General Motors (GM) möchte künftige Fahrzeuge mit seiner hauseigenen Cloud-Plattform „Ultifi“ vernetzen. Fahrer:innen und Fahrzeug könnten dann in einer Art Symbiose leben. Die Fahrzeuge ließen sich außerdem wie Smartphone updaten.
Unsere Fahrzeuge haben sich in den vergangenen 50 Jahren enorm gewandelt. Während es anfangs nur darum ging, von A nach B zu kommen, rollen mittlerweile kleine Computer über die Straßen. Studien aus den Vereinigten Staaten gehen davon aus, dass bis 2025 etwa 70 Prozent der dort fahrenden Fahrzeuge vernetzt sind.
Eine Chance, die sich der Autobauer General Motors (GM) nicht entgehen lassen möchte. Mit der neuen unternehmenseigenen Cloud-Plattform Ultifi möchte GM nämlich in den kommenden Jahren die eigenen Fahrzeuge komplett kabellos zukunftsfit machen.
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Die ersten Autos mit dem System kommen bereits dieses Jahr auf den Markt. Fehlerbehebungen und neue Features benötigen dann keinen Werkstattbesuch mehr.
General Motors will mit Ultifi Wartung und Komfort verbessern
Das erscheint auch notwendig. Aktuelle IT-Systeme in Fahrzeugen benötigen nämlich etwa 150 Millionen Zeilen an Code. Dieser Wert dürfte sich in den kommenden Jahren noch verdoppeln. Mit jeder neuen Zeile steigt damit das Risiko von Fehlern.
Das ist ein Umstand, der große Produktrückrufe nach sich ziehen kann. Mit Ultifi sollen Updates derweil einfach und komfortabel in der eigenen Hauseinfahrt geschehen. Außerdem ermöglicht das vernetzte Fahrzeug von morgen zusätzliche Komfortfunktionen.
Padma Sundaram, die bereits einige Projekte bei General Motors leitete, sieht Auto und Smartphone als Ökosystem, das unterbrechungsfrei miteinander arbeitet. Ein Beispiel: Nähert sich der Besitzer oder die Besitzerin dem Fahrzeug, so stellt dieses die Sitze und andere Komfortoptionen ein.
Sicherheit und Datenschutz stehen im Vordergrund
Damit auch nur jedes Fahrzeug die Updates angeboten bekommt, die wirklich funktionieren, entwickelte GM eine Datenbank. Diese beinhaltet die Informationen über alle Fahrzeuge und mit welchen Funktionen ein Auto kompatibel ist. Der Konzern spielt Updates also jederzeit gezielt aus.
Der letzte wichtige Aspekt ist die Sicherheit. Das Unternehmen arbeitet daran, dass die Systeme optimal vor Zugriffen von außerhalb geschützt sind. Zudem speichert man nur wirklich notwendige Informationen auf den eigenen Servern. Einer vernetzte und digitalisierten Zukunft sollte so also nichts mehr im Weg stehen.
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