BT

Mercedes EQT Concept – elektrischer Small Van + Longboard vorgestellt

geschrieben von Mark Kreuzer

Der Übergang zur Elektromobilität ist im vollen Gang. Ein gutes Beispiel dafür ist der Mercedes EQT Concept  der heute vorgestellt wurde. Es handelt sich dabei um einen Small-Van. Die Small-Van Fahrzeugklasse ist für mich persönlich eigentlich total uninteressant aber ähnlich wie bei dem EQV finde ich den von Mercedes aufgezeigten Weg spannend und erwähnenswert.

Mercedes beschreibt den EQT in der Pressemitteilung wie folgt:

Mit dem Concept EQT gibt Mercedes-Benz Vans einen konkreten Ausblick auf das erste Premium-Fahrzeug für Familien und freizeitorientierte Privatkunden im Small-Van-Segment: die T-Klasse und ihre vollelektrische Variante. Das seriennahe Konzeptfahrzeug verbindet ein geräumiges und variables Platzangebot für bis zu sieben Personen und üppigem Gepäckvolumen mit dem Mercedes-typischen Design und Anspruch an Wertanmutung, Komfort, Funktionalität, Konnektivität und Sicherheit. Damit überträgt Mercedes-Benz Vans das Erfolgsrezept der V-Klasse in ein kompaktes Format und bringt eine neue Hochwertigkeit in das Segment der Small Vans. Die einzigartige Verbindung von Premiumkomfort und kompromissloser Funktionalität mit elektrischem Fahrspaß unterstreicht das Concept EQT mit einem E-Longboard, das passgenau im Laderaum integriert ist.

Mercedes sieht bei sich selbst einen Führungsanspruch in der Elektromobilität. Und auch wenn der Start mit dem Mercedes EQC ein wenig spät und schleppend verlaufen ist, so hat der Mercedes EQS doch gezeigt, dass man wahrscheinlich in der Lage ist, dass technisch beste Elektroauto zur Zeit zu bauen.

Nach meiner ersten Mitfahrt im EQS stand für mich fest, dass er der Beginn einer neuen Ära ist. Mercedes EQS – Beginn einer neuen Ära (mobilegeeks.de)

Auch den EQV konnte ich bereits testen und auch wenn ich diesen als Fahrzeug selbst uninteressant fand, so war das Zeichen das man mit dem Wagen gesetzt hat für mich besonders. Mercedes EQV ein besonderes oder langweiliges Elektroauto? (mobilegeeks.de)

[mg_blockquote cite=“Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans.“]Mit der kommenden T-Klasse erweitern wir unser Portfolio im Small-Van-Segment. Damit sprechen wir Familien und freizeitaktive Privatkunden jeden Alters an, die viel Platz und maximale Variabilität brauchen, aber nicht auf Komfort und Stil verzichten wollen. Die T-Klasse bietet ihnen einen attraktiven Einstieg in die Welt von Mercedes-Benz. Und wie das Concept EQT zeigt: Wir setzen unseren Führungsanspruch in der Elektromobilität konsequent um und werden zukünftig auch in diesem Segment ein vollelektrisches Modell anbieten“,[/mg_blockquote]

Mit drei Sitzreihen und  sieben Sitzen und Schiebetüren auf beiden Seiten wird der EQT einiges an Raum anbieten und sich vor allem an Familien richten. Auf der zweiten Sitzreihe soll Platz für drei Kindersitzte sein.

Persönlich bin ich ja kein Freund von Konzeptfahrzeugen. Gerade Mercedes hat da in der Vergangenheit Sachen gezeigt die mehr Quatsch als Fahrzeug waren. Ich denke dabei unter anderem an den Vision AVTR Mercedes Vision AVTR – Was soll der Quatsch? (mobilegeeks.de).

Wobei ich einräumen muss, dass das damals eine Vision war und der EQT immerhin ein Kozeptfahrzeug ist. Bei dem Blick auf das Design von dem EQT wird dann schon klar, dass dieser wahrscheinlich recht nah an der Serie Sein dürfte.

Wobei ich ein wenig skeptisch bin was die 21“ Felgen angeht.

Auch ein Blick in den Innenraum zeigt, dass der EQT sehr nah an der Serie sein dürfte. Mit dem Analogen Cockpit und dem kleinen Display für das MBUX System vermute ich mal, dass der EQT zwar einen Premiumanspruch hat, sich doch aber eher im unteren Preissegment anordnen wird um konkurrenzfähig und für die Zielgruppe intressant zu sein.

Mein persönliches Highlight befindet sich im Heck des EQT. Dort ist im Boden Platz für ein elektrisches Longboard eingelassen, wo dieses beim einlegen auch automatisch geladen wird.

Seit Jahren erzähle ich von so einer Lösung und ich hoffe wirklich, dass Mercedes es schafft dieses Extra bei dem Sprung von Konzept zu Serie nicht zu verlieren.

Persönlich glaube ich zwar, dass ein E-Scooter für den durchschnittlichen Kunden die bessere Wahl sein dürfte, aber vielleicht wird es ja eine entsprechende Option bei Mercedes dafür geben.

Im Moment wo die Ladeinfrastruktur in Städten noch nicht so optimal ist wie sie sein könnte, wäre es schon ein verdammt cooles Feature mit einem elektrischen Longboard oder Scooter sich von Ladesäule zu seinem Ziel zu bewegen.

Erster Eindruck Mercedes EQT Konzept

Wie man wahrscheinlich gemerkt hat, gefällt mir das EQT Konzept ganz gut, mehr für das was es steht als das eigentliche Auto selber. Ich bin gespannt wie sich der Wagen preislich und auch von den Leistungswerten einordnen wird, auch wenn ich glaube, dass diese eher zweitrangig sein dürften.

In den letzten Wochen wurde neben dem EQS auch der EQA, der EQB vorgestellt und es stehen noch einige Autos auf der Agenda. Für mich wird auf jeden Fall deutlich, dass man bei Mercedes den schlechten (weil späten) Start in die Elektromobilität wieder aufholen will und der EQT wird da sicher auch eine kleine Rolle mitspielen.

 

 

 

Über den Autor

Mark Kreuzer