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Netflix will gegen Passwort-Sharing vorgehen

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Inbesondere Netflix-Eigenproduktionen wie der Breaking-Bad-Film "El Camino" sorgen für eifriges Passwort-Sharing. (Foto: Screenshot / YouTube)
geschrieben von Christian Erxleben

Wir alle haben diesen einen Freund, mit dem wir unser Netflix-Passwort teilen – freiwillig oder unfreiwillig. Doch dass wir dafür Passwort-Sharing mit anderen Personen betreiben, ist Netflix ein Dorn im Auge. Deswegen möchte der Dienst dieses Verhalten beschränken.

Die Rechnung von Netflix ist eigentlich relativ simpel. Der Streaming-Dienst bietet für die Größe der meisten Haushalte das passende Angebot an.

Mit dem Basis-Abo können Nutzer auf einem Gerät Filme und Serien schauen. Das Standard-Abonnement ermöglicht das parallele Streaming auf zwei Geräten und mit dem Premium-Abonnement können Nutzer sogar synchron auf bis zu vier verschiedenen Geräten ihre Filme anschauen.

Oder anders ausgedrückt: Die Preis- und Leistungsspanne reicht vom Single- bis zum Familienhaushalt. Selbstverständlich lässt sich nun über Ausnahmen diskutieren. Grundsätzlich ist das jedoch der Kerngedanke hinter der Abo-Struktur von Netflix.

Es geht um Geld und Sicherheit

Ebenso selbstverständlich ist es jedoch, dass sich nicht nur Personen in einem Haushalt einen Netflix-Account teilen. In großer Anzahl verwenden Freunde, Verwandte und Kollegen beispielsweise einen Premium-Account, um Geld einzusparen.

Dadurch entsteht dem Streaming-Dienst aus dem kalifornischen Los Gatos einerseits ein monetärer Schaden in nicht zu verachtender Größe. Andererseits ist das Passwort-Sharing auch aus Sicherheitsaspekten bedenklich.

Schließlich genügt ein unvorsichtiger Nutzer und das Passwort des Accounts wird kompromittiert. Und mit diesem einen Passwort kann dann eben nicht nur ein Haushalt infiziert, infiltriert oder erpresst werden, sondern gleich mehrere Personen an unterschiedlichen Orten.

Netflix erachtet Passwort-Sharing als Gefahr

Beide Gründe sind nicht sonderlich positiv für Netflix. Deshalb hat der Streaming-Dienst nun bekannt gegeben, aktiv gegen Passwort-Sharing vorgehen zu wollen. Das betonte Greg Peters im Gespräch mit Journalisten nach der Veröffentlichung der vergangenen Quartalszahlen.

Konkrete Ideen zur Umsetzung gibt es bei Netflix derweil noch nicht. Aktuell beobachte man noch die Situation, erklärt Chief Product Officer Peters. Das Unternehmen sei jedoch auf der Suche nach „Nutzer-freundlichen Wegen“, um das Problem zu lösen.

Wie es beispielsweise nicht funktioniert, stellt Spotify seit mehreren Monaten eindrucksvoll unter Beweis. Auch der schwedische Musik-Streaming-Dienst will gegen Account- und Passwort-Sharing vorgehen, hat bislang jedoch nicht den richtigen Zugang gefunden.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

44 Kommentare

  • Vom Prinzip ist es simpel. Netflix muss nur alle IPs aller genehmigten Clients loggen und wenn zwei Clients innerhalb von 90 Tagen niemals die selbe IP besaßen, wird einer davon dauerhaft außerhalb des Haushalts betrieben. Nun muss man nur noch die restlichen Übereinstimmungen abgleichen. Wenn es dort gar keine gibt, dann werden offensichtlich alle Clients durch Freunde geteilt, gibt es nur wenige, dann ist der Rest enttarnt.

    Man könnte das natürlich über einen VPN umgehen, aber ich behaupte mal, dass 90% der Leute das nicht machen, da das von Bandbreite und technischem Verständnis abhängig ist.

    Allerdings stellt sich die Frage eigentlich nicht. Denn Netflix wird dann feststellen, dass sie exakt Null Euro mehr verdienen. Denn die Leute, die jetzt vielleicht 4 € durchs teilen zahlen, werden plötzlich sicher keine 12 € im Monat für Netflix zahlen. Sonst hätten sie es ja gleich selbst gebucht.

