Die Gamestop-Aktie befindet sich im Aufwind. Allein in den vergangenen 30 Tagen verzeichnete die Meme-Stock einen Kursanstieg von rund 60 Prozent. Mitten im Hype kündigte der texanische Videospielehändler nun an, dass man die Zustimmung der Gamestop-Aktionäre für einen Aktiensplit einholen will.
Die Gamestop-Aktie erlebt momentan ein regelrechtes Comeback. Nachdem es zuletzt eher ruhige um die Meme-Stock geworden ist, verzeichnen die Wertpapiere von Gamestop allein in vergangenen 30 Tagen einen Kursanstieg von über 60 Prozent.
Mitten in diesem Hype erklärte der US-amerikanische Videospielehändler nun, dass das Unternehmen die Zustimmung seiner Aktionäre für einen Aktiensplit einholen wolle. Ziel sei es dabei, die Gamestop-Aktie für Kleinanleger attraktiver zu machen.
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Gamestop-Aktie: Was ist eine Meme-Stock?
Bei einer Meme-Stock oder Meme-Aktie handelt es sich um künstlich hervorgehobene Aktien, die im Internet viral gehen. Vor allem Kleinanleger pushen dabei Aktien via Social-Media-Plattformen wie Reddit sowie im Subreddit r/wallstreetbets und treiben die Kurse in die Höhe. Oftmals steckt kein wirtschaftlicher Grund dahinter.
Dieser Trend eroberte jedoch Anfang 2021 die Wall Street. Vor allem via Reddit ließen Privatanleger die Kurse der Gamestop- und der AMC-Aktie in astronomische Höhe steigen. Im Laufe des Jahres flaute der Trend jedoch langsam ab.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, erfolgt der geplante Aktiensplit von Gamestop nun als Reaktion auf das offenbar erneut steigende Interesse sowie den Kurssprung der Gamestop-Aktie. Der Split soll die Wertpapiere derweil für Privatanleger erschwinglicher machen.
Denn ein Aktiensplit erhöht die Anzahl der Aktien in einem bestimmten Verhältnis und senkt dadurch deren Preis, ohne die Bewertung des Unternehmens zu beeinflussen.
Aktiensplit bei Gamestop
Auch Aktiensplits scheinen momentan im Trend zu sein. Das dürfte nicht zuletzt jedoch daran liegen, dass die Aktien zahlreicher Tech-Giganten in den vergangenen zwei Jahre satte Kursanstiege einfahren konnten. Auch im Zuge der Corona-Pandemie haben beispielsweise Apple, Amazon und Google-Mutterkonzern Alphabet ihre Aktien gesplittet.
Mit Tesla könnte schon bald ein weiteres namhaftes Unternehmen hinzukommen. Denn auch der E-Autobauer kündigte einen Aktiensplit an. Zuvor will der Konzern jedoch die Zustimmung seiner Anleger einholen. Allein die Ankündigung trieb die Tesla-Aktie derweil in die Höhe.
Zusätzliche Aktien in Form einer Aktiendividende
Laut einer offiziellen Mitteilung plant Gamestop derweil, die Anzahl seiner ausstehenden Stammaktien der Klasse A von 300 Millionen auf eine Milliarde zu erhöhen. Die zusätzlichen Aktien sollen in Form einer Dividende ausgezahlt werden.
Der Videospielehändler außerdem die Zustimmung seiner Aktionäre einholen und über einen sogenannten „Incentive-Plan“ abstimmen zu lassen.Ziel sei es, „zukünftige kompensatorische Aktienemissionen zu unterstützen“, so Gamestop weiter. Wann und wo die jährliche Aktionärsversammlung stattfinden soll, ist derweil noch unklar.
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Der Artikel zeigt, dass der Autor besser bei Germanistik & Politikwissenschaft geblieben wäre. Wer heute noch (und das galt bereits für den Veröffentlichungszeitraum des Artikels) von „Meme-Aktien“ schreibt, hat die Kontroverse um die besagten Titel nicht verstanden.
Von einem Artikel, der unter der Basic Thinking veröffentlicht ist, hätte ich allein des Namens wegen mehr erwartet.
Lieber Hans,
bitte klären Sie uns auf. Von einem Kommentar, der solch übergriffige Belehrungen enthält, hätte ich wenigstens Argumente erwartet.
Herzliche Grüße
Fabian Peters
Lieber Fabian,
wenn man sich mit dem Sachverhalt tiefer auseinandergesetzt hätte, als nur DPA-Meldungen zu kopieren, wäre man auch selbst darauf gekommen.
Das es viele Anleger gibt, die Gamestop leerverkauft („geshortet“) haben, dürfte mittlerweile bekannt sein. Was rechtlich alles andere als in Ordnung war, ist, dass einige Neobroker wie Robinhood und andere das Kaufen weiterer Aktien von GME und AMC unterbunden hatten. Dies, um einen weiteren Kursanstieg zu unterdrücken. Begründet wurde dies, mit der „Sicherheit“ der Anlageplattform – eher um die Leerverkäufer vor Margin Calls zu schützen. Das ist wirklich nur ein kleiner Ausschnitt des Themenkomplexes. Daran anhängig sind noch mehrere Tausend Sammelklagen von Anlegern, sowie Anzeigen bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Siehe auch:
https://www.sec.gov/files/staff-report-equity-options-market-struction-conditions-early-2021.pdf
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/gamestop-aktien-broker-justiz-wall-street-100.html
Für die Leser, die sich ein wirklich umfassendes Bild verschaffen möchten, bietet sich die Due Diligence Bibliothek eines der Reddit-Subs an – hier:
https://fliphtml5.com/bookcase/kosyg
Vielleicht können wir ja in der Zukunft einen Artikel hier lesen, der sich damit auseinandersetzt.
Herzliche Grüße
der Leser von nebenan
Hallo Hans,
vielen Dank für den weitaus konstruktiveren Kommentar. Allerdings kopieren wir grundsätzlich keine Meldungen. Die dpa ist in dem Fall auch nicht die Referenz. Nichtsdestotrotz: Wir schauen uns das gerne einmal an – auch wenn ich die ursprüngliche Kritik persönlich nicht nachvollziehen kann.
Herzliche Grüße & alles Gute
Fabian Peters