Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Elon Musk AfD Springer Döpfner Welt am Sonntag
MONEYTECH

AfD-Musk: Journalismus darf nicht jedem Schwachsinn eine Bühne geben

Fabian Peters
Aktualisiert: 10. Januar 2025
von Fabian Peters
Axel Springer SE
Teilen

Die Springer-Zeitung Welt lässt Tech-Milliardär Elon Musk in einem Gastbeitrag Wahlwerbung für die AfD machen. Die Rechtfertigung: „Demokratie“ und „Journalismus“ würden von Meinungsfreiheit leben. Das stimmt, bedeutet aber noch lange nicht, dass man jedem Schwachsinn eine Bühne geben muss. Ein Kommentar. 

Gastbeiträge sind im Journalismus eine heikle Angelegenheit. Denn einerseits können Medien von renommierten Namen und außenstehenden Meinungen profitieren. Andererseits können Autoren solche Artikel für ihre Zwecke missbrauchen und Werbung betreiben.

Sorgfalt, Objektivität und ein gesellschaftliches Interesse sind deshalb essentielle Aufgaben im Sinne des Journalismus. Zugeben: Es gibt kniffelige Fälle. Doch die Tatsache, dass die Springer-Zeitung Welt Elon Musk in einem Gastbeitrag Wahlwerbung für die AfD machen lässt, ist ein offensichtliches Armutszeugnis für den Journalismus und die Meinungsfreiheit.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

AfD-Musk: Der reichste Mann der „Welt“

Pikant: Elon Musk widerspricht und widerlegt sich in seinem Werbebeitrag für die AfD nicht nur selbst. Auch die fadenscheinige Begründung der Welt, warum man solch einen Beitrag überhaupt veröffentlicht, ist an Widersprüchen kaum zu überbieten. Innerhalb der Redaktion rumorte es, eine leitende Redakteurin kündigte und im gleichem Atemzug wurde eine Gegendarstellung veröffentlicht. Aber von Beginn an.

Musk schwadroniert davon, dass nur die AfD Deutschland retten könne. Dass die Pläne der als in Teilen sicher rechtsextrem eingestuften Partei (NATO-Austritt und Reaktivierung von Nord Stream 2) vorsehen, dass Deutschland anti-amerikanischer und pro-russischer werden soll, scheint dem designierten US-Regierungsberater Muskau wohl entgangen zu sein.

Dass ein EU-Austritt und ein Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine nicht nur Millionen Flüchtlinge mit sich ziehen, sondern Deutschland als bis dato drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt an den Rande des Ruins treiben würden: geschenkt! Doch weiter im Kontext. Elon Musk hatte bereits im Vorfeld auf X (ehemals Twitter) Wahlwerbung für die AfD gemacht.

Springer-Chef Mathias Döpfner kumpelt internen Dokumenten zufolge bereits seitdem Musk die Plattform übernommen hat, mit dem Tech-Milliardär rum. Zuvor hatte er seinen ehemaligen BILD-Chefredakteur Julian Reichelt vor der Bundestagswahl 2021 angebettelt: „Please, stärke die FDP“.

„Please stärke die“ AfD

Journalismus und Meinungsfreiheit sehen irgendwie anders aus. Dennoch argumentiert die Welt, dass „Demokratie“ und „Journalismus“ von Meinungsfreiheit leben würden. Das mag prinzipiell stimmen, kommt jedoch auf den Kontext an. Meinungsfreiheit bedeutet nämlich nicht, dass man jedem Schwachsinn eine Bühne geben muss.

Selbst dann nicht, wenn es sich um den reichsten Mann der Welt handelt, der offenbar der Demokratie und jeglicher Logik abgeschworen hat. Journalismus sollte zwar für Meinungsvielfalt stehen – auch wenn diese mitunter unbequem sein mag – jedoch unabhängig bleiben.

Springer, Döpfner und die Welt machen sich jedoch Populismus zueignen und gieren wie waschechte Populisten à la Musk mit provozierenden Inhalten nach Aufmerksamkeit. Was bleibt ist ein Medium, das den antidemokratischen Machtphantasien und wirren Gedanken des reichsten Mannes, des reichsten Antisemiten und des reichsten Rechtspopulisten der „Welt“ eine Plattform bietet.

Als würde der Eigentümer eines der einflussreichen Nachrichtenportale der Welt nicht ohnehin schon genug Einfluss haben und nehmen sowie seine Meinung kundtun können, gibt sich die Welt als Steigbügelhalter. Währenddessen schwadronieren auf X unverhohlen Verschwörungstheoretiker, dass eine geheime Weltelite die Fäden ziehen würde und begründen damit ihre Unterstützung für Musk.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Kommentar. Das ist eine journalistische Darstellungsform, die explizit die Meinung des Autors und nicht des gesamten Magazins widerspiegelt. Der Kommentar erhebt keinen Anspruch auf Sachlichkeit, sondern soll die Meinungsbildung anregen und ist als Meinungsbeitrag durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt. 

Auch interessant: 

  • Wenn soziale Medien zur Gefahr für Kinder werden – TikTok verbieten?
  • Milchmädchenrechnungen: Elon Musk redet Nutzerzahlen von Twitter schön
  • Russische Oligarchen neben Elon Musk: Das sind die Miteigentümer von Twitter
  • „Undurchsichtiges Lobbynetzwerk“: Wie China in der EU sein Image aufpoliert
Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Leitung Kompetenzzentrum für Kommunikation, M...
Malteser in Deutschland in Limburg,Frankfurt am Main...
Digital Marketing Manager/ Content Creator (m...
Walther-Werke Ferdinand Walther GmbH in Eisenberg (P...
Datenschutzmanager im Gesundheitswesen für di...
Vitos gGmbH in Bad Emstal
Senior Social Media Manager (m/w/d) & Cre...
hitschler International GmbH & Co. KG in Hürth

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:DigitalisierungElon MuskInternetKommentarMedienPolitikX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Peters
Chefredakteur
Folgen:
Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
Online-Speicher Internxt
Einmal zahlen, ein Leben lang Online-Speicher erhalten
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

10 wertvollsten KI-Unternehmen, CNBC-Rangliste
MONEYTECH

Mit neuer Nummer eins: Die wertvollsten KI-Unternehmen der Welt

Zink-Iod-Batterie Elektrode trocken
GREENTECH

Zink-Iod-Batterien: Trocken-Elektroden verdoppeln Leistung

ChatGPT GPTs erstellen KI-Assistenten KI-Agenten OpenAI
TECH

KI-Assistenten von ChatGPT: So kannst du eigene GPTs erstellen

Ein Stromzähler misst den Stromverbrauch.
MONEY

Strompreise: Die Länder mit der höchsten Stromsteuer

3D-Chips Transistoren Galliumnitrid Transistoren Elektronik
TECH

Super-Transistoren sollen Elektronik schneller und effizienter machen

Elektroauto-Mythen, Reichweite, Akku, Rohstoffe, Umwelt, Umweltbilanz, Kosten, Geld, Wirtschaftlichkeit, E-Mobilität, Forschung, Fraunhofer-Institut
GREENTECH

Die hartnäckigsten Elektroauto-Mythen – und was an ihnen dran ist

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?