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Mercedes, VW, BMW: Ruhet in Frieden!

Guido Augustin
Aktualisiert: 13. Dezember 2018
von Guido Augustin
Bald gehören die erfolgreichen Zeiten von Mercedes, BMW und Co. der Vergangenheit an. (Foto: Pixabay.com / Madeinitaly)
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Ihr seid tot. Ihr habt es verschlafen. Das Spiel ist aus. Wenn nicht heute, dann morgen. Die hochgerühmte, hochproduktive deutsche Autoindustrie, das Rückgrat unserer Industriegesellschaft, ist am Ende. Und diese Geschichte hat keine Pointe. Ein Kommentar.

Der Wandel hat sie abgehängt. Sie wollten nie in Endrohre anderer schauen – passiert auch nicht, gibt nämlich keine mehr. Du kannst von der Elektro-Mobilität halten, was du willst. Sie kommt nicht, sie ist da. Und ihre Vorreiter satteln nicht in Stuttgart, Wolfsburg oder München, sondern in Palo Alto und Schanghai.

Ich habe im April und Oktober 2016 schon über das nahende Ende der Automobilindustrie geschrieben, „Benzin-im Blut-Vergiftung“ hieß das und dann „Wer zerstört Mercedes?“.

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Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst. Schließlich muss ich nach über zwei Jahren nichts davon zurücknehmen oder relativieren: „Offenbar haben deutsche Automanager so viel Benzin im Blut, dass ihnen in der Schaltzentrale der Sauerstoff fehlt. Die Folge: VW, Mercedes, BMW & Co. kommen mächtig unter die Räder neuer Spieler, die die gesamte Wertschöpfungskette neu denken – Disruption in Reinkultur, Digitalisierung mit einem Industrieprodukt.“

Das Ende des sprudelnden Geschäfts

Da gab es jede Menge Schelte der Freunde von Stern und Niere. Was ist mittlerweile passiert? Die PR-Abteilungen waren fleißig, die Ingenieure wohl auch. Doch ich fürchte zu spät und zu langsam, weil die Haltung noch immer nicht passt – was mehr als verständlich ist.

Milliardenkonzerne haben schließlich Milliarden zu verlieren. Disruption bedeutet seit Schumpeter, dass war in den 40ern des vorigen Jahrhunderts, das Alte zu zerstören, um das Neue entstehen zu lassen. Ist halt schwierig, wenn das Alte das eigene Milliardengeschäft ist, dass endlos zu sprudeln schien.

Wenn der Pelz brennt, merkt der, dem er gehört, es immer als letzter. Das sieht man sehr schön, wenn Khalid Al-Falih, der Erdöl-Minister Saudi-Arabiens der Elektro-Mobilität keine große Chance einräumt und behauptet, alternative Antriebsarten würden mit Blick auf den globalen Energiemix weiter eine „unwesentliche“ Rolle spielen.

Der Bundesverband der Schlachthofbetreiber warnt vor den schlimmen Folgen vegetarischen Lebenswandels und der Hufschmiedverband Hessen sieht in den motorisierten Kutschen keinen Ersatz für Pferdeantrieb.

Wenn Mercedes und Audi kommen, ist es zu spät

Gunter Dueck ist hochdekorierter Mathematiker und ehemals Vordenker bei IBM. Seit die ihm zu langsam wurden, Pensionär, Bestsellerautor und gern gesehener Speaker. Er sagt, sobald das Neue zehn Prozent habe, sei das Alte unentrinnbar am Ende.

Und genau so sieht es aus, wenn auch noch ungleich verteilt: In Norwegen hat der E-Auto-Markt über 45 Prozent erobert, in China 3,5 Prozent, bei uns 1,9 Prozent. Außer Norwegen, wo massiv subventioniert wird, nicht viel? Ja, aber rasant steigend.

Wenn Audi mit dem E-tron GT stolz den Tesla-Model-S-Killer ankündigt, der 2020 auf den Markt kommen wird, ist das zu spät. Bis dahin sind die zehn Prozent in allen wichtigen Märkten längst weg – in China nämlich und bei Tesla im Silicon Valley.

Bis die ersten echten E-Flitzer von Audi und Porsche kommen, rollen auf den Straßen der Welt bereits hunderttausende der Chinesen und der Teslas dieser Welt.

Schlägt das Imperium noch zurück?

Immerhin hat VW unlängst bekannt gegeben, für den Zeitraum 2019 bis 2023 die für Normalmenschen enorme Summe von 44 Milliarden Euro in Elektro-Mobilität und Digitales investieren zu wollen.

Schlägt jetzt das Imperium zurück und fegt die aufmüpfigen E-Start-ups zurück in ihre Ecke? Nicht ganz. VW hatte für den Fünfjahreszeitraum davor (2018 bis 2022) bereits 34 Milliarden bereit gestellt. Ja, es ist mehr geworden. Nein, es wird sie nicht retten.

