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Festgeld: Diese 5 Banken locken mit den höchsten Zinsen

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geschrieben von Fabian Peters

Die Zeit der Niedrigzinsen scheint vorbei. Denn nachdem die Europäische Zentralbank den Leitzins sukzessive erhöht hat, locken auch immer mehr Geldinstitute mit lukrativen Renditen. Wir präsentieren dir deshalb fünf Banken mit den aktuell höchsten Zinsen auf dein Festgeld. 

Niedrigzinsen auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten? Diese Zeit scheint vorbei zu sein. Denn: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins sukzessive erhöht – auf mittlerweile 3,75 Prozent. Damit hat die EZB den Grundstein für steigende Zinsen bei zahlreichen Banken gelegt. Und davon können letztlich auch viele Sparer profitieren.

Zinsen: Der Unterschied zwischen Tagesgeld- und Festgeldkonto

Das Prinzip erscheint dabei relativ einfach: Du zahlst Geld auf ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto ein und profitierst von den Zinsen. Allerdings gibt es bei den Konten Unterschiede, was die Laufzeit und Flexibilität angeht.

  • Tagesgeld: Mit einem Tagesgeldkonto kannst jederzeit Geld auf dein Girokonto überweisen – und andersherum. Die Zinsen können jedoch variieren und sich auch kurzfristig ändern. Bei einem Tagesgeldkonto handelt es sich also eher um eine flexible Anlageform.
  • Festgeld: Bei einem Festgeldkonto legst du dein Geld für einen bestimmten Zeitraum bei der Bank an. In dieser Zeit kannst du aber nicht auf dein Erspartes zugreifen. Dafür sind die Zinsen in der Regel höher als bei einem Tagesgeldkonto. Die Anlage ist also eher langfristig und weniger flexibel.

Festgeld: Diese Banken versprechen die höchsten Zinsen

1. 4 Prozent Zinsen pro Jahr bei der Bank11

Die Bank11 ist ein deutsches Kreditinstitut mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Neuss. Eigentliches Kerngeschäft: Die Finanzierung von Kfz. Doch mit dem sogenannten „Sparbriefkonto Fest“ lockt die Bank derzeit mit lukrativen Zinsen aufs Festgeld.

Bei einer Laufzeit von zwei Jahren springen dabei die höchsten Renditen heraus – nämlich vier Prozent Zinsen pro Jahr. Die Mindesteinlage beträgt 1.000 Euro pro Konto. Maximal können 250.000 Euro eingezahlt werden. Die Zinszahlung erfolgt laut Bank11 sogar jährlich.

2. Weltsparen: 3,6 Prozent Zinsen pro Jahr bei der Peac Bank

Die Peac Bank ist eine Direktbank und hat ihre Bankenlizenz im Jahr 2020 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Über die Geldanlage-Plattform Weltsparen bietet die Bank derzeit Festgeldzinsen in Höhe von 3,60 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von zwei bis fünf Jahren an.

Im Gegensatz zur Bank11 ist die Mindesteinlage mit 5.000 Euro jedoch etwas höher, während die Maximaleinlage mit 100.000 Euro geringer ist. Die Zinsausschüttung erfolg wiederum am Ende der jeweiligen Laufzeit.

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3. Crédit Agricole Consumer Finance: 3,5 Prozent Zinsen pro Jahr

Die Crédit Agricole Consumers Finance verspricht derzeit Festgeldzinsen in Höhe von 3,5 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Ab dem dritten Jahr sind es sogar 3,6 Prozent. Die Minimaleinlage liegt derweil bei 5.000 Euro. Maximal kannst du 500.000 Euro einzahlen. Die Ausschüttung erfolgt jährlich.

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4. Weltsparen: 3,4 Prozent pro Jahr bei der My Money Bank

Die My Money Bank (ehemals GE Money Bank France) ist eine unabhängige Bank und hat ihren Hauptsitz in Paris. Aktuell lockt das französische Finanzinstitut mit Festgeldzinsen in Höhe von 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Maximaleinlage liegt bei 100.000 Euro. Eine Mindesteinlage gibt es mit einem Euro de facto nicht.

5. Renault Bank direkt: 3,4 Prozent pro Jahr

Die Renault Bank bietet momentan Zinsen in Höhe von 3,4 Prozent auf Tagesgeldeinlagen an – bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Mit einer Anlage über fünf Jahre sind sogar 3,6 Prozent Tagesgeldzinsen drin. Mindesteinlage: 2.500 Euro. Eine Maximaleinlage gibt es laut der Renault Bank nicht.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).