Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Roboter-Rochen, Tiefseeforschung
TECH

Chinesischer Roboter-Rochen: Die Zukunft der Tiefsee-Forschung?

Beatrice Bode
Aktualisiert: 03. Februar 2022
von Beatrice Bode
Li, G., Chen, X., Zhou, F. et al. Self-powered soft robot in the Mariana Trench. Nature 591, 66–71 (2021).
Teilen

Ein bionischer Roboter aus China hat bei einem Test im Mariannengraben bewiesen, dass er dem immensen Wasserdruck standhalten kann. Das Design eröffnet neue Möglichkeiten für die Tiefseeforschung.

Nur etwa fünf Prozent von etwa 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bisher erforscht. Dank der Entwicklung eines neuen Tiefsee-Roboters in China könnte sich das allerdings bald ändern.

Ein Forschungsteam rund um den Wissenschaftler Tiefeng Li hat einen Roboter-Rochen an der Zhejiang Universität in China entworfen. Vorgestellt wurde das fischartige Forschungsgerät mitsamt aller Testberichte im Wissenschaftsmagazin Nature. Dort veröffentlichte das Team ebenfalls Videos, die den Roboter-Rochen in Aktion zeigen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Aufgrund des extrem hohen Drucks in der Tiefsee werden typischerweise starre Gehäuse und Druckausgleichssysteme zum Schutz mechatronischer Systeme benötigt. Allerdings können Tiefseekreaturen, denen sperrige oder schwer drucktolerante Systeme fehlen, in extremen Tiefen gedeihen.

Design des Roboter-Rochens von echtem Tiefsee-Fisch abgeschaut

Die Struktur des Roboter-Rochens sei von einem Tiefsee-Schneckenfisch inspiriert, heißt es in dem Artikel weiter. Genau genommen handelt es sich dabei um den Tiefsee-Scheibenbauch.

Der Vorteil diese Fisches ist dabei, dass sein Körper weicher ist als der anderer Fische. Deshalb kann er dem großen Druck in der Tiefe besser standhalten als andere Artgenossen.

Nach diesem Vorbild entwickelten die chinesischen Wissenschaftler auch den Rochen. Mit 22 Zentimetern Länge ist er fast so lang wie sein Vorbild. Um den weichen Körper zu imitieren besteht der Roboter aus elastischem Silikonkautschuk.

Roboter-Rochen wird von Batterie angetrieben

Angetrieben wird er von künstlichen Muskeln, die aus einem elektroaktiven Kunststoff bestehen. Diese ziehen sich durch Stromimpulse aus einer integrierten Lithium-Ionen-Batterie zusammen und entspannen sich dann wieder.

Dieser Bewegungsablauf lässt sich mit Flügelschlägen vergleichen. Das befähigt den Rochen dazu, sich mit einer Geschwindigkeit von fünf Zentimetern pro Sekunde fortzubewegen.

Bei der Entwicklung der Tiefsee-Roboters kam es außerdem darauf an, die sensible Technik vor dem immensen Wasserdruck zu schützen. Um dies zu gewährleisten wurden die Gerätschaften dezentral über den gesamten Körper des Rochens verteilt.

Ein extra für den Roboter entwickelter druckfester elektronischer Schaltkreis kann außerdem Änderungen des Wasserdrucks messen.

Roboter-Rochen schwimmt fast eine Stunde im Mariannengraben

In drei Schritten wurde die Funktionalität des Roboter-Rochens getestet. Als erstes testeten die Forscher:innen ihren neu entwickelten Rochen in einem Hochdruckwassertank im Labor.

Nach dem bestandenen Test setzten sie einen baugleichen Roboter im Chinesischen Meer bei einer Tiefe von 3.224 Metern aus.

Danach tauchte der Forschungs-Rochen dann schließlich in den Mariannengraben ab. Dort hielt er einer Tiefe von 10.900 Metern und einem Wasserdruck von 100 Megapascal stand. Das ist fast das 1000-Fache des Luftdrucks auf Meereshöhe.

