ChatGPT erhält zunehmend Einzug in unseren Alltag. Mittlerweile verfügt der KI-Chatbot über 100 Millionen aktive User. Doch es stellt sich vermehrt die Frage, wie es um den Datenschutz in Sachen Künstliche Intelligenz bestellt ist. Denn die Daten für ChatGPT stammen oftmals von den Usern selbst.
Die KI-Software ChatGPT erlangte zuletzt große Aufmerksamkeit. Das System verzeichnete dabei gleichzeitig einen Rekord. Denn die Künstliche Intelligenz erlangte das höchst Nutzerwachstum innerhalb von zwei Monaten. So erreichte das Tool kürzlich die Marke von 100 Millionen aktiven Usern. Doch ein Aspekt ging bei ChatGPT bislang unter: der Datenschutz.
Denn das schier unglaubliche Wissen des Chatbots basiert auf zahlreichen Daten wie öffentlichen Artikeln, Büchern, von Websites, aber auch aus Beiträge in den sozialen Medien. Viele dieser Informationen stammen dabei von den Usern selbst. An sich wäre das kein großes Problem, würde man vorher die Einwilligung der Nutzer:innen einholen.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Senior Social Media Manager (w/m/d) Horl 1993 GmbH in Freiburg |
||
Social Media Manager mit Pflege-Background (m/w/d) Dr. Ausbüttel & Co. GmbH in Dortmund |
Erfüllt ChatGPT den Datenschutz in der EU?
Doch das passiert bei ChatGPT zu keinem Zeitpunkt. Mutterkonzern OpenAI holt sich nämlich beim Daten-Training von ChatGPT nicht die Einwilligung der Quellen ein. Außerdem untergräbt das Unternehmen so die kontextuelle Integrität von Informationen. Diese besagt, dass Inhalte nur nach Zustimmung außerhalb ihres eigentlichen Umfelds genutzt werden dürfen.
Durch diese Vorgehensweise bleibt fraglich, ob ChatGPT überhaupt die Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einhält. Denn neben dem Bedarf einer Einwilligung muss auch ein Weg existieren, um personenbezogene Daten zu löschen. Doch noch gibt es keinen Weg, um eine Anfrage bei OpenAI, dem Unternehmen hinter dem Tool, zu stellen.
Rechteinhaber produzieren Daten, erhalten aber keinen Cent
Problematisch ist zudem die Kompensation von Rechteinhabern. Denn lassen sich Blogbeiträge oder Bücher über ChatGPT zitieren, so erhalten die eigentlichen Urheber keinerlei Entschädigung. Der Branche dürften auf diesem Weg je nach Beliebtheit des Textes riesengroße Einnahmen entgehen – und das, während sich OpenAI vermutlich eine goldene Nase verdient.
Mit der neuen Premiumversion ChatGPT Plus steht nämlich ab sofort auch in Deutschland eine unlimitierte Version im Bezahlabo zur Verfügung. Die entsprechenden Lizenzen generieren dabei wohl bis zu eine Milliarde US-Dollar bis zum Jahr 2024. Die Urherber der von ChatGPT genutzten Daten haben davon nichts.
Auch interessant:
- ChatGPT Alternative: Neeva startet KI-Suche in Deutschland
- Opera integriert ChatGPT in seine Browser-Sidebar
- Kann ChatGPT ein deutsches Abitur bestehen?
- Besser als ChatGPT? Microsoft integriert Künstliche Intelligenz in Bing
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Senior Social Media Manager (w/m/d) Horl 1993 GmbH in Freiburg |
||
Social Media Manager mit Pflege-Background (m/w/d) Dr. Ausbüttel & Co. GmbH in Dortmund |
||
Social Media Manager:in & Content Creator:in (m/w/d) Restube GmbH in Karlsruhe |
||
Social Media Manager (m/w/d) / Schwerpunkt Video Content WWF Deutschland in Berlin |
||
Social Media & Content Marketing Manager (m/w/d) bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg |
||
HR Social Media Manager / Content Creator (m/w/d) freenet AG in Hamburg |
||
Social Media Community Manager (m/f/d) Flaconi GmbH in Berlin |