    Für mich war diese Entwicklung aber absehbar. Aus dem Grund kaufe ich schon seit der Ankündigung von Disney+ gebrauchte Blu-Ray Sammlungen und erweitere meine damit. Demnächst heißt es dann eben keine 10 € für Sky Ticket, 12 € für Netflix und 7 € für Disney+, sondern mtl 29 € für Blu-Rays und NAS Festplatten. Die werden dann im Laufe der Zeit auch nicht kostspieliger, sondern wertvoller und da bleibt auch noch genug um sich mal einen Probemonat bei Netflix für die nächste Stranger Things Staffel zu gönnen.

    Die Unternehmen müssen aufpassen, dass P2P Filesharing durch immer weiter steigende Preise und Exklusivität pro Streaming-Anbieter nicht wieder beliebt wird.

    Ich sah mich zB vor kurzem gezwungen von jemand dritten den Magenta TV Login zu nutzen, weil ich trotz Geld in der Hand nicht in der Lage war die 3. Staffel von The Good Fight zu mieten oder kaufen. Bei Sky gab es nur zwei Folgen (und die auch noch mittendrin). Und ich zahle monatlich für Sky, Amazon Prime und Netflix und kaufte auch Filme bei Google Movies (jetzt wieder umgeschwenkt auf Blu-Rax bzw Plex). Ich meine wie stellt sich Fox/Disney das vor. Soll ich mir jetzt sogar mehrere Internetanschlüsse legen lassen, nur weil mein aktueller gerade über Vodafone läuft. Irgendwo hört es einfach auf.

    • Beim IP loggen hast du aber das Problem dass der User somit nicht mehr schauen kann wo er will, denn sobald er sich in einen anderen Host einbucht wird er geblockt. Ergo bezahle ich und kann nur noch auf dem registrierten Gerät schauen. Nicht sehr hilfreich 🙄

      • @Aristotelis
        Wenn man mit einem Zeitraum von 90 Tagen arbeitet, dann kannst du schauen wo du willst. Du musst nur eben innerhalb dieser Zeit mit einer IP verbunden gewesen sein, die auch einer der anderen Geräte verwendet hat.

        Das funktioniert, weil Mutti, die zB mit ihrem TV über deinen Netflix Zugang schaut, niemals bei dir zu Hause angemeldet sein wird. Du aber mit den Smartphones und Tablets deiner Familienmitglieder wirst in jedem Fall mal zu Hause verbunden sein, wo dein TV steht.

        Gut, die die regelmäßig Mutti besuchen, werden dann nicht erkannt, aber besser jemanden nicht erkennen als einen Vollzahler verärgern. ^^

      • Genau so sieht es aus! Wenn ich nämlich am Wochenende bei meinem Freund bin, möchte ich Netflix ja auch da nutzen…

        • Nutze netflix auf tablet hauptsächlich im Hotel und per LTE, nie zuhause, also würde das auch nicht mehr gehen, nach deiner Idee.

      • Wäre mega nervig. Diese 5 Geräte die man bei Steam frei hat hab ich bereits alleine schnell voll gekriegt.

        Wohnzimmerfernseher, schlafzimmerfernseher, PC, Tablet, Mobiltelefon, Laptop

        Bei der Idee mit dem IP loggen muss man bedenken, dass auch eine Familie nicht zwangsläufig den selben Wohnort haben muss….. Bsp der Student der außerhalb wohnt oder die geschiedene Mutter/der Vater…..

        Ich finde es zum Beispiel auch blöd wer die maximale Qualität möchte muss ja quasi für mindestens 2 zahlen…..

        Da wird man als Single ja quasi zum Account Sharing genötigt….

        Ich verstehe die Problematik mit Missbrauch von Account Sharing muss aber auch sagen wegen der immer höheren Fragmentierung auf immer mehr Dienste kriegt man echt Lust wieder auf ominösen Seiten Rum zu Geistern.

        Ich will nunmal keine 100€ monatlich zahlen für ein Angebot wo immer noch viel fehlt. Die Büchse der Pandora würde nun Mal für 15€ monatlich geöffnet. Bis zu nem gewissen Grad spielt man das Spielchen mit dem Abohopping vlt noch mit aber wenn es zu viel wird rutscht man unter das Radar….

        Bei mir ist noch das gute aufgrund wenig freier Zeit würde es mir eigentlich reichen mir ab und zu nen Film und eine Serie zu kaufen.