Medienberichten zufolge schwamm der Rochen circa 45 Minuten, bevor er aus eigenem Antrieb wieder aufstieg.

Forscher hoffen auf Roboter-Schwarm

In Zukunft wollen die Forscher:innen nicht nur einen, sondern mehrere Roboter in die Tiefsee schicken. Gegenüber dem Online-Magazin Sixthone sagte einer der Co-Autoren des Nature-Artikels Zhou Haofei, dass die geringeren Kosten es in Zukunft möglich machen könnten, ganze Roboter-Schwärme zu designen.

„Der Ozean ist riesig, es ist unmöglich sich darauf zu verlassen, dass ein einziger Roboter alles untersuchen könnte“, sagte Zhou weiter. Seiner Ansicht nach gäbe es viel zu verbessern. Ein Kommunikationssystem beispielsweise würde es dem Roboter erlauben die gesammelten Daten direkt zu übertragen.

Trotz des Verbesserungsbedarfs ist eines klar: Der neue Ansatz zum Design des Roboter-Rochens eröffnet neue Möglichkeiten für die Tiefseeforschung. Damit könnten die fünf Prozent unseres Wissens über den Meeresboden bald anwachsen.

Auch interessant: 

  • Spielen Roboter bei Tesla bald eine größere Rolle als Elektroautos?
  • Dieser gruselige Disney-Roboter verändert die Mensch-Maschine-Kommunikation
  • Dieser Roboter-Hund von Boston Dynamics revolutioniert die Krankenpflege
  • Sex im Weltraum ist problematisch – könnten Sex-Roboter helfen?

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Digital Marketing Advisor (m/w/d)
Linklaters LLP in Frankfurt
Praktikant*in Social Media & Content Mark...
bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg
Social Media Manager – Webkommunikation...
Open Experience GmbH in Karlsruhe
IT-Systemingenieur/in (m/w/d)
DeutschlandRadio KdÖR in Köln
Data Platform Team Lead (all genders) | Berli...
Aroundhome in Berlin
Referent PR & Social Media (m/w/d)
Bayerischer Landes-Sportverband e.V. in München
Senior Social Media Manager – DACH (m/w/d)
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG in Schwabach
Praktikum im Bereich Kommunikation, PR und Co...
Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen
THEMEN:ChinaRoboterWissenschaft
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonBeatrice Bode
Folgen:
Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.
EMPFEHLUNG
PŸUR BLACK SALE 2025
BLÄCK SALE bei PŸUR: Schnelles Internet für Zuhause – jetzt schon zum Black-Friday-Preis!
Anzeige TECH
American Express Gold Card
American Express: Höchstes Startguthaben und Membership Rewards Punkte seit Jahren!
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Die Ministerin für Künstliche Intelligenz, Diella, vor einer Albanien-Flagge.
BREAK/THE NEWSTECH

Gegen Korruption: Albanien macht eine KI zur Ministerin

AI und Cloud-Souveränität
AnzeigeTECH

AI und Cloud souverän nutzen: Mehr Flexibilität und Kundennähe für Versicherer

Sandbatterie
GREENTECH

Die weltweit größte Sandbatterie speichert Wärmeenergie

Ein Zeichnung eines Pferderennens, das die KI-Strategie von Microsoft symobilisiert.
BREAK/THE NEWSTECH

Microsofts KI-Strategie: Unbemerkt zum Big Player

Wellenenergie, Wellenkraft, Erneuerbare Energien, Eco Wave Power, Nachhaltigkeit, Klima, Klimawandel, Klimaziele, Strom
GREENTECH

Wellenenergie: Bojen könnten Strom für Millionen Menschen erzeugen

Ein Roboter schreibt liest einen journalistischen Text.
BREAK/THE NEWSTECH

KI-Journalismus: Wenn der Moderator vom Avatar ersetzt wird

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?