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Microsoft-Klimaplan: Wie nachhaltig ist er wirklich?

Marinela Potor
Aktualisiert: 20. Januar 2020
von Marinela Potor
Der Klimaplan von Microsoft umfasst auch Gebäude und die gesamte Lieferkette. (Foto: Pixabay.com / photogrammer7)
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Microsoft hat seinen Klimaplan vorgestellt. Demnach will das Software-Unternehmen mehr CO2 aus der Luft holen, als es jemals seit seiner Gründung ausgestoßen hat. Wie nachhaltig ist das wirklich? Eine Einschätzung.

„Technologie darf nicht nur um der Technologie willen entwickelt werden. Sie muss vertrauenswürdig und nachhaltig sein. Andernfalls richtet sie mehr Schaden als Nutzen an.“

Mit diesen Sätzen leitete Microsoft-CEO Satya Nadella den neuen Klimaplan des Unternehmens ein. Bei einer Presseveranstaltung stellten anschließend Präsident Brad Smith, Chief Financial Officer Amy Hood und Chief Environmental Officer Lucas Jappa die Klimaziele genauer vor.

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Microsoft-Klimaplan: Weniger CO2 in drei Schritten

Angesichts immer neuer alarmierender Studien zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung, hat Microsoft sich in seinem Klimaplan vor allem eines vorgenommen: Seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Der Fahrplan dafür sieht mehrere Etappen vor, die man durchaus ehrgeizig nennen kann. Aktuell stößt das Unternehmen etwa 16 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus, rechnete Brad Smith vor.

Dazu gehören zum einen die direkten Emissionen – etwa durch Abgase von Fahrzeugen auf dem Microsoft-Gelände. Die seien aber gar nicht das Hauptproblem, so Smith, denn pro Jahr seien das etwa „nur“ 100.000 Tonnen CO2.

Viel gravierender seien dagegen die indirekten Emissionen durch den Stromverbrauch im Unternehmen (vier Millionen Tonnen CO2 jährlich) sowie durch die Versorgungskette, vom Rohstoffabbau über die Energie zum Bau von Produkten bis hin zum Stromverbrauch der Kunden, die Microsoft-Produkte kaufen und nutzen (zwölf Millionen Tonnen CO2 im Jahr).

In den nächsten Jahrzehnten möchte Microsoft darum seinen CO2-Ausstoß in diesen drei Bereichen nicht nur reduzieren. „CO2-Neutralität ist für uns nicht genug“, sagte Brad Smith. Der neue Klimaplan sieht darum vor, bis 2030 „CO2-negativ“ zu werden.

Was heißt das genau?

Microsoft will mehr CO2 auffangen als ausstoßen

CO2-Neutralität ist ein Ausdruck, den viele Unternehmen nutzen, um zum Beispiel zu sagen: Wir haben den CO2-Ausstoß ausgeglichen, der durch die Herstellung eines Produktes entstanden ist.

Das geschieht meist durch Ausgleichszahlungen für Klimaprojekte. Eine der gängigsten Methoden ist dabei das Pflanzen von so vielen Bäumen wie nötig sind, um das Äquivalent an CO2 auffangen, das man kompensieren möchte.

Das Problem ist dabei natürlich, dass man trotz Ausgleich vorher schädliches CO2 in die Atmosphäre geblasen hat.

Deshalb ist es natürlich besser fürs Klima, die CO2-Ausstöße von vorneherein zu vermeiden. Oder, so sieht es Microsoft, genauso viel CO2 aus der Luft zu entnehmen, wie man ausgestoßen hat.

Diese Netto-Null an CO2-Emissionen will Microsoft bis 2025 bei seinen direkten Emissionen und dem eigenen Stromverbrauch erreichen. Bis 2030 soll die Null dann auch für die Lieferkette erreicht werden. Gleichzeitig soll auch CO2 aus der Luft entnommen werden. So möchte das Unternehmen bis 2030 CO2-negativ werden.

Der große Wurf soll dann aber 2050 kommen. Laut Microsoft-Klimaplan will man bis dann all das CO2 aus der Atmosphäre entnehmen, das das Unternehmen seit seiner Gründung 1975 erzeugt hat.

Doch wie will Microsoft all das schaffen?

Nutzer sehen eigenen CO2-Fußabdruck

Microsoft will vor allem transparenter werden. So will das Unternehmen ab sofort jährlich seinen CO2-Ausstoß veröffentlichen.

Zu dieser „climate clarity“ (in etwa: Klima-Klarheit) gehört auch ein CO2-Rechner, den Microsoft in seine Cloud-Produkte einbauen möchte. Diese sollen jedem einzelnen Verbraucher den dazugehörigen CO2-Fußabdruck anzeigen.