        Aber für nen bingewatcher ist sich alles selber kaufen im Regelfall keine Alternative.

    • Welch eine unsinnige Behauptung. Wer 8 Euro durchs Sharing spart, solange es geht und Netflix mag, wird auch den vollen Preis bezahlen. Klar geht Netflix Geld durch die Lappen. Man denke an Sky, bevor die IP’s überwacht wurden. Auch von den ganzen Sky Schwarzsehern von früher hatten viele ein bezahltes Abo, als die Verschlüsselung „sicher“ würde. Auch der Rest des Kommentars ist ziemlicher Unsinn. Wo hat der Kommentator noch gearbeitet?

      • Die Verschlüsselung ist nicht sicher. Sky hat immernoch ordentlich was zu tun gegen schwarzseher. Habe kein sky mehr aber hab mir vor ein paar Jahren mal die ganzen Preise der scene angeschaut. Die schwarzseher zahlen teilweise nur 30-100€ Jährlich für das komplette Sky und HD+ Paket über Astra und Kabel. Wenn man das offiziell Zahlen müsste wäre man bei 50-70€ Monatlich! Ich kann mir nicht vorstellen das jemand der es gewohnt ist max 100€ im Jahr zu zahlen auf einmal 50€+ Monatlich ausgibt. Bei Netflix seh ich das genau so. Denke die meisten teilen den Account weil es ihnen sonst zu teuer wäre für den umfang in dem sie es nutzen können.

        • Ich hatte seit 1990 Sky, hab aber wegen dem Müll mit dem Pairing an die Schrott Receiver von Sky gekündigt… Wer mal Dreambox oder Vu+ etc. genutzt hat, kann mit dem Anderen nichts anfangen, schon alleine das EPG ist da schrecklich. Zudem lasse ich mir keine Vorschriften machen, was ich aufnehmen darf und was nicht.
          Ich kenne sehr viele Leute die aus denselben Gründen Sky gekündigt haben! Seit der Zeit kriege ich bei 2 bis 3 Monate Angebote für das Vollprogramm für wenige Euro, aber nicht mal geschenkt würde ich das nochmal nehmen! Die Anbieter sollten lieber etwas vorsichtig sein was sie tun, ich schaue die Dinge gerne bin aber nicht darauf angewiesen und wenn mich jemand vergrault dann kriegt er keinen Cent mehr. Und wenn Warner und Disney jetzt meinen auch noch mal dick absahnen zu können, dann kann es schon passieren dass wir das ganze auch zuviel wird.

          • Yep – das und die Werbung bei Sky. DAZN hat auch mit Werbung nachgezogen und wurde – ebenso wie Sky – von mir gekündigt.
            Amazon Prime nerft ebenso mit Werbung – wenn auch (noch) für die eigenen Serien & Filme (zumindet am PC).

            Was Netflix nach wie vor nicht hinbekommt, ist eine Trennung von 16+ und 18+.
            Da dürfen sich 16jährige auch Filme ab 18 ansehen!

            Die PIN geht nur für 7+, 13+ und 16+. Nicht aber für 18+!

    • Hallo Marc Gutt. Das ist Unsinn. Was ist, wenn bei einer Familie die Eltern über DSL und die Kids über ihre Smartphones oder Tablet gucken, da wird auch nie die IP Adresse identisch sein.

      • @Jora
        Also die Kinder melden sich mit ihren Smartphones / Tablets niemals im WLAN der Eltern an? Also haben die alle einen sehr guten Empfang und einen StreamOn-Vertrag? Möglich, aber eher unwahrscheinlich. Davon abgesehen könnte die App ja davor warnen, dass man schon lange nicht mehr „zu Hause“ angemeldet war. Spätestens dann könnte das Kind ja mal kurz das WLAN einschalten.

        @Frank
        Sky hat vor kurzem die Einschränkung umgesetzt, dass nur noch eigene Receiver funktionieren. Und jetzt schau dir mal die Abo-Zahlen von diesem Jahr an. Nächstes Jahr werden sie es auf die verloren gegangene Champions-League schieben, aber in Wirklichkeit haben sie viele Stammkunden damit vergrault. Ich habe zwischenzeitlich übrigens auch gekündigt. Meine Karte steckte immer im TV selbst. Aber mir wurden auch zu viele Spartensender aus dem Programm genommen, die ich gerne geschaut habe.

