mit.

Insgesamt gibt es vier verschiedene Modi:

  • Zu Hause
  • Außer Haus
  • Nacht
  • Individuell

Solange du zuhause bist, kannst du dich frei im System bewegen. Alle Ereignisse werden trotzdem in der App protokolliert. Sobald du jedoch deine App auf „Außer Haus“ stellst, ist das System scharf – und das merkst du.

Sobald jemand an einem Bewegungssensor vorbeiläuft, wird – je nach Alarm-Verzögerung – die Sirene ausgelöst. Der Ton ist laut und durchdringend. Überhören kann man ihn auf keinen Fall. Außerdem kommt sofort eine Push-Benachrichtung aufs Smartphone.

Wenn du unterwegs bist, kannst du über die App entscheiden, ob du den Alarm ausschalten möchtest oder nicht.

Erweiterungen und Updates

Wenn du sehen möchtest, wer oder was den Alarm ausgelöst hat, kannst du dein Gigaset Elements Alarmsystem auch um weitere Geräte wie eine Kamera* ergänzen. Der ebenfalls verfügbare Wasser-Sensor* für Bad und / oder Küche hat in unseren Praxis-Tests wunderbar funktioniert.

Wer Bedürfnisse hat, die den regulären Lieferumfang übersteigen, kann sein Smart-Home-System leicht und bequem ergänzen.

Da die Technologie von Gigaset stetig weiterentwickelt wird, gibt es ab und an Updates. Diese können über die App in wenigen Klicks ausgespielt werden. Einziger Schwachpunkt: Manche Sensoren mussten in unserem Test nach dem Update erneut registriert werden, was ein wenig nervig ist.

Wir testen in den kommenden Wochen das #SmartHome-System von @gigaset ? Die #Technologie ist fertig eingerichtet. Jetzt kommen die Härtetests! ?? Wir halten euch auf dem Laufenden. #smartcity #smartphone #security #sicherheit #alarm #zuhause #wohnung #vernetzt #connected #connectedhome #homes #digital #tech #technology #test #business #tester #germanblogger #interiorinspiration #interiorideas #interiorarchitecture #abmathome #apartmenttherapy #journalist #interiorinspo #mondaymotivation

Ein Beitrag geteilt von BASIC thinking (@basicthinkingde) am Aug 14, 2018 um 7:26 PDT

Fazit zum Gigaset Elements Alarmsystem

Nachdem wir nun einen ausführlichen Überblick zu unseren Test-Erfahrungen geliefert haben, möchten wir nun ein kleines Fazit ziehen. Das Gigaset Elements Alarmsystem (M) leistet im Großen und Ganzen sehr gute Arbeit.

Rechnet man die mühsame Installation und den unnötigerweise komplizierten Update-Prozess heraus, bleibt ein technisch solider Eindruck zurück. Das System erkennt alle Ereignisse und funktioniert reibungslos. Und wenn doch einmal Probleme auftreten, ist der deutsche Service schnell erreichbar.

Vor allem die App – ein Schwachpunkt bei vielen Smart-Home-Systemen – ist verständlich aufgebaut und ohne Probleme nutzbar.

Der Preis von knapp 280 Euro geht für den Lieferumfang absolut in Ordnung. Hervorzuheben ist außerdem, dass das Gigaset Elements Alarmsystem mit anderen Smart-Home-Geräten wie den smarten Glühbirnen von Philips Hue kompatibel ist.

Wer sein Zuhause sicherer machen möchte, wird bei Gigaset glücklich werden. Besonders geeignet ist das System für ebenerdige Wohnungen und selbstverständlich Häuser. Je nach Anzahl der zu sichernden Türen und Fenster, macht ein Umstieg auf das System L Sinn.

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    vonChristian Erxleben
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    Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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