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Spotify Wrapped 2024 Kapitalismus
ENTERTAINSOCIAL

Musik-Kapitalismus? Warum Spotify Wrapped zeigt, was digitale Teilhabe ist

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
Spotify
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Spotify Wrapped ist seit bald einem Jahrzehnt das Marketing-Highlight für den schwedischen Musik-Streamingdienst. Deshalb wird die Jahreszusammenfassung gerne auch als Spitze des kapitalistischen Eisbergs bezeichnet. Dabei ist Spotify vor allem eine Plattform, die unzählige Künstler befähigt. Ein Kommentar. 

Spotify Wrapped: Der musikalische Jahresabschluss seit 2016

Früher haben viele Menschen zur Einstimmung auf das Jahresende am Silvesterabend große Musik-Countdowns im Fernsehen angeschaut. Wahlweise wurden die 100 oder 1.000 erfolgreichsten Lieder des Jahres der Reihe nach gezeigt.

Seit 2016 startet der musikalische Jahresausklang etwas früher – und zwar meistens Anfang Dezember. Dann erhalten Millionen von Menschen rund um den Globus ihren persönlichen, musikalischen Jahresrückblick in Form des social-media-tauglichen Spotify Wrapped.

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Kritik aus dem Elfenbeinturm des Datenschutzes

Dass es sich bei Spotify Wrapped nicht nur um eine persönliche Zusammenstellung der persönlichen Hörgewohnheiten ist, dürfte wohl so ziemlich jedem Nutzer bewusst sein. Es ist eine geschickte Marketing-Aktion, die Spotify Jahr für Jahr millionenfach Erwähnungen auf Instagram, Facebook und Co. einbringt.

Doch Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn wir an einer guten Marketing-Aktion nicht nur das Schlechte sehen wollen. Meinungsstarke Artikel wie dieser Netzpolitik-Kommentar öffnen die sprichwörtliche Büchse der Pandora und legen alle Argumente auf den Tisch, die der Datenschutz liefert.

Spotify wird sogar als perfektes Beispiel für das „Zeitalter des Überwachungskapitalismus“ bezeichnet. Das verdeutlicht, wie sehr versucht wird, den schwedischen Musik-Streamingdienst zu verteufeln.

Spotify öffnet den Musik-Markt

Wie wäre es stattdessen, wenn wir einmal versuchen, das Positive zu sehen? Wer selbst schon einmal einen Podcast gestartet hat oder eine eigene kleine Band hat, weiß wie großartig es ist, dass es Spotify gibt. Kaum eine andere Plattform – nicht einmal das so benutzerfreundliche Apple – erlaubt es so niederschwellig, die eigenen Kunstwerke einem großen Publikum zugänglich zu machen.

Natürlich sind Auszahlungen in Höhe von 2,86 Euro für 1.000 Streams mit einer Länge von 60 Sekunden nicht sonderlich viel Geld. Das steht nicht zur Debatte. Für kleine Podcaster, die sich mit Spotify ihren Traum erfüllen können und dafür eine kostenlose Plattform erhalten, geht es vielleicht nicht unbedingt ums Geld, sondern um die technische Möglichkeit, gehört zu werden.

225.000 professionelle Produzenten und 9 Milliarden Euro an Ausschüttungen

Im Geschäftsbericht mit dem Titel „Loud & Clear“ berichtet Spotify, dass es mittlerweile 225.000 professionelle Künstler auf Spotify gibt. Über neun Milliarden Euro hat Spotify an die Creator ausgezahlt. Waren es im Jahr 2017 noch 23.400 Künstler, die mindestens 10.000 Euro verdient haben, waren es 2023 schon 66.000.

Auch bei den noch höheren Einkommen zeigt sich, dass immer mehr Künstler immer mehr Geld von Spotify für ihre Werke erhalten. Und auch wenn es kleine Schritte und kleine Summen sind, wird Spotify für immer mehr Podcaster und Bands ein finanzielles Standbein. Eine hervorragende Publishing-Plattform ist Spotify obendrein.

Mehr Realität und eine positive Einstellung

Selbstverständlich ist klar, dass Daten auch für das Geschäftsmodell von Spotify eine wichtige Rolle spielen. Immerhin 1,7 Milliarden Euro des jährlichen Umsatzes stammt bei Spotify mittlerweile aus dem Werbegeschäft. Zum Vergleich: 11,6 Milliarden Euro nimmt Spotify durch Abonnements ein.

Spotify für die Nutzung von Daten zu kritisieren, ist beinahe schon scheinheilig, wenn man bedenkt, dass selbst Supermärkte oder Therapie-Einrichtungen mittlerweile Apps auf den Markt gebracht haben, die ebenfalls millionenfach genutzt werden – und noch viel intimere Daten erhalten, um Personenprofile zu erstellen.

Also ja: Spotify Wrapped ist das Ergebnis von datengetriebenem Marketing auf höchstem Niveau. Und ja: Spotify erfährt durch das persönliche Hörverhalten sehr viel über seine Nutzer. Doch gleichzeitig bietet Spotify für Nutzer einen erschwinglichen Zugang zu einen großen Musik-Bibliothek und Content-Erstellern eine kostenlose Plattform, um sich selbst zu verwirklichen.

Wie jede sprichwörtliche Medaille hat auch Spotify zwei Seiten. Jeder Nutzer sollte selbst entscheiden, ob er den negativen Strudel des Daten-Kapitalismus einnehmen will oder vielleicht die positiven Effekte und Chancen sieht, die Spotify vielen kleinen Künstlern bietet – immer im Bewusstsein, dass das vielen Deutschen sehr schwer fällt.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Kommentar. Das ist eine journalistische Darstellungsform, die explizit die Meinung des Autors und nicht des gesamten Magazins widerspiegelt. Der Kommentar erhebt keinen Anspruch auf Sachlichkeit, sondern soll die Meinungsbildung anregen und ist als Meinungsbeitrag durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt.

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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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