        @Patrick
        Netflix erlaubt nur einem Haushalt den Account zu teilen und nicht einer kompletten Familie, die verteilt wohnt:
        „4.2. Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, die über den Dienst angesehen werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden.“

        @D
        Wenn du dir eine Netflix Mitgliedschaft teilst und innerhalb von 90 Tagen immer nur im Hotel schaust, dann lebst du offensichtlich nicht im selben Haushalt wie der Account-Inhaber.

        Das einzige Problem ist – und das hat nicht mal jemand erwähnt – dass es Menschen gibt, die keinen DSL/Kabel/Glasfaser-Anschluss besitzen, aber dafür einen dicken Mobilfunkvertrag. Die werden sich nie eine öffentliche IP-Adresse teilen. Aber es gibt selbst bei denen Möglichkeiten zB die gegenseitige Erkennung durch Ultraschall.

        Ich denke viele vergessen, dass 90 Tage ein sehr langer Zeitraum darstellt. Dass sich Haushaltsmitglieder innerhalb so einer langen Zeitspanne niemals treffen, finde ich jedenfalls absurd.

  • Man bezahlt für den Zugang und die Menge an Geräten. Wer am anderen Ende dran sitzt und schaut , das geht niemanden was an. So meine Meinung .

    • Seh ich genau so.

      Es gibt ja auch den Aspekt das nicht unbedingt jeder seine Bankdaten quer durch die Gegend senden will. Wie die paranoide Schwester dann bei bruders Account mit schaut und dem Bruder dafür 4€ in die Hand drückt, seh ich da kein Grund um sich auf zu regen.

      Das Problem ist das man relativ einfach an Accounts aus dem Netz ran kommt. Da ist dann der Punkt erreicht an dem Netflix in der Tat Geld verliert. Über genaue Zahlen kann man aus dem stehgreif nur spekulieren.

      Netflix hat es meiner Meinung nach nicht auf die „familien intern“ geteilten Accounts abgesehen sonder auf die wo wild verteilt sind.

      Das bei der riesen Anzahl von Accounts zu differenzieren ist aber wahrscheinlich zu aufwendig als das es sich lohnen würde. Wenn sie vorgehen, dann wohl gegen alle

    • Sehe ich ähnlich Andrea. Zudem hat Netflix selbst in einigen Serien als Easteregg drin , das man ja seinen Account auch mal verleihen kann. Wenn ich jedenfalls streaming auf 4 Geräten gleichzeitig zahle sollte ich das auch uneingeschränkt nutzen können wie ich will. Wenn ich 4 Drinks kaufe und bezahle muss ich die ja auch nicht alle alleine trinken. Die 4 Drinks wurden ja bezahlt. Ich gehe auch eher davon aus, dass Netflix die schwarzen Accounts im Netz ein Dorn im Auge sind, wo im Prinzip gar keiner zahlt. Gibt’s z.b. in China da zahlt man dann einmal 15 Euro für ein Jahr. Und bekommt jeden Monat von Chinaman einen kostenlosen Probemonat zugeschickt. Sowas wollen die auf keinen Fall.

      • Der Vergleich mit den den Drinks hinkt gewaltig.
        Verglichen mit Netflix wäre ein Getränkepaket, wie Du es z.B. auf Kreuzfahrten buchen kannst. Das darf man auch nicht mit mehreren Teilen bzw alle Mitreisenden müssen dasselbe Paket buchen.

  • Hallo, Ich denke mal, so einfach ist das nich mit dem Abo Modell, denn an das jeweilige Abo ist auch die Qualität gebunden. So muss ich auch als Single Haushalt, wenn ich z.B. Filme in UHD Qualität sehen möchte, immer das Premium Abo buchen also immer die Variante mit 4 Geräten obwohl mir eigentlich 1 Gerät mit UHD Qualität ausreichen würde.
    Da kommt dann schon der Gedanke, wenn man für 4 Geräte bezahlt, dann sollten auch 4 Leute schauen.

  • Ich bin nicht so überzeugt, dass hinter diesen Worten tatsächlich Absichten stecken. Und wie sehr viele andere auch werde ich in dem Moment, in dem es Netflix tatsächlich schafft, mir das Account Sharing zu verbieten, den Dienst komplett kündigen, so wie die 3 anderen mit den ich mir den Acc teile.