Alles, was die deutsche Autoindustrie stark gemacht hat und in ihrem Selbstverständnis ausmacht, brauchen wir nicht mehr. Und vieles von dem, was wir morgen wollen, können sie nicht. Jeder, der Carplay oder etwas vergleichbares in seinem Auto hat, weiß das.

Der Unterschied zwischen der wundervoll reduzierten Abbildung zeitgenössischer Handy-Apps auf dem Auto-Monitor und dem, was Autohersteller uns als zeitgemäße Usability anbieten, ist so groß wie der Unterschied zwischen Sushi und einem Fischstäbchen.

Der historisch-verklärte Blick der Deutschen

Wir sind mit Recht so stolz auf die deutsche Autoindustrie. Doch es handelt sich um einen historisch-verklärten Blick ohne große Zukunftsaussichten: Die deutschen Automobilhersteller sind berühmt für vieles. Braucht nur keiner mehr.

Da ist die Sache mit der Verkehrssicherheit: Knautschzone, Airbag, ABS und vieles mehr, was die Überlebenschance im Verkehr erhöht, wurde bei uns erfunden. Braucht aber keiner mehr.

Wenn Autos mit intelligenten Systemen autonom fahren, wenn verboten wird, Menschen ans Steuer zu lassen, braucht das keiner mehr, weil es viel viel weniger Unfälle gibt. Vergangenes Jahr wurden auf deutschen Straßen über 3.000 Menschen getötet, über 390.000 Menschen verletzt.

Die häufigsten Unfallursachen bei „Personenschäden“ sind Rückwärts-Fahren mit Ein- und Ausparken, missachtete Vorfahrt, zu geringer Abstand, zu hohe Geschwindigkeit und falsche Straßennutzung. Maschinen, Algorithmen, Computern passiert das nicht.

Da ist die Sache mit der Motorenentwicklung. Aus geringerem Hubraum mehr Leistung bei weniger Verbrauch, das ganze haltbar, betriebssicher und umweltfreundlich.

Welch großartige Aggregate werkeln in unseren Boliden. Braucht aber keiner mehr. Elektromotoren sind sehr einfach aufgebaut, verschleißarm und preiswert.

Selbst das Image von Mercedes und Co. leidet

Da ist die Sache mit dem flächendeckenden Händlernetz. Braucht auch keiner mehr. Fahrzeuge, das macht uns Tesla seit Jahren vor, bestelle ich online und hole sie ab oder bekomme sie geliefert.

Durch die sehr viel einfachere Antriebskonstruktion brauche ich keine spezialisierte Werkstatt und Ersatzteillager, zumal wenn ich die in ganz baldiger Bälde über den 3D-Drucker ziehen kann.

Und spätestens, wenn ich gar kein eigenes Auto mehr besitze, um es 94 Prozent seiner Zeit herumstehen zu lassen, ist all das obsolet. Dann kommt mich mein frisch gewartetes Auto vor der Haustür abholen, bringt mich an mein Ziel und fährt selbstständig weiter zum nächsten Auftrag.

Da ist die Sache mit dem Marken-Image und dem Luxus. Leder vernähen können auch andere. Aber die Ausstrahlung der großen deutschen Marken ungebrochen. Wirklich? Tatsächlich geht die Markenbindung der nachfolgenden Generationen stark zurück, die Generation Z lässt grüßen.

Es gibt keine Pointe

Das liegt auch an den erstarkenden Handelsplattformen. Vor allem Amazon wirft lange Schatten auf große Marken. Wenn klassische Oberflächen verschwinden, verschwinden auch Marken-Wahrnehmungen. Wer über Amazons Echo, also bei Alexa, bestellt, weiß das.

Da habe ich keine Marken-Attraktion, keine Haptik, keine Optik. Da bestelle ich ein Produkt über Spracheingabe und gut. Tatsächlich fällt es Menschen, dazu gibt es spannende Studien, immer schwerer, Markenpräferenzen zu nennen oder sie wechseln sie häufiger.

Das mag heute in der Autowelt noch anders sein. Doch was ist morgen, wenn BYD, BAIC und Roewe moderne und hochfunktionale E-Autos für Preise unter 25.000 Euro anbieten und Nio mit seinen Luxusfahrzeugen allen möglichen und unmöglichen Komfort bietet?

Sind übrigens alles chinesische Automarken. Kennen wir hier nicht? Noch nicht. Was ist, wenn Google, Uber, Amazon, Apple oder welcher extrem liquide Technik-Konzern auch immer morgen Fahrdienste mit austauschbaren fahrbaren Untersätzen anbieten?

Mercedes, VW, BMW: Ruhet in Frieden. Keine Pointe.

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