Für die Paketverfolgung sind DHL und die Deutsche Post offenbar von Google Maps auf Openstreetmap umgestiegen. Eine offizielle Ankündigung gab es nicht, doch die Hinweise verdichten sich.
Kunden, die kürzlich wissen wollten, wo sich ein bestelltes Paket befindet, dürften bei der Ansicht der DHL-App überrascht gewesen sein. Denn der Look der Kartenansicht hat sich überraschend geändert. Der Grund: DHL und die Deutsche Post haben sich bei der Paketverfolgung offenbar von Google Maps getrennt.
Paketverfolgung: Tschüss Google Maps, Hallo Openstreetmap!
Stattdessen nutzen die Paketzusteller offenbar die Datenbank Openstreetmap für die Einbindung eines Kartendienstes in ihr Online-Angebot. Denn nicht nur in der App, sondern auch auf der Website der Deutschen Post suchen User ab sofort vergeblich nach der Google-Maps-Karte.
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Die gute Nachricht: Im Hinblick auf die Funktionen ändert sich für Verbraucher durch die Umstellung nichts. Lediglich das Design des Kartenmaterials ist anders. Welchen Grund die Unternehmen für den Wechsel haben, gaben sie offiziell nicht bekannt.
Sparmaßnahmen könnten Grund für Wechsel sein
Allerdings ist es möglich, dass Sparmaßnahmen zu der Entscheidung geführt haben. Denn um Google Maps zu nutzen, müssen die Versanddienstleister Lizenzgebühren zahlen. Wie hoch die Kosten dafür sind, hängt von der Art und dem Umfang der Verwendung ab. Die Datennutzung von Openstreetmap ist hingegen kostenlos.
Das internationale Projekt gibt es mittlerweile seit 2004. Die Daten zu Straßen, Zugstrecken, Flüssen, Wanderwegen, Wäldern und Häusern stammen von Freiwilligen. Oft sind sie detailreicher als die Kartendaten kommerzieller Anbieter wie Google Maps.
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