Wenn du also die Cloud von Microsoft nutzt, wirst du sehen können, wie viel CO2 du durch deinen Stromverbrauch ausstößt. Darüber hinaus möchte Microsoft in den nächsten fünf Jahren all seine Gebäude und Flottenfahrzeuge vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen.

Auch sieht der Klimaplan eine interne CO2-Steuer vor. Das bedeutet: Jede Microsoft-Branche wird ab Juli 2020 eine Steuer von 15 US-Dollar pro ausgestoßener Tonne CO2 zahlen.

So möchte das Unternehmen seine Mitarbeiter und Abteilungen dazu anregen, nachhaltiger zu arbeiten. Das Geld dieser CO2-Steuer wiederum soll als direkte Investition in den Microsoft-Klimaplan gehen.

Schließlich – und hier wird es dann wirklich ehrgeizig – möchte Microsoft mit neuen Technologien CO2 aus der Luft entnehmen. Diese Technologien gibt es aber derzeit noch gar nicht.

Darum werde Microsoft in den kommenden vier Jahren eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung solcher Technologien investieren, kündigte CFO Amy Hood an. Man hoffe damit, auch andere Unternehmen zu derart klimafreundlichen Investitionen anzuregen, sagte Hood.

Auch wolle man die eigenen Mitarbeiter im Alltag, aber auch in speziellen Hackathons zu neuen nachhaltigen Ideen anspornen, sagte der Chief Environmental Officer Lucas Joppa. Als große Geste hat Microsoft schließlich den UN-Klimaplan „Business for Ambition Plan“ unterzeichnet.

Das klingt alles sehr löblich. Doch wie nachhaltig sind die Pläne von Microsoft wirklich?

Auch andere Unternehmen denken nachhaltig

Zunächst muss man sagen: Microsoft hat sich viel vorgenommen. Das haben andere Unternehmen aber auch.

So hat Facebook beispielsweise angekündigt, seine Treibhausgas-Emissionen in diesem Jahr um 75 Prozent zu reduzieren und seinen Energieverbrauch komplett mit Ökostrom zu decken. Weiterhin setzt Facebook unter anderem auf interne Recycling-Programme im Unternehmen und auf einen nachhaltigeren Speiseplan.

Die Deutsche Post DHL Group wiederum will bis 2025 seine CO2-Effizienz um 50 Prozent im Vergleich zu 2007 verbessern und 70 Prozent seiner Kurzstrecken-Lieferungen über Fahrräder oder Elektrofahrzeuge durchführen.

Gleichzeitig sollen mehr als die Hälfte des Umsatzes im Unternehmen künftig grüne Lösungen beinhalten, womit die Deutsche Post natürlich hofft, ihre Lieferkette nachhaltiger gestalten zu können.

Auch sollen die Mitarbeiter bei verschiedenen Umweltinitiativen mitmachen. Sie sollen beispielsweise dabei helfen, jedes Jahr eine Million Bäume zu pflanzen.

Das sind nur zwei Beispiele. Doch sie zeigen: Microsoft ist keine Ausnahme. Tatsächlich haben die meisten Unternehmen Klimaschutzpläne.

Doch eine negative CO2-Bilanz inklusive Lieferkette hat in dieser Form bislang noch niemand versprochen. Auch ist die Idee von Microsoft – über das eigene Unternehmen hinaus und bis hin zum Kunden und zur Lieferkette zu denken – größer gedacht als bei vielen anderen.

Es regt sich schon Kritik

Dazu muss man aber auch sagen, dass die Idee, CO2 aus der Atmosphäre zu entnehmen, nicht unumstritten ist.

Kritiker sagen, dass man dadurch erstens nicht das Kernproblem löst – weniger CO2 auszustoßen – und, dass man damit nicht unbedingt ein Umdenken im eigenen Handeln fördert.

Auch hat Microsoft eine entscheidende Frage noch nicht beantwortet: Was will das Unternehmen mit all dem aufgefangenen CO2 tun? Wie kann es sicher gelagert oder klimafreundlich recycelt werden? Es sind genau diese Details, mit denen die Nachhaltigkeit des Klimaplans steht und fällt.

Es gibt sogar einige, die sagen, der Microsoft-Klimaplan gehe nicht weit genug. Und diese Kritiker sind ausgerechnet Microsofts eigene Mitarbeiter.

In einem offenen Brief forderten sie etwa, dass Microsoft keine Geschäfte mehr mit Unternehmen machen sollte, die auf fossile Energien setzen. Auch sei es nicht mit den eigenen Klimazielen vereinbar, wenn Microsoft weiterhin Spendengelder an Politiker verteile, die den Klimawandel leugnen.

Wie nachhaltig der Microsoft-Klimaplan also unterm Strich wirklich ist, wird erst in den kommenden Jahren bei der genauen Umsetzung zeigen.

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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