    Netflix weiß das. Und deshalb wird es nie passieren. Das Anti-Account-Sharing Gerede gibt es schon länger, ich denke die hoffen damit einfach ein paar Leute rumzukriegen indem sie ihnen sagen, „dass das ja eigentlich nicht so gedacht ist mit dem Family Account“.

    Der Konkurrenzdruck durch andere Plattformen wird immer größer und sie können sich gar nicht erlauben so heftige Schritte zu unternehmen wie das Account Sharing zu verhindern… Was viel eher Erfolg hat, ohne dass die Kunden in Scharen abspringen, ist schleichend den Preis zu erhöhen, wie sie es schon länger tun. „Die 50 Cent mehr im Monat, das stört mich nicht.“ und das dann einfach so lange, bis genug Rubel rollt.

  • Sicherheit? Was für ein quatsch. Seinen Amazon Prime Versandvorteil kann man mit 5 Personen im gleichen Haushalt teilen. Jeder hat dabei seinen eigenen Account. Wenn es also um Sicherheit ginge könnte jeder der Teilnehmer seinen eigenen Account bekommen und der Zahlende teilt.
    Apple macht es mit iTunes käufen ähnlich.

    Dauert nicht mehr lange und man muss sogar alleine vorm TV sitzen um Netflix zu gucken…

    • Haha das war die Idee von Microsoft bei der XBOX ONE. Da sollte kinect indenfiziren wie viele Personen vor dem Fernseher sitzen und dann bei mehreren Personen den Preis erhöhen

  • Erst wird angekündigt das demnächst diverses Serien wegen Disney und Co nicht mehr gezeigt werden können, dann erhöhen sie für weniger Angeot auch noch die Gebühren, und zu guter letzt wollen sie die Accounts einschränken!?
    Na das werden sich wohl so einige dann nicht mehr gefallen lassen und Netflix definitv Kunden verlieren.

    • Hi No.Meyer,

      was mich bei dieser Argumentation immer interessiert: Wer garantiert denn, dass Disney und Co. dauerhaft so günstig bleiben? Wer sagt, dass die Konkurrenz auf knapp 200 Millionen zahlende Kunden kommt? Aber du hast Recht: Es werden wohl definitiv ein paar Menschen kündigen. Das hat Netflix sogar wahrscheinlich einkalkuliert.

      Liebe Grüße
      Christian

  • Das mag bei statischen IPs super klappen, bei den meisten Anschlüssen wird diese aber alle 24h gewechselt oder durch Routerneustarts neu vergeben. Wenn ein Nutzer seine Geräte nun im täglichen Wechsel betreibt, nutzt das Loggen leider nichts. Es ist mittlerweile aber keine Seltenheit mehr, dass Unternehmen (z.B. HBO) zum Tracken von Nutzerverhalten, neuronale Netze oder anderweitige Lernsysteme nutzen. Mathematisch kann man durch eine einfache Hauptkomponentenanalyse, alle relevanten Datenpunkte herausfiltern und die KI damit füttern. Im Endeffekt bekommst du dann einen Wert heraus, der die Wahrscheinlichkeit des durchschnittlichen Verhaltens mit jedem Client abgleicht. Diese Verfahren sind erschreckend genau und werden unter anderem auch von Paypal genutzt. Das Tracken der Mausbewegung oder der Tippgeschwindigkeit,
    kann dann mit etlichen anderen Datenpunkten zusammengewürfelt, jegliche Normabweichung feststellen.

  • Was will ich denn einen Netflix Account infiltrieren und dann irgendwas missbräuchlich machen?
    Serien bewerten und Watchlists verändern? Da sehe ich ja mal gar kein Risiko

    • Hi Rz,

      schau mal meine Antwort auf „Bloodie“ an. Viele Nutzer verwenden das selbe Passwort leider für mehrere Dienste. Mit Zugriff auf einen E-Mail-Account kannst du schon deutlich mehr anfangen.

      Liebe Grüße
      Christian

  • Ich würde gern erklärt bekommen, wie man erpresst werden kann, wenn jemand das Netflix Passwort kennt. Mir fällt da so gar nix ein.

    • Hi Bloodie,

      wenn jemand dein Netflix-Passwort hat und damit Zugriff auf deinen Account bekommt, hat er bei vielen Nutzern schon einmal direkt Zugriff auf Zahlungsmethoden. Außerdem ist es bei vielen Menschen leider der Fall, dass die selbe E-Mail-Adresse und das selbe Passwort auf mehreren Accounts verwendet werden. Das heißt: Mit etwas Glück hat der Angreifer schnell Zugriff auf deine Mail und deine sozialen Netzwerke. Aber das ist nur ein Gedankenspiel.

