Wissenschaftler haben ein neues Enzym entwickelt, das ein Hoffnungsträger im Kampf gegen die Plastikflut sein könnte. Der Prozess kann Plastik in seine Einzelbestandteile zersetzen, sodass es theoretisch unendlich oft recycelt werden kann.
Jedes Material hat seine Stärken und Schwächen. Das gilt vor allem für Plastik, denn das Material hat unseren Alltag revolutioniert. Gleichzeitig ist es aber auch zum Problem geworden, denn Wissenschaftler:innen haben etwa bereits Mikroplastikpartikel in unserem Körper entdeckt.
Die Auswirkungen auf unsere Organe sind dabei noch ungewiss. Zwar gibt es bereits einige innovative Ideen, wie wir der Plastikflut Herr werden können, trotzdem lösen diese nicht immer das eigentliche Problem.
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Damit Plastik wieder zum Wunderstoff wird, müssen wir die Produktion von neuem Material herunterfahren und bereits im Umlauf befindliche Abfälle besser nutzen.
Das geschieht heute über Systeme wie den Gelben Sack. Dennoch hat der angewendete Recyclingprozess einen Nachteil. Denn Plastik lässt sich nur ein paar Mal wiederverwenden. Ein bestimmtes Enzyme könnten das jedoch ändern.
Enzyme zersetzen Plastikabfälle in wenigen Stunden
Forschende aus Texas haben nämlich ein Enzym entwickelt, das Plastik innerhalb von wenigen Tagen oder sogar Stunden zersetzen kann. Das geht aus einer im Wissenschafts-Magazin Nature veröffentlichten Untersuchung hervor. Möglich machen sollen das bereits unterschiedliche Umgebungstemperaturen. Der gesamte Prozess erfolgt deshalb umso nachhaltiger.
Denn bisherige Ansätze setzten meist höhere Temperaturen voraus und lassen sich nur im Labor umsetzen. Das neue Enzym könnte sogar in der Natur ausgesetzt werden und dort im Alltag den Müll entsorgen. Die so entstehenden Bausteine können dann wiederum für Plastikverpackungen zum Einsatz kommen.
Maschinelles Lernen brachte Enzym hervor
Die Herkunft des Enzyms beweist weiterhin den bereits erreichten technologischen Fortschritt. Die Forschenden fütterten einen Algorithmus mit Daten und fanden so die optimale Zusammensetzung des Enzyms heraus. Durch die Umwandlung des Plastiks wird die Struktur kaum beschädigt. Das ermöglicht ein schier unendliches Recyceln.
Im nächsten Schritt wollen die Forscher:innen den Prozess kommerzialisieren, um einen breiteren Einsatz zu ermöglichen. Die Vorgehensweise hat dabei durchaus Potenzial, denn bis heute wurden etwa zehn Milliarden Tonnen Plastik hergestellt. Damit die Müllkippen eines Tages nicht überlaufen, ist ein baldiges Umdenken also dringlich und im Interesse aller Menschen.
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