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WhatsApp führt Kollektionen für Business-Accounts ein

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geschrieben von Fabian Peters

WhatsApp Business hat eine neue Funktion eingeführt. User mit einem Unternehmens-Account können künftig Kollektionen in ihrem Warenkatalog anlegen. Potenzielle Kund:innen sollen bestimmte Produkte so schneller finden können. 

Über zwei Milliarden Menschen weltweit nutzen WhatsApp. Doch seit einigen Jahren ist der Messenger-Dienst nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen interessant. Denn Kundenkommunikation und Shopping via WhatsApp sind schon längst Realität.

Zum Jahresende hin hat der Messenger-Dienst sein Unternehmensangebot WhatsApp Business nun erweitert. Anbieter:innen können künftig Kollektionen in ihrem Warenkatalog anlegen. Wie genau das funktioniert und was dahinter steckt, erfährst du im folgenden Guide.

WhatsApp Business: Kollektionen im Warenkatalog

Bereits Anfang 2018 präsentierte der Messenger-Dienst mit WhatsApp Business in den USA ein Angebot für Unternehmen. Seit April 2019 gibt es die Anwendung auch in Deutschland. Mithilfe einer vom privaten Messenger unabhängigen App können Unternehmen mit ihren Kund:innen kommunizieren.

Die Warenkatalog-Funktion ermöglicht es Firmen  zudem ihre Produkte via WhatsApp zu vermarkten. Händler:innen können für jedes Produkt und jede Dienstleistung Preise, Bilder, Beschreibungen und einen Shopping-Link hinterlegen.

Für den Warenkatalog hat der Messenger-Dienst nun eine neue Funktion eingeführt: die Kollektionen. WhatsApp-Business-User können ihre Produkte dabei verschiedenen Kategorien zuordnen. Wie das funktioniert und worauf du achten solltest, erklären wir in den folgenden Absätzen.

So funktionieren die WhatsApp Kollektionen

Mithilfe der neuen Kollektionen-Funktionen können Unternehmen via WhatsApp Business Produkte in ihrem Warenkatalog künftig in Kategorien einteilen. Restaurants haben beispielsweise die Möglichkeit, ihre Gerichte nach Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts zu kategorisieren.

Mode-Labels wiederum können ihre Artikel in Kollektionen für Damen- und Herrenbekleidung unterteilen und beispielsweise verschiedenen Kategorien wie Hemden, Hosen und Pullover zuordnen.

Um neue Kollektionen zu erstellen, müssen Business-User in den Einstellungen unter dem Reiter „Catalog Manager“ auf „Add New Collection“ klicken. Anschließend können Beschreibungen, Preise, Shopping-Link und Bilder hinzugefügt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, bestimmte Artikel – je nach Aktualität oder Warenbestand – hervorzuheben oder auszublenden.

5 Tipps und Tricks für WhatsApp Business:

  1. Sichtbarkeit: Damit potenzielle Kund:innen ein Unternehmen schneller finden, können Anbieter:innen ihren Business-Account in anderen sozialen Netzwerken verlinken. Interessierte haben dann beispielsweise die Möglichkeit via Klick einen Chat zu starten.
  2. Professionelles Profil: Um eine höhere Reichweite zu erzielen, rät Mutterkonzern Facebook dazu, ein WhatsApp-Unternehmensprofil anzulegen. Die Anbieter:innen könnten ihren Kund:innen dann wiederum beispielsweise potenzielle Änderungen der Geschäftszeiten mitteilen. Auch die eigene Webseite oder Adresse kann hinterlegt werden.
  3. Präsentation: Mithilfe der neuen Kollektionen-Funktion können Unternehmen ihre Produkte kategorisieren, sodass User sie schneller finden.
  4. Feedback: Via WhatsApp Business können Nutzer:innen auf Anfragen reagieren. Zudem besteht die Möglichkeit, eine Abwesenheitsnotiz einzurichten. Für häufig gestellte Fragen können User automatisierte Schnellantworten festlegen.
  5. Übersicht: Mithilfe der Funktion WhatsApp Labels können Anbieter:innen den Überblick über ihre Aktivitäten behalten. Kundenanfragen und Bestellungen können dort verwaltet und organisiert werden.

Die WhatsApp-Business-App ist für (Klein)Unternehmen grundsätzlich kostenlos. Für bestimmte Features können jedoch Gebühren anfallen. Für größere Unternehmen bietet WhatsApp zudem eine datenschutzkonforme Business API für 90 Euro monatlich an.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).