      Liebe Grüße
      Christian

      • In Bezug auf die Zahlungsmethoden ist die Netflix-Methode eines Passwortes für alle das Problem. Das muss Netflix anders lösen, am besten durch genau einen Admin-Account der nicht weitergegeben wird.

        Aber wer das gleiche Passwort für mehrere Webseiten nutzt hat es nicht anders verdient. Ein bisschen Hirn muss man von Nutzern erwarten können.

      • Hallo,

        man hat mit dem Passwort keinen Zugriff auf die Zahlungsmethode. Man sieht, welche Zahlungsmethode verwendet wird und dazu z.B. bei Lastschrift auf 4 Zahlen der IBAN. Damit kann man nichts anfangen.

        Dass viele Menschen die gleichen Passwörter an verschiedenen Stellen nutzen ist klar, mache ich auch, kann mit keine 300 verschiedenen Passwörter merken.
        Wer aber seinen Account mit anderen teilt, der sollte für diesen Account ein eigenes Passwort anlegen.

        Mit dem Netflix Passwort kann man nicht wirklich etwas anfangen. Mit dem Amazon Passwort für Amazon Prime wäre das anders, damit könnte fleissig eingekauft werden, man könnte sich frühere Bestellungen ansehen usw.

        Bei Netflix sehe ich da kein Problem.
        Früher gab es bei Netflix in den FAQs die Frage…(sinngemäß)….ich kann keine Filme starten auf Netflix….und die Antwort war..(sinngemäß)..eventuell nutzen zuviele Personen (Familie,Freunde) zur Zeit den Account….
        Auch wenn Account Sharing nicht explizit erlaubt war in de Nutzungsbedingungen, die FAQs machten klar, dass Netflix sich dessen bewusst ist und es zugelassen hat.

        Ob die höheren Beiträge einzelner die Verluste derer aufwiegen, die dann kündigen, wage ich zu bezweifeln.
        Da sind viele dabei, die es nicht so sehr nutzen, dass sich der Preis lohnen würde bzw. das Abo läuft durch, während einzelne davon öfter auch mal kündigen und aussetzen würden, bis vielleicht die neue Staffel der Lieblingsserie da ist.

        Wir z.B. haben Amazon Prime, würde uns völlig reichen, aber warum sollten wir uns nicht beteiligen an einem Netflix Zugang von einer Freundin.
        Ich schaue nur selten mal bei Netflix rein, meine Frau schaut abends im Bett noch etwas von Ihrer Serie (die sie eigentlich langsam auswenidig keinen müsste). Das macht sie aber nur aus Bequemlichkeit bei Netflix, sie hat die Serie auch komplett auf DVD.

        Gelegentlich hätten wir wohl mal den einen oder anderen Monat gebucht, aber so zahlen wir nun seit Jahren ein Viertel des teuersten Tarifes…denke wir haben dadurch am Ende mehr bezahlt. Dafür die ständige Verfügbarkeit.

        Da es ja wohl erlaubt ist, den Zugang mit der Familie zu teilen, wird es schwierig über IP Adressen herauszufinden, wer den Account nur mit der Familie teilt oder doch mit Freunden und Bekannten.
        Papa auf Dienstreise, der Sohnemann auf Ferienfreizeit, die Tochter beim Freund und Mama schaut zuhause Netflix, dazu vielleicht mobile Nutzung…wie sollte man dabei sicher erkennen, welche IPs/Geräte berechtigt Zugriff nehmen und welche nicht.

  • Dass Passwort-sharing einen Account kompromittieren kann, liegt vor allem am total beschränkten System von Netflix. Das könnte man ganz einfach umgehen, indem man genau einen Admin-Account anbietet der neue Nutzer anlegen oder Bankdaten einsehen und ändern kann. Alle anderen Nutzer bekomnen einen Account samt eigenem Passwort, der nur das Streaming erlaubt. Problem weitgehend gelöst.

    Im übrigen, wenn ich vier Accounts bezahle gehe ich davon aus dass auch vier Personen gucken dürfen, egal wie das Familienverhältnis ist.

    • Du bezahlst nicht vier Accounts, sondern einen Account, mit dem 4 Streams gleichzeitig laufen dürfen.

  • Ich hab in meinem Freundes und bekanntenkreis die erfahrung gemacht das die Leute nur Netflix haben weil sie sich den Account teilen. Ich kenne keinen der bereit wäre das volle Geld zu bezahlen, wirklich keinen.
    Dafür kenn ich noch einige andere die kein Netflix haben da es ihnen zu teuer ist für das was geboten wird. Ich für meinen teil kann ebenfalls sagen, ohne teilen mit der Schwiegermutter hätten wir auch kein Netflix. Der Inhalt ist für uns halt nicht so toll das es uns das wert wäre das abo dauerhaft aktiv zu lassen. Mich nervt es Tierisch das man teilweise Filme und Serien nur gestückelt sehen kann weil nicht alle teile und folgen verfügbar sind. Allgemein ist das Serien und Doku angebot sehr verbesserungs bedürftig. Kenne einige die sich den Gratis Monat gegönnt haben aber festgestellt haben Netflix ist nichts für sie. Das Preis – Nutzen verhältnis stimmt einfach nicht. So geht es uns auch. Durch das teilen ist es aber noch ok. Jede seite zahlt 8€.
    Da ist es nicht ganz so wild wenn man mal nichts zu schauen hat und trotzdem zahlt. Bei uns würde es vermutlich nichtmal auf fallen das der Account geteilt wird. Ist zwar ein anderer wohnort (8km) aber dadurch das er auf beiden seiten wenig genutzt wird sollte das nicht auffällig sein. Ansonsten wird halt gekündigt.
    Das gleiche gilt für meine eltern und den restlichen freundeskreis. Kenne wirklich viele Menschen aber keinen der Netflix so extrem nutzt das sich das lohnt. Im Gegenteil man hört nur noch klagen das man nicht weiß was man gucken soll. Vieles ist anfangs gut aber man guckt es einfach nicht weiter. Das wenigste fesselt richtig. Bei mir erst 2 serien. Die sind in einem Monat durch geschaut, da brauchts kein abo da reicht es ab und zu mal den account zu bezahlen und mal nen Monat zu gucken. Ich denke der schuss geht nach hinten los.

  • Wie soll das mit dem IP blocken funktionieren?
    Es gibt doch Netflix über den Browser über verschiedene Apps (Tablet, Smartphone, Spielkonsolen, Fernseher oder Spielkonsolen).
    Man darf die Dinger auch in den Urlaub mitnehmen oder sogar zur Geschäftsreise oder Schulausflug.
    Und jedes Mal, wenn man sich von unterwegs (z.B. USA/Italien/Spanien) einloggt wird man gefragt ob dies legitim ist.
    Also nochmal: Wie soll das funktionieren?
    By the way… Nicht umsonst ist das tracken der IP verboten, da man dies für die Funktion nicht benötigt.

  • Ich kann absolut nachvollziehen, dass NETFLIX das Account-Sharen eindämmen will und auch mittelfristig wohl muss, da es sonst Probleme mit den Rechteinhabern geben könnte.
    Diese ganze Argumentationen von wegen „ich zahle für vier Accounts, dann darf ich damit auch machen was ich will“ sind meiner Meinung nach nicht haltbar und nur ausflüchte.
    Es glaubt auch niemand, dass es vorgesehen ist bei einem All-U-CAN-EAT Buffet die ganze Familie mit einer Bestellung durch zufüttern oder das Essen sogar tellerweise an Fremde weiter zu verkaufen. Und Streaming Angebote sind an der Stelle wie all-u-can-eat Buffets, es gibt nahezu ein unbegrenztes Angebot, aber es ist für die Betreiber eine Mischkalkulation, bei der entsprechend berechnet wird nicht jeder Abbonent nutzt alles und dann auch noch alles gleichzeitig. Der Anbieter könnte es natürlich auch so berechnen, dann wird es aber für alle teurer.

    Nur tatsächlich in der Praxis kann ich sagen, wir nutzen Netflix Premium (zusammen mit 3 weiteren nicht im Haus wohnenden Familienangehörigen) und Amazon Prime (wird nicht geteilt).
    Die Kosten für Netflix teilen wir also durch vier Parteien. Von den vier Parteien ist keine dabei die das Premium Abo für mittlerweile 16 EUR im Monat alleine abschließen würde. Es war nicht mal jemand dabei, der mehr als die Gratisprobemonate genutzt hat (also kein Basic und kein HD Abo).
    Das bedeutet, Netflix würde 16 EUR im Monat an uns verlieren, wenn das Sharing eingestellt wird.

