Snapchat hat seiner App einen Neunstrich verpasst und eine Reihe neuer KI-Funktionen präsentiert. Darunter: Der Bereich „My Selfie“, in dem du KI-Bilder aus deinen Selfies generieren kannst. Das Problem: Das Unternehmen behält sich das Recht vor, diese Bilder für Werbeanzeigen zu nutzen.
Snapchat hat auf dem Snap Summit zahlreiche neue KI-Funktionen angekündigt und präsentiert. Die Snapchat-App hat außerdem einen Neuanstrich erhalten. Das selbsterklärte Ziel: „ein noch persönlicheres Nutzungserlebnis“. Ein Blick auf das Kleingedruckte der KI-Funktionen offenbart jedoch eher weniger nutzerfreundliche Praktiken.
„My Selfie“: Snapchat will deine KI-Bilder für Werbeanzeigen nutzen
Snapchat behält sich das Recht vor, KI-Bilder von deinem Gesicht für Werbeanzeigen zu nutzen. Das geht aus den Nutzungsbedingungen der Funktion „My Selfie“ hervor, mit der du KI-generierte Bilder aus deinen Selfies erstellen kannst.
Es besteht zwar die Möglichkeit, Snapchat das Vorgehen zu untersagen und „My Selfie in Anzeigen zeigen“ zu deaktivieren. Allerdings ist die Funktion standardmäßig aktiviert. In den Nutzungsbedingungen heißt es dazu:
My Selfie ist eine zentrale Anlaufstelle für deine Selfie-Bilder, die für Cameos, generative KI und andere Erlebnisse auf Snapchat, einschließlich Werbung, verwendet werden.
KI-Selfies für Werbeanzeigen deaktivieren
Weiter unten aus den Nutzungsbedingungen geht zwar hervor, dass das Unternehmen deine KI-Selfies offenbar nur für Werbeanzeigen verwenden möchte, die dir angezeigt werden. Allerdings werfen sowohl die standardmäßige Aktivierung der Funktion als auch fehlende Hinweise zum unternehmensinternen Umgang mit den Bildern datenschutzrechtliche Fragen auf.
Wenn du verhindern möchtest, dass Snapchat deine KI-Selfies für Werbeanzeigen verwendet, musst du wie folgt vorgehen:
- Klicke auf das Zahnradsymbol in „Mein Profil„, um die Einstellung zu öffnen.
- Tippe nun auf „Mein Konto“ und anschließend auf „My Selfie„.
- Dort findest du einen Schieberegler für „My Selfie in Anzeigen anzeigen„, den du deaktivieren kannst.
Auch interessant:
- Mehr Kontrolle für Eltern: So funktioniert das Teen-Konto auf Instagram
- Nach Übernahme: So hoch ist der Verlust der Twitter-Investoren
- Paradoxe Studienergebnisse: YouTube und TikTok sorgen für mehr Langeweile
- Datenschutz: Das musst du bei Kinderfotos im Internet beachten
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager:in & Content Creator:in (m/w/d) Restube GmbH in Karlsruhe |
||
Social Media Manager (m/w/d) / Schwerpunkt Video Content WWF Deutschland in Berlin |
||
Social Media & Content Marketing Manager (m/w/d) bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg |
||
Social Media Community Manager (m/f/d) Flaconi GmbH in Berlin |
||
HR Social Media Manager / Content Creator (m/w/d) freenet AG in Hamburg |
||
Online Marketing Manager – Social Media / SEO / Grafikdesign / CMS (m/w/d) reputatio AG in Pforzheim |
||
Social Media Manager:in zur Vertretung (w/m/d) Universität Duisburg-Essen in Duisburg |
Kommentieren