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Web to Print IV: Gießener Zeitung

Robert Basic
Aktualisiert: 25. September 2008
von Robert Basic
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Web to Print heißt für mich, dass man im Web die Inhalte zusammenstellt und dann in einem Folgeschritt eine Teilmenge davon oder die Gesamtmenge zu Papier bringt, um es als Zeitung an die Bürger zu bringen, kostenlos oder gegen ein Abo/Abverkaufsgbeühr. Dass ich das Modell ziemlich spannend finde, habe ich bereits in drei Artikeln deutlich gemacht:
Web to Print III: MyHeimat.de
Web to Print II: Evereywhere
Regionalblogs und Anzeigenmodell

Nun gibt es seit Anfang September 08 ein weiteres Beispiel, aus meiner Region sogar: Gießener Zeitung, die sich als erste Mitmachzeitung in Hessen betiteln (was so wegen MyHeimat wohl nicht stimmt, die ihre Artikel u.a. in der Oberhessischen Presse erscheinen lassen).

Der Ansatz ist ganz ähnlich zu MyHeimat, dazu die Netzeitung:

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Die Leser schreiben zunächst auf einer Internetseite ihre Texte. Die besten davon kommen in die zweimal pro Woche erscheinenden Druckausgaben. Angereichert werden die Blätter mit Texten professioneller Journalisten. Die Zeitung wird mittwochs und samstags in einer Auflage von 125.000 an alle Haushalte im hessischen Landkreis Gießen verteilt – kostenlos. Zu lesen sind darin Berichte, die den Bürgern selbst ein Anliegen sind. Zum Beispiel, dass das Dörfchen Queckborn wieder einen Mini-Supermarkt hat, oder dass der Star des örtlichen Tanzvereins seine Liebste vor den Altar geführt hat.

Schockwellenreiter verweist auf die Meinung des Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten­verbandes -Michael Konken- dass Bürger niemals so gut wie.. blablabla.. wir kennen den Unfug schon zu Genüge, mehr als eine Zeile will ich dem nicht schenken. Was ich aber viel spannender finde, ist der folgende Kritikpunkt von Schockwellenreiter:

Was ich von diesem Geschwafel von Bürgerreportern halte, ist bekannt, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: Bürgerjournalismus ist erst dann Bürgerjournalismus, wenn der Bürger auch im Besitz (nicht Eigentum) der Produktionsmittel, sprich seinen Produktionsmitteln nicht entfremdet ist. Alles andere ist Ausbeutung der kostenlos content liefernden Bürger, sprich Moppelkotze!

Nachvollziehen kann ich seine Meinung, lediglich sehe ich schlichtweg die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis: Für die Mühe, die man dabei hat, so ein Gesamtprodukt überhaupt dauerhaft auf die Beine zu stellen, erachte ich eine kommerzielle Orga als weitaus geeigneter denn eine Orga von Freiwilligen. Das ist top down gedacht. Von unten gedacht sehe ich das völlig anders als Schocki. Der Bürger nutzt eine komplette Infrastrukur und kann seine „Moppelkotze“ wunderbar verteilen lassen. Ohne auch nur einen Finger rühren zu müssen. Dafür soll sich der Inhaber von mir wegen zehn Lambos und zehn Villen leisten können, mir völlig schnuppe. Denn der Gesamtnutzen ist für die Bürger gewaltig. Schaue ich mir die bisherigen Lokalblätter an, so kann ich nicht gerade davon schwärmen, dass da „meine Inhalte“ drin sind. 80% besteht eh nur aus Anzeigen und 20% aus gewagten Inhalten von Redakteuren, die ich weiß nicht wen interessieren. Da traue ich den Bürgern viel mehr inhaltliche Interessensnähe zu.

Soweit zum Grundkonzept. Schaue ich mir die Inhalte der Gießener Zeitung online an, so kommt man zu einer witzigen Feststellung: Die Bürger versuchen sich an einer ziemlich unpersönlichen Journalistenschreibe. Die gesamte Kraft und Power käme aber erst dann zum Tragen, wenn man sich trauen würde, emotional persönlich zu schreiben. Und damit meine ich nicht -ich höre schon das yaddayadda- dummes Herumgetrolle, sondern genau das, was Blogs auszeichnet. Der persönliche Draht zum Schreiber. So lese ich zB die Sportartikel und mir fehlt die Seele. Hat Sport etwa nichts mit Freude zu tun? Stattdessen imitiert man die Presse und fokussiert rein auf die Sachebene. Das ist zu wenig.

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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