    Eine mögliche Alternative wäre für mich ein günstiger Zugang, der auch UHD und HDR/DV und Atmos liefert, aber begrenzt auf ein Gerät ist. Meine personliche Preisgrenze liegt da vermutlich, je nach den Inhalten und der Qualität, bei rund 4 bis 7 EUR im Monat. Sowas sollte für Netflix Möglich sein, da es ja auch bisher schon eine Mischkalkulation war, bei der aber durch neue Regeln einige Parameter zu Gunsten von Netflix geändert würden.

    In meinem Bekanntenkreis kenne ich es wie folgt:
    – Netflix, wenn dann nur Premium als Share Account. Ich kenne niemanden, der einen Basis-Einzelaccount nutzt.
    – Amazon Prime, weil: „ist in Prime enthalten und nicht so teuer“.
    – SKY bei einigen wenigen im Abo, weil Fußball enthalten ist. Da hat SKY ein Alleinstellungsmerkmal und wenn man gerne Bundesliga schauen möchte gibt es wenig Alternativen.
    – HD+ bin ich der Einzige im Bekanntenkreis der es nutzt.
    – Maxdome nutzt bei uns niemand, geht aber ja sowieso ab nächstem Jahr wohl in Joyn über. Dann könnte es bei entsprechenden Preisen vielleicht sogar interessant sein.
    – Die ohne zusätzliche Kosten zur Verfügungstehenden Mediatheken (ARD und ZDF) werden im Bekanntenkreis intensiv genutzt. Insbesondere das Angebot für die Kids zwischen 5 und 10 Jahren ist bei ZDF ziemlich gut.
    – Disney+, da freue ich mich drauf, wenn es tatsächlich mit guten Inhalten und in guter Qualität zu Preisen bis 7 EUR kommt.

    Lange Rede kurzer Sinn, sollte Netflix das Account-Sharing deutlich einschränken und keine günstigen Alternativen schaffen wird Netflix viele Zuschauer und einige zahlende Nutzer verlieren. Das dürfte Netflix aber klar sein, von daher werden die sich da schon irgendwas überlegen.

  • Lächerlich sie haben das Premium model die letzten 2 Jahre um 4€ erhöht und fangen jetzt an zu meckern das mehr Leute sich um Geld zu Sparen ein Acc teilen?! erkennt ihr die Ironie bei dem ganzen.
    Außerdem müssen die auch bedenken dass wen die das durchziehen wenige accs mehr gemacht werden allerdings extrem viele accs ihre abbos verkleinern also runter stufen

  • Hallo Marc,
    bin auch begeister Netflixuser. Hab den Premiumzugang und betreibe kein „Sharing“.
    Deine Theorie mit dem abgleichen der IP ist leider sinnlos. Beispiel:
    Wenn ich mit meinem Laptop bei Freunden in deren WLAN gehe und dort mit meinem Account (Was zulässig ist!), Netflix schaue, würde bei Netflix, bei einem IP – Abgleich eine fremde IP erscheinen, was in den dann erforderlichen „Robotics“ zu einer Fehlinterpretation führen würde. Somit müsste Netflix es in den AGB’s verbieten, auf Laptops, Tablet’s, Smartphones usw. mit WLAN – Verbindungen den Account zu nutzen.
    Das würde zu millionen Kündigen führen.
    Des Weiteren braucht Jemand innerhab der 90 Tage nur einmal im Schlafzimmer und im Wohnzimmer GLEICHZEITIG Netflix laufen lassen und schon wäre Deine Theorie zunichte…..
    Deine Theorie ist zwar technisch machbar, aber unrealistisch. Netflix müsste dann WLAN – Zugänge „verbieten“! Glaubst Du, dass die das tun würden???
    Zu Deinem Problem (!) Vodafone sperrt alles Mögliche! Du musst auf Deinem Router Deinen DNS – Server wechseln. (Z.B.: Google: 8.8.8.8 und 8.8.4.4) falls Du Dich damit auskennst.
    (Über die App: „Blokada“ geht es noch einfacher.)
    Dann geht alles!
    LG
    Alex
    (Rückantwort bitte per Email